SINGAPUR - Tag 2

Mein zweiter Tag in Singapur startete mit einer Bustour,die ich zuhause schon gebucht hatte. Es ist ein 24h Hop on Hop of Busticket, man kann also aussteigen und sich etwas neues genauer am sehen oder sitzenbleiben und weiterfahren. So bin ich an allen Sehenswürdigkeiten dort wenigstens vorbei gekommenen und hatte dazu noch einen deutschen Audioguide! Auf der Tour erfuhr ich auch, dass Singapur seinen 52. Geburtstag feiert :)

Die erste Station bei der ich ausstieg war "Little India"! Und ich kann sagen: Ich hab mich direkt VERLIEBT! Der kleine ethnische Viertel der Stadt besteht aus tollen indischen Märkten mit beispielsweise traditionellen Gewändern, Gewürzen und Dekoration, sowie für indisches Street Food Essen. Zu Fuß kann man sich dort einfach von Stand zu Stand treiben lassen und sich von den bunten Farben und Gerüchen inspirieren lassen :)

Die Milch- und Viehwirtschaft zog einst die indischen Arbeiter an und deshalb wird dieser Teil Singapurs von der indischen Kultur geprägt. Das ganze Viertel ist mir kleinen, bunten Details geschmückt und man findet viele Ketten und Statuen handgemacht aus Blumen. Nachts wird alles noch erleuchtet, was ich aus dem Taxi auf dem Weg zum Flughafen sehen durfte. Ebenso gibt es dort einige Tempelanlagen, wie zum Beispiel den Sirnivasa Perumal Kovil Tempel, der als Nationaldenkal gilt.

Ich glaube, im Little India habe ich fast alles gekauft, was ich insgemat in Singapur erstanden habe:) Ein traditionelles Gewand für nur 10$, sowie eine Rock/Hose und kleine Kosmetikmäppchen in bunten Farben mit silbernen Elefanten, da ich den indischen Stil sehr mag. Leide musste ich auch einen Schirm kaufen, weil es mittags anfing zu regnen, was wirklich blöd war, denn auf dem Bus von oben hatte man die beste Sicht und unten waren weniger Plätze. Natürlich hab ich auch gefülltes indisches Teiggebäck, wie zum Beispiel die Samosas probiert, die super waren!

Markt

Nächster Stopp war dann Chinatown, welches südlich des Singaur Rivers liegt. Dort findet man ebenso viele Marktstände, sowie "einheimisches" Essen udn Tempel. Der Gründer Singapurs sah damals kommen, dass die ethnisches Gruppe der Chiniesen einer der größten in Singapur werden würde und sah deshalb die ganze Gegend südwestlich des Rivers für sie vor. Ich bin dort aus Zeitgründen leider nicht ausgestiegen und konnte deshalb nicht den berühmten Sri Mariammam Tempel  besichtigen, jedoch beeindruckte mich wie in little India allein schon die detailliert und  bunt geschmückte Straße, wenn man dieses Viertel fährt.

Lucky Chinatown

Ebenso war ein Stopp nochmals das Marina Bay zu besichtigen auf dessen Shoppingmall sich ein 360°C Weg befindet, welchen ich für eine wunderschöne Aussicht im Tageslicht Singapurs nochmal beging ( das Wetter wurde dann auch langsam besser) . Von dort sah man auch den Singapore Flyer, das zweithöchste Riesenrad der Welt (165m), welches sich mit ca. 30 Kapseln sehr langsam immer um sich selbst dreht. Der Flyer befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Formel 1 Rennstrecke, welche dieses Wochenende ja in Singapur stattfand und deshalb nur für Gäste des Rennens zugelassen war (ich wollte anfang an umbedingt damit fahren...)

Abends, nach Syimahs Arbeit, waren wir dann mit ihren Freunden (darunter auch zwei Deutsche, die dort für eine Weile leben) ein einer großen Markthalle essen in der es Foodtrucks aus ganz Asien gab. Nach dem Essen konnten wir eine super Sicht über die Stadt  und vorallem auf die Rennstrecke erhalten, da eines der deutschen Mädchen in einem großen und sehr hohem Gebäudekomplex mit Dachterasse arbeitet!

Danach gings in die Gegend in der sich in Singapur alle Bars und Clubs befinden, wie beispielsweise Irish Pubs ( erinnerte mich an Sachsenhausen :)! ). Die Nacht endete spät und war wirklich super, weil ich mit tollen Leuten unterwegs war:)

Pub