Ein unerwarteter Aufenthalt

Aber halt! Hier fehlt doch noch etwas. Ach ja, der Rückflüg! Warum aber ist der Rückflug derart erwähneswert, dass er einen eigenen Beitrag erhält? Das erzähl ich euch gerne!

Heimreise

Unser Rückflug erfoglte wieder mit Zwischenlandung in Singapur. So flogen wir also von Phuket aus erst einmal nach Singapur, von wo aus es dann weiter nach Frankfurt gehen sollte. Leider hatte unser Flug in Phuket Verspätung. Ich wurde langsam immer panischer, da ich wusste, dass wir nicht viel Zeit zum Umsteigen hatten. 1,5 Stunden um genau zu sein. Würde des Flugzeug also nicht bald losfliegen, was war dann mit unserem Anschlussflug? Irgendwann begann dann doch mal das Boarding und wir flogen los Richtung Singapur. Unterwegs schaute ich immer nervöser auf die Uhr. Der Flug von Phuket aus landete viel zu spät in Singapur. Das würde verdammt knapp werden! Luke versuchte mich zwar zu beruhigen und behauptete stock und steif, der Anschlussflug würde nicht ohne uns gehen, das glaubte ich aber nicht wirklich.

Knapp daneben ist auch vorbei

Kaum war also das Flugzeug gelandet und wir endlich aussteigen durften, rannten wir also los. Am Gate wartete bereits eine Mitarbeiterin von Singapore Airlines auf uns, die uns unter Eile zu unserem Anschlussflug brachte. Bei uns war noch eine vierköpfige Familie, die ebenfalls nach Frankfurt wollte. Die Dame von der Airline war wirklich sehr bemüht, uns noch rechtzeitig zu unserem Flug zu bringen. Leider half alles Eile nichts: das Gate war bereits geschlossen. Es hatte gerade zugemacht. Das Flugzeug war noch da, das gate aber geschlossen. Wie unheimlich ärgerlich! So viel zu, der Anschlussflug geht nicht ohne uns...

Gestrandet

Und was nun? Wir waren vorerst gestrandet in Singapur. Damit hatte ich nicht wirklich gerechnet. Da dies unsere erste Fernreise war, wusste ich auch nicht wirklich, was nun zu tun war oder wie ich reagieren sollte. Luke behielt zum Glück die Nerven. Im Nachhinein war eigentlich alles halb so schlimm. Wir bekamen einen neuen Flug, der in 10 Stunden fliegen sollte und auch ein Hotelzimmer, in dem wir uns während dieser Zeit ausruhen konnten. Natürlich alles auf Kosten der Fluggesellschaft. Ich war nur einfach derart überrumpelt und einfach nur müde, dass ich nicht mehr wirklich klar denken konnte. Ich musste doch am Montag wieder arbeiten und wir würden erst am Sonntag daheim ankommen! Ich sagte also daheim Bescheid, dass wir verspätet ankommen würden.

Ein weiterer Hotelaufenthalt

Wir wurden dann ins Hotel gebracht, wo wir uns ein wenig ausruhten. Später gab es dort auch nochmal ein leckeres Abendessen und gegen 21 Uhr wurden wir dann wieder vom Hotel abgeholt, um unseren Rückflug anzutreten.

Nicht schon wieder!

Anscheinend hatte sich aber jemand in der Uhrzeit geirrt und unser Taxi zu spät bestellt, sodass wir doch tatsächlich eine Stunde später am Flughafen ankamen, als wir eigentlich hätten dort sein sollen! Alle Fluggäste hatten bereits eingecheckt, wir waren die letzten...es war wie verhext! Vielleicht hätten wir einfach in Singapur bleiben sollten....wir haben den Flug zum Glück noch bekommen, mussten dann aber im Flugzeug ein paar Leute fragen, ob sie nicht den Platz mit einem von uns tauschen wollen, da wir leider nur noch Sitzplätze bekommen hatten, die nicht nebeneinder lagen. Zum Glück hat sich ein älterer Herr bereit erklärt, den Platz mit mir zu tauschen, da er ohnehin lieber am Gang sitzen wollte. So konnte die Rückreise auch endlich losgehen und wir konnten aufatmen. Leider wurden wir für den Ersatzflug auf Lufthansa umgebucht und sind so nicht mehr in den Genuss des Service von Singapore Airlines gekommen. Und ich kann nur sagen, der ist um Längen besser als der von Lufthansa! Mal abgesehen davon, dass die Sitze total unbequem waren und der Sitzabstand bei Singapore Airlines viel besser war, haben wir auf dem gesamten Flug kaum etwas zu trinken bekommen. Lufthansa ist sicher nicht schlecht, wenn man den direkten Vergleich mit Singapore Airlines hat, ist wohl alles ein wenig schlechter ;)

Jedenfalls kamen wir, trotz der ganzen Strapazen, braungebrannt und mit vielen Erinnerungen im Gepäck wieder heil in Deutschland an. Und so lernt man direkt, was alles schief gehen kann!