TH auf Reisen
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Adiós Paraguay, adiós Chile, hola Perú

Veröffentlicht: 29.02.2020

Nachdem wir uns bereits nach unserem kurzen Abstecher nach Buenos Aires vom ersten Land dauerhaft verabschieden mussten, hieß es nun in Asuncion zum zweiten Mal final Abschied nehmen. Aufgrund der doch recht großen Distanz nach Chile und unseren weiteren Reisezielen mussten wir leider nochmal auf das Flugzeug zurückgreifen und so ging es nach einem ausgiebigen Hotelfrühstück am Vormittag zum (internationalen) Flughafen von Asuncion. Auch hier war wieder deutlich zu erkennen, wie es um den Tourismus in Paraguay steht. Der Flughafen (der Größte in Paraguay) besteht aus einem Terminal, sechs Gates und neben unserem Flugzeug stand noch ein weiteres auf dem Rollfeld. 

Nichtsdestotrotz hatten wir einen beeindruckenden Flug zurück in Richtung Chile, da es wieder einmal über die Anden ging und sich wunderschöne Blicke aus der Höhe ergaben. Angekommen in Iquique kam direkt am Flughafen wieder ein Strandfeeling auf, da die Landebahn direkt am Meer liegt. Verstärkt wurde dies dann noch nach Ankunft in unserem Hostel, das direkt gegenüber des Stadtstrands liegt und wir somit direkt noch einen Abstecher dahin gemacht haben. Das Baden ist allerdings auch hier nur für Hartgesottene, da die Wassertemperatur nicht gerade Badewannentemperatur entspricht. Tabea ist dennoch ganz mutig rein und hat sich in den Wellen vergnügt, ich habe es bei einer kleinen Kneippkur für meine Beine belassen. Nach einem weiteren entspannten Tag mit Strand, etwas Sport und einem ausgedehnten Spaziergang durch die Stadt hieß es am darauffolgenden Tag ein weiteres Mal Abschied nehmen, diesmal endgültig von Chile.

Morgens um 4:30 Uhr ging es los zum Bus, der uns nach Arica, der letzten Stadt vor der Grenze zu Peru brachte. Hier begann dann der abenteuerliche Teil der Reise nach Peru. Einen Bus über die Grenze nach Peru gibt es leider nicht, sodass wir in Arica in ein sogenanntes Collectivo, ein Sammeltaxi, umsteigen mussten. Gequetscht mit insgesamt 6 Personen in einem normalen PKW ging es dann für ca. 30 Minuten bis zum Grenzübergang. Hier hat unser Taxifahrer (sicherlich nicht ganz uneigennützig) bei der Immigration unterstützt und uns gekonnt an der Warteschlange vorbeigeschleust. Anschließend ging es für weitere 30 Minuten nach Tacna, der ersten Stadt auf peruanischer Seite. Hier hieß es dann wieder einmal umsteigen in den nächsten Bus, der uns dann nach weiteren sechs Stunden nach Arequipa, unserem ersten Ziel in Peru, bringen sollte. Aus den sechs Stunden wurden zwar leider acht, da unser Bus zwischendurch ein kleines Motorproblem hatte, aber immerhin kamen wir noch an. Nachdem die beiden Fahrer etwas unbeholfen am Motor schraubten hatten wir uns schon langsam mit dem Gedanken angefreundet, noch einige Stunden im Dunkeln irgendwo in den Bergen auf einen Ersatzbus zu warten. Somit waren wir froh, dass wir es noch am gleichen Tag bis zum Ziel geschafft haben Und sind abends nur noch ins Bett gefallen. 

Hier in Arequipa verbringen wir nun die nächsten vier Nächte und starten dann von hier aus unsere weitere Reise durch Peru. Davon aber beim nächsten Mal mehr...

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