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Wieder Zuhause

Veröffentlicht: 03.04.2020

Unseren letzten Beitrag verfassten wir gleich zu Beginn des Chaos, als Honduras alle Grenzen schloss und wir mit Privattransport nach Tela gereist sind. In den nächsten Tagen wurden die Regeln immer strenger: Alle Highways wurden komplett gesperrt für Privatverkehr, es gab eine Ausgangssperre und gegen Ende durfte man bei den Einkaufsläden nur noch einen Zettel abgeben damit die Mitarbeiter alles holen konnten und dies auch nur an bestimmten Wochentagen. Weiterhin wurde der Verkauf von Alkohol verboten. Zum Glücke konnten wir die nötigen Kontake knüpfen, um unser Feierabendbier auf einem privaten Hinterhof zu kaufen.

Zum grossen Glück fanden wir uns zusammen mit einem kanadischen Ehepaar und einem jungen US-Amerikaner bei einer schönen Ferienanlage mit Pool wieder. Der Betreiber war sehr freundlich und bot uns seine Unterkunft für einen Bruchteil des üblichen Preises an, da niemand genau wusste wie lange wir da feststecken. So war die ganze Situation für uns relativ gut ertragbar, jedoch zog mit der Zeit etwas Langeweile ein, besonders nachdem die anderen nach 1.5 Wochen jeweils einen Heimflug fanden.

Letzten Freitag bekamen wir schliesslich die Bestätigung, dass wir mit einem von Deutschland organisierten Flug nach Frankfurt fliegen können. Somit wollten wir unsere letzten Tage noch ganz entspannt geniessen. Am Montag jedoch der Schock: Weil sich noch viele Deutsche nachträglich meldeten, wurden wir aus dem Flug gestrichen. Dann ging alles sehr schnell. Wir konnten am Dienstag um 08:30 einen Flug über Houston und New York nach Zürich buchen. Nach zügigem Packen und organisieren von einem Taxi mit Passierschein ging es um 09:30 los zum Flughafen. Und der Flug ging dann tatsächlich auch.

In Houston konnten wir die Nacht dann gleich bei unserem Lockdown-Mitbewohner verbringen, da er zufälligerweise dort wohnt. Noch selten sahen wir eine Bekanntschaft aus einem Urlaub so schnell wieder. Am Mittwoch ging es dann weiter nach New York, zum geisterhaft leeren Flughafen Newark. Als dann die Swiss-Maschine tatsächlich dort landete waren wir zuversichtlich, dass wir es doch noch bis in die Schweiz schaffen.

Auch wenn der Schluss unserer Reise dem Corona-Ausbruch zum Opfer fiel, können wir insgesamt sagen dass wir unsere Reise in Südafrika, Namibia, Botswana, Simbabwe, Madagaskar, Neuseeland, Argentinien, Chile, den Falklandinseln, Bolivien, Costa Rica, Nicaragua und Honduras sehr genossen und viele gute Erinnerungen nach Hause nehmen.

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