Tag 68: Kriegmuseum und Stadtbesichtigung von Ho Chi Minh Stadt

Heute hatten wir uns einen gesamten Tag vorgenommen die Highlights der Stadt anzuschauen. Die erste Station war das Kriegsmuseum über den Vietnam Krieg. Als Luftis waren wir zuerst einmal begeistert von den alten ausgestellten amerikanischen Flugzeugen. Nachdem wir das Museum allerdings betreten hatten, holte uns die Grausamkeit und Realität des Krieges ein. Das Museum war mit sehr vielen Fotografien aufgebaut, darunter viele Bilder von der Front und Nachwirkungen des Entlaubungsmittels Agent Orange. Was uns allerdings nicht so gut gefallen hat, dass das gesamte Museum nur die Kriegsverbrechen der Amerikaner darstellte und nicht die eigene Geschichte kritisch betrachtete.

Danach ging es weiter zu einer Kathedrale "Notre Dame". Diese steht noch aus den Zeiten der französischen Kolonialzeit in Ho Chi Minh Stadt. Die gesamte Umgebung war von Gebäuden im französischen Stil umgeben. Für einen kurzen Moment hatte man den Eindruck in Frankreich zu sein. Leider konnte man aufgrund einer Renovierung nicht das Innere der Kirche anschauen.

Zum Abschluss der Tour ging es auf einen Markt auf dem man so wie auf allen Märkten natürlich alles kaufen konnte. Wir suchten für Markus ein Halstuch/Staubschutz für das Motorradfahren. Wir fragten an einem Stand nach und die Verkäuferin wollte uns offensichtlich mit dem Preis abziehen. Als wir dann einfach gehen wollten, fing sie an Markus festzuhalten und mir auf die Schulter zu schlagen. Quasi fluchtartig verließen wir den Markt und machten uns auf den Rückweg zum Hostel. Mit den drei Punkten des heutigen Tages hatten wir alles Wichtige der Stadt gesehen und wir entschieden uns dafür morgen loszufahren.

Zum Abendessen nahmen wir an einer Street Food Tour teil. Dabei wurden uns verschiedene lokale Gerichte an zwei verschiedenen Ständen angeboten.