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Neujahr und ein paar Tage in Osorno

Veröffentlicht: 15.01.2022

31.12. Die Mapuche Frau führt uns kurz vor der Abreise noch durch ihr kleines Reich und erzählt uns etwas über ihre Kultur. Es ist sehr interessant. Die Kletterer am Nebentisch erzählen uns vom Valle de Cochamo das wir unbedingt besuchen müssten. Auch Julio hat uns schon davon erzählt und wir notieren es auf unserer to-do Liste. Die Fahrt nach Osorno ist unspektakulär doch wir müssen uns noch 5 Stunden um die Ohren hauen bevor wir ins Cabaña einchecken können. Zuerst wollen wir Sushi essen gehen. Die 40 +2 Sushi die wir hungrigerweise bestellen sind mit Avocado, Frischkäse, gross und frittiert und nicht unbedingt das, was wir erwartet haben, doch sie sind lecker und werden uns noch zwei weitere Tage lang ernähren. ;) Es dauert geschlagene 2 Stunden bis wir eine Cerveceria finden da die Einträge auf Google Maps ins Leere führen. Die Bar die wir in den Suburbs dann finden ist voll in Männerhand und Amelia hat einen schweren Stand als einzige Frau.

Das gebuchte Cabaña befindet sich in einer „reichen“ Gegend der Stadt und ist wirklich toll. Die Besitzerin macht zudem noch einen Umrechnungsfehler USD-CLP und somit ist die Kleinstwohnung für 37 CHF pro Nacht zu haben! Wir erkunden uns nach einem Restaurant für den Silvesterabend, da wir selber keines gefunden haben das uns zusagt und zudem offen hat. Die Tochter des Hauses macht einen Anruf und reserviert für uns einen Tisch in einem nahegelegenen Resti, das ein Silvestermenu anbietet. Wir werden nicht enttäuscht und kriegen einen schönen Dreigänger inkl. Apero und Wein. Mitternacht erleben wir aber nicht mehr und fallen schon um 23:00 in die Federn.

1.1. Happy New Year! Wir wünschen allen einen wunderbaren Start ins neue Jahr. Heute machen wir ausser das Handy zu benutzen genau gar nichts. Wieder einmal faul sein ist wunderschön!

2.1. Wir besuchen die ca 2h entfernte Stadt Valdivia, da sie uns von den Kletterern in Llifen empfohlen wurde. Doch die Stadt hat ausser den angebotenen Flussfahrten und den am Hafen herumliegenden Seehunden nicht viel zu bieten. Das Essen in einem italienischen Restaurant ist hingegen erstklassig. Zurück in Osorno klingen wir den Abend mit einem Film aus.

3.1.Auch der heutige Tag steht im Zeichen von herumliegen und kurz einkaufen. Auf dem Weg zum Supermarkt passieren wir ein Zirkuszelt und wir beschliessen heute Abend eine Vorstellung zu besuchen. Es ist ein Familienzirkus (alle Artisten sind verwandt) und hat natürlich nicht die Qualität eines Montis. Auch die Witze sind etwas flach und ich darf noch in die Manege um mit zwei anderen die Bewegungen des Clowns zu imitieren, welch Ehre! ;)

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