Ha Long Bucht

Unsere nächste Destination ist die Stadt Ha Long. Um dort hin zu gelangen nehmen wir einen Nachtbus. Doch der ist dieses Mal total überfüllt. Jeder Zentimeter wird genutzt und die meisten sitzen am Boden. Glücklicherweise haben wir unsere Betten.

In Ha Long angekommen brauchen wir erst einen Kaffee um die unruhige Nacht hinter uns zu lassen. Marcia hat erstaunlich gut geschlafen aber ich habe nur phasenweise etwas die Augen zu gemacht. Trotzdem entschliessen wir uns kurz vor Mittag einen Roller zu mieten und die Stadt zu erkunden. 

Ha Long ist ganz anders als Hanoi und Sa Pa und wirkt wie eine leere Grossstadt. Viele Gebäude und Siedlungen sind unbewohnt oder noch im Bau. Die Stadt fasziniert uns, weil sie teilweise wie eine moderne Geisterstadt wirkt.

Ein Highlight für uns ist ein buddhistischer Tempel auf einem Hügel, den wir durch Zufall entdeckt haben. Auch wenn er wie eine Attraktion inszeniert wird, hat der Ort etwas spezielles. 

Für den zweiten Tag buchen wir eine Tour durch die Ha Long Bucht. Mit einem ziemlich komfortablen Schiff fahren wir durch die beeindruckenden Felsformationen. Auf jeden Fall ein Muss in Ha Long.

Nach diesem tollen Tag entschliessen wir uns noch eine Nacht länger in Ha Long zu bleiben, um die Gegend etwas genauer zu erkunden. Wir mieten wieder einen Roller und befahren die Küste Richtung Osten. Auf dem Weg bestaunen wir die unwirkliche Landschaft und leeren Strände

An unserem letzten Tag wollen wir eigentlich den Vergnügungspark von Ha Long besuchen, doch leider ist dieser erst am späteren Nachmittag geöffnet. Da wir schon gegen 15:00 Uhr unseren Bus nach Ninh Binh gebucht haben, fällt der Besuch ins Wasser. Stattdessen laufen wir zu einem Aussichtsturm in der Nähe. Dieser ist schon etwas marode, der Aufstieg ist aber mit etwas Vorsicht gut machbar.

Jetzt geht's mit "Privat" Bus weiter nach Ninh Binh. Von der Frau neben uns werden wir mit Snacks versorgt. Essen abzulehnen, wird nicht gestattet.