Grosse Reise
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Trauminseln und ruhige Flussmomente in Kambodscha und unsere letzten zwei Stationen der Reise in Thailand

Veröffentlicht: 12.04.2019

Als wir auf Koh Rong Samloen ankommen, scheint die Sonne und das türkisgrüne Wasser glitzert und schwappt träge über puderweissen Sand unter unseren Füssen. Es ist fast unwirklich schön und paradiesisch hier! Claudio geht es leider überhaupt nicht gut, das Reisefieber (Achtung, Wortwitz!) hat ihn ergriffen und so schleppt er sich mehr schlecht als recht über den Strand. Als es nicht mehr geht, weil der Rucksack schwer ist, das Fieber hoch und der Sand so weich, geht Elena alleine weiter und holt Claudio schliesslich vom Hotel mit einem Fischerboot ab. Irgendwie schaffen wir es und kommen an, an einem sehr ruhigen Strandabschnitt des ohnehin wunderbar ruhigen Strandes auf der Insel. Hier stehen kleine Bungalowhütten direkt am Traumstrand, lassen sich das natürlich mit eher hohen Preisen auch was kosten, aber es lohnt sich. Claudio fängt sich nach dem ersten Tag gesundheitlich wieder recht gut, aber trotzdem halten wir unsere Tage ruhig. Eigentlich besteht unsere Zeit auf der Insel aus Stand-up-paddeln auf dem fast spiegelglatten Meer, herumliegen am tollen Strand und das Meer beobachten - und ein bisschen schwimmen. 

Wir sehen, dass unser Hotel eine Tour zu leuchtendem Plakton anbietet und fragen den Hotelbesitzer danach. Er sagt uns, dass man das leuchtende Plakton früher auch direkt hier am Strand sehen konnte, dass es jetzt jedoch zu viel Licht am Strand gebe und dass sie deshalb einfach um die nächste Biegung fahren, um das Leuchten zu sehen. Also machen wir uns selber mit den Stand-up-Paddles auf und fahren in die Dunkelheit - ganz schön spannend, aber auch sehr friedlich. Und tatsächlich, nach einigen Metern, wo es etwas dunkler wird, sehen wir, dass unsere Paddel im klaren Wasser nicht nur Luftblasen, sondern auch ein schwaches blaues Glühen verursachen. Das leuchtende Plakton leuchtet nicht so wie auf machen Fotos, und doch ist die Biolumineszenz wahrnehmbar. Wunderschön und mystisch. Es landet ab und zu sogar Leuchtplakton als blaue Punkte auf unseren Brettern - das Plankton leuchtet aber nur, wenn es in Bewegung gesetzt wird. Nach dieser Trauminsel geht es für uns weiter nach Koh Kong, oder besser gesagt in die Region Tatai, zum Tatai River. Hier übernachten wir in einem schwimmenden Bungalow in einem Eco-Resort, wo wir die einzigen Gäste sind! 

Und auch hier ist es sehr schön, am Morgen scheint die Sonne durch im Wind wehende Vorhänge auf unser Bett um uns zu wecken und es glitzert auf dem Fluss. Je nach Jahreszeit führt der Fluss entweder Süss- oder Salzwasser, jetzt ist er eher salzig und sehr warm. Apropros Wärme, also eher gesagt Hitze: es ist heiss! Wir schwitzen! Nicht zu knapp! In Kambodscha und Thailand endet nun langsam die Trockenzeit und die Regenzeit wird bald beginnen und die Temperaturen klettern oft über 35 Grad. Das heisst: viel trinken, schwimmen und duschen. Auf dem Tatai-River sehen wir am Abend noch ein weiteres Beispiel von Biolumineszenz: Glühwürmchen! Wie schon auf den Philippinen sitzen sie in den Bäumen am Fluss und geben ein wahres Leuchtfeuerwerk ab. Oder sie fliegen in der Schwärze der Nacht direkt vor unseren Nasen und dem Sternehimmel an uns vorbei, während wir auf unserer „Bungalowterrasse“ sitzen.Nach unserem Flussaufenthalt überqueren wir auf dem Landweg die Grenze zwischen Kambodscha und Thailand - auf Kambodscha-Seite ist es eher langwierig und kompliziert, in Thailand geht es plötzlich ganz schnell und einfach. Und schon sausen wir auf sauberen, guten Strassen Richtung Trat und dann zur Insel Ko Chang. Sawasdee! Jetzt ist es nochmals Zeit für: die besten Massagen der Welt (Thai-Massagen), die tollsten Currys der Welt (Thai-Currys) und für: ein letztes Mal die Meeresbrise geniessen. Und dann erwartet uns unsere allerletzte Station: Bangkok (zum Dritten mal auf der Reise!), wo wir das Songkran-Fest, also das Thai-Neujahr miterleben werden.
Das heisst: wir haben folgende Neujahresfeiern gefeiert/miterlebt: westliches Neujahr im Januar (Chiang Mai), Chinese New Year im Februar (Manila), Balinesisches Nyepi-Neujahr (auf Java, eher passiv miterlebt) im März und Thai-Neujahr (übrigens zeitgleich mit Khmer-Neujahr in Kamboscha und dem laotischen Neujahr) im April. Wenn das kein Glück bringt! 
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Kambodscha
Reiseberichte Kambodscha
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