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Südliche Bretagne 👍 Hinkelsteine 👍 Fleur de Sel Salinen 👍 Île de Ré 👍 l'Île Madame

Veröffentlicht: 12.09.2020

Entsprechend der Klick-Zahlen hat euer, bzw. das Interesse, an unseren Reiseerlebnissen etwas nachgelassen. Was natürlich verständlich und nachvollziehbar ist, denn es ist ja nicht gerade so, als würden wir ein berichtenswertes Abenteuer nach dem anderen erleben 😉 Somit werden wir jedoch etwas weniger oft und dann gebündelt über Vakantio berichten und mit Fotos dokumentieren.

Wer unsere genaue Route verfolgen und tägliche (kurze) Updates haben möchte, kann uns gerne (weiterhin) über Polarstepps folgen, hier der Link: https://www.polarsteps.com/TrieneaufReisen

Am Mittwoch hat Deutschland die Reisewarnung für Frankreich erweitert, so dass nun fast komplett Frankreich betroffen ist und wir nun erstmals in einem Risikogebiet reisen (das hatten wir bislang vermieden). Nun müssen wir uns über Spanien auch keine Gedanken mehr machen 😉 Wir hoffen jedoch weiterhin, dass die Beschränkungen in den Ländern nicht (noch mehr) verschärft oder gar Grenzen geschlossen werden und wir ggf. zurück müssten (diese Befürchtung reist immer mit)...

Außerdem haben mich aus der Heimat extrem erschütternde Nachrichten erreicht 😱 Und so sind meine Gedanken seitdem bei meinen Arbeitskolleg*innen. Denn auf Grund der durch Corona bedingten wirtschaftliche Situation, wurden sehr viele von ihnen entlassen 😧 Eine wirklich beschissene Situation für alle 😥 Mein Vorgesetzter hatte mich dankenswerterweise telefonisch darüber informiert. Auch darüber, dass es mich nicht betreffen würde (es hätte selbstverständlich auch mich treffen können und kann es immer noch!).

Sollte dies eine/r von euch lesen: „ich bin so erschüttert und niedergeschlagen. Das hat wirklich niemand von euch verdient und mir fehlen die Worte…“ F*ck you Corona 😡

Die letzte Woche sind wir über die südliche Bretagne weiter bis südlich von La Rochelle gefahren. Nachdem wir in der Bretagne leider nicht ganz so warm-sonniges Wetter hatten, haben wir hier nun die ersehnte Wärme und der Wind ist nicht unangenehm, sondern angenehm 😁

Bei Carnac sind eine der Attraktionen diverse Steinreihen, die bekannteste ist vermutlich die Steinreihen von Carnac (6.000 Jahre alte Gräber & Megalithen). Sah irgendwie komisch aus und nicht gerade sensationell 🤔 Auch an vielen anderen Orten in der Region sind Menhire ("Hinkelsteine") zu sehen. Außerdem waren wir auf der Halbinsel Saint-Pierre-Quiberon. Auf Grund einer Veranstaltung waren leider viele Straßenzüge gesperrt, so dass wir die heraus gesuchten Sehenswürdigkeit nicht alle sehen konnten. Auf der östlichen Seite ist die Halbinsel dicht besiedelt und sehr touristisch. Auf der westlichen kann man direkt an der raueren Küste entlangfahren, was uns sehr viel besser gefallen hat.

Weiter ging es dann bis nach Batz-sur-Mer, wo wir wunderschöne Buchten zwischen Felsen sehen konnten. Leider ist es hier an der Küste so (wie auch schon zuvor seit der Normandie), dass tagsüber Ebbe ist, so dass man quasi am Strand liegen kann, aber halt ohne Wasser. Bzw. ist dieses ggf. weit weg, je nachdem wo man gerade ist (ist ja bereits oft auf unseren Fotos zu sehen gewesen). Außerdem sind dort die Salinen der Guérande, wo das „Fleur de Sel“ geerntet wird und direkt vor Ort Kiloweise verkauft wurde.

Mittlerweile sind wir raus aus der Bretagne, südlich von La Rochelle. Von hier haben wir mit dem Smart einen Ausflug u.a. auf die Insel "Île de Ré" gemacht. Dazu sind wir über eine lange Brücke gefahren (Gebühr 16,- € für einen PKW) und haben dann die komplette Insel erkundet. Sehr hübsch, die Insel! Allerdings galt auf der kompletten Insel Maskenpflicht. Egal wo und egal, ob zu Fuß oder auf dem Fahrrad 😷 Da das Wetter sonnig-warm war, war das nicht so schön 😏 Eigentlich hatten wir überlegt auch nach 'La Rochelle" zu fahren, aber auf das non-stop Tragen der Maske, haben wir nicht so viel Lust und bei Gewusel ist es mit dem aus dem Weg gehen (was die Franzosen grundsätzlich nicht tun!) auch ziemlich anstrengend. Das war in dem niedlichen Örtchen "Saint-Martin-de-Ré" bereits schwer, wo wir auf der Insel zu Mittag gegessen haben. Generell haben wir das Sightseeing in Städten oder niedlichen, kleineren Orten vermieden, was natürlich eigentlich sehr schade ist!

Direkt vor unserem derzeitigen Campingplatz liegt die „l'Île Madame“, die nur durch eine flache Schotterstraße mit dem Festland verbunden ist, die man bei Ebbe Zufluss, per Fahrrad oder auch mit dem Auto erreichen kann. Diese sind wir heute mit dem Smart gefahren und haben einen Rundgang um die Insel herum gemacht. Auch heute war das Wetter perfekt dazu 😎 Trotz dessen, dass wir am (späten) Mittag spaziert sind, ist es nicht zu heiß gewesen. Bei so einem Wetter ist der Wind dann auch mal ganz angenehm. Nur zum Abend hin, geht es dann relativ früh ins Wohnmobil, da es uns fürs draußen sitzen zu kühl und zu klamm ist. Die "l'Île Madame" zählt zu den unter Schutz stehenden Naturlandschaftsgebieten und bietet eine schöne Aussichten auf die Küste in der Charente Maritime. Man hat einen guten Blick auf Port-des-Barques, Fouras-les-Bains, die Inseln Aix, Ré und Oléron, sowie auf Fort Enet und Fort Boyard. Der Name der Insel stammt von Anne Rohan de Soubise. Die Mätresse des Sonnenkönigs Ludwig XIV. nannte alle ihre Besitztümer «Madame».

Wie immer ganz herzliche Grüße an euch alle 🤗 Wie wir gehört haben, ist das Wetter aktuell auch in Deutschland sonnig-warm, also genießt es 😎

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