52 weeks
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Huilo Huilo

Veröffentlicht: 15.01.2022

29.12. In Huilohuilo steht ein Hotelkomplex namens Montana Magica den wir in einer Doku gesehen haben und der sicher einen Blick wert ist. Hinzu kommen weiter drei Hotels die auf demselben Gelände stehen die allesamt eine spezielle Architektur aufweisen. Leider kommt man fast nicht in die Nähe, da alles abgesperrt ist. Eine Nacht ist teuer (300 CHF) und ohnehin schon ausgebucht da Silvester naht. Trotzdem wollen wir es uns ansehen gehen und fahren in den Naturpark. Unterwegs halten und erwandern wir den wunderschönen Wasserfall Huilo Huilo den ich am Abend nochmals besuchen werde um zu fotografieren. Das Montana Magica können wir zumindest von aussen betrachten. Die anderen Hotels bleiben in der Naturparkanlage verborgen. Wir spazieren durch den Park an Holzskulpturen vorbei zu zwei weiteren Wasserfällen bevor wir dann im nahegelegenen Camping für 40CHF!!! übernachten. Für diesen Preis hätten sie wenigstens die Strasse in Schuss halten können…

30.12. Die ganze Nacht regnet es und wir entdecken am Morgen danach einen völlig durchnässten Hund, der die ganze Nacht neben unserem Zelt dem Wetter getrotzt hat. Streicheln ist also schwierig doch er findet dank unserem Zeltabbruch eine trockene Stelle zum Hinliegen. Wir brauchen Internet und beschliessen in Los Lagos unsere Weiterreise etwas zu planen. Wir erfahren, dass einige argentinische Grenzübergänge am 4. Januar aufmachen und somit die Möglichkeit bestehen würde unsere Reise in den Süden fortzusetzen. Da wir Flüge umbuchen, Fähren und Mietautos buchen und zudem Orte für PCR Tests finden müssen, würde das eine Menge Arbeit und Kosten nach sich ziehen. Doch wir sind motiviert uns diese Chance nicht entgehen zu lassen. Das Wetter wird in den nächsten Tagen auch sehr schlecht und wir beschliessen uns für 4 Nächte ein Cabaña in Osorno zu nehmen um etwas zu entspannen. Camping bei Dauerregen ist halt nicht so lustig. In Los Lagos gibt es auch eine Impfstelle und wir beschliessen die Boosterimpfung in Chile zu machen. Dies geht ohne Weiteres und nach 45 Minuten ohne Voranmeldung sind wir frisch geboostert auf der Weiterfahrt zum Lago Ranco. Da wir damals in Lima in Windeseile einen Ausreiseflug organisieren mussten wird es mit dem Umbuchen schwierig. Die eine Fluggesellschaft ist nicht zu erreichen (seit der Pandemie haben die sich abgeschottet und alle Helplines gekappt) und der anderen müssen wir im Onliechat erklären dass wir über sie und nicht über das Reisebüro umbuchen müssen. Zudem warten wir auf den Beschied um unser Mietauto früher zurückgeben zu können und evtl einen Rabatt auf den 4x4 zu erhalten den wir im Anschluss buchen möchten. Dazu müssen wir aber mit dem Reisebüro in Deutschland sprechen, da die Mietfirma dies nicht direkt mit uns regeln will oder kann. Somit ist der Tag bald zu Ende ohne grosses Sightseeing doch wir sehen ein Licht am Ende des Tunnels. In Lifen finden wir einen Camping der von einer Mapuche Frau geführt wird. Die Hunde in der Nacht rauben uns einmal wieder den Nerv/Schlaf…  

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