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11. Etappe "Baku, Aserbaidschan"

Veröffentlicht: 28.05.2024

Der Wecker klingelte um 5.45 Uhr und gleichzeitig meldete sich Ben, um sich nach dem Taxi zu erkundigen. Vom Bolt lag immer noch keine Bestätigung vor, so dass ich mich innerlich schon auf eine Fahrt mit dem Bus einstellte. Zu meiner Überraschung kam das Taxi Dan doch und alles lief wie geplant. Die Aus- und Einreise war ebenfalls völlig unkritisch. Anton war wie vereinbart am Flughafen und fuhr uns in ein Hostel in der Innenstadt von Baku. Mein erster Eindruck von der Stadt war schon beeindruckend und dieser Eindruck hat sich im Laufe des Tages im Rahmen meiner Erkundungen bestätigt. Supermoderne Gebäude, alles Blitzsauber und die Menschen durchweg modern und gut gekleidet. Man sieht, dass das Land Geld hat.

Morgen werden die Motorräder abgeholt. Anton wird uns hinbringen. Falls Zeit bleibt, werde ich mir noch die Altstadt anschauen, ein Weltkulturerbe.

29.05.2024: Anton hat uns heute tatsächlich am Hostel abgeholt und zum Zoll gefahren. Zu unserem großen Glück hat er dort auch den gesamten Prozess gemanagte, so daß ohne Probleme die Motorräder aus dem Zoll bekamen. Ohne ihn wäre es eine echte Herausforderung geworden.

Dadurch, dass alles so glatt lief blieb auch noch Zeit für eine Tour durch die Altstadt. Die Bilder dazu findet ihr oben. Eigentlich wollte ich noch einmal an den Strandboulevard, dazu bin ich aber jetzt zu müde. Die letzte Nacht war ausgesprochen unruhig, weil einer der Zimmergenossen extrem geschnarcht hat und zu allem Überfluss auch den Nachrichten auf sein Handy bekam. Da Ben heute ausgecheckt hat, habe ich die Gelegenheit wahrgenommen und seinen Schlafplatz übernommen.

30.05.2024: Für heute hatte ich mir die Besichtigung eines der Matschvulkane und einer Stelle an der Gas aus den Felsen Austritt und vor sich hin brennt, vorgenommen. Beides in der Nähe von Baku. Der sog. Matschvulkan war eher enttäuschend, er schien seit einiger Zeit erloschen. Dahingegend waren die Brennenden Felsen schon interessanter. Allerdings auch nicht so, dass man das unbedingt gesehen haben muss. Da war die Fahrt dorthin, raus aus der Stadt, schon interessanter. Man fühlt sich gleich in der Zeit zurückversetzt. Die Straßen waren deutlich einfacher und von dem Glanz der Hauptstadt, nichts mehr zu spüren. Alles war trocken und staubig. Bemerkenswert waren noch die vielen kleinen Bordtürme überall in der Landschaft. Man bekommt den Eindruck, als würde Aserbaidschan auf einer einzigen Erdöl/Gasblase schwimmen. Kurz nach Mittag war ich dann auch schon wieder zurück. In Baku gibt es für viele Straßen Menschen, die das Parken in einer Straße oder einem Straßenabschnitt regeln und überwachen. So auch in der Straße vor dem Hostel. Nach zwei kurzen Gesprächen, wenn man das so nennen kann, mit einer dieser Personen war aber klar, dass ich meine Motorrad kostenlos dort parken darf. Sehr schön und eine nette Geste.

Heue Abend bin ich noch einmal los an den Strandboulevard . Abends ist es dort einfach herrlich.

Morgen will ich sehr früh nach Alat aufbrechen und nach der Fähre schauen. Lt. Plan sollte um 12Ubr ein Schiff ablegen. Gelesen habe ich aber, dass die Fähren erst dann fahren, wenn sie ausreichend Ladung haben und das kann mitunter schon einmal ein paar Tage dauern.

nichts zu tun.nichts zu tun.

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