Veröffentlicht: 15.01.2022
27.12. Ein letztes Mal Büsis streicheln, das Mätteli von Amelia flicken welches sie auch noch geschlitzt haben, ein Käfeli und ab nach Puesco um zu wandern. Ach ja, es ist ja Montag und der Nationalpark hat zu. Also bleibt uns nichts anderes übrig als in der Nähe zu Campen und auf Morgen zu warten. Wir vertreiben uns die Zeit mit Tagebuch schreiben, Nacktbaden im Fluss und Wein trinken. Die Stechfliegen sind etwas mühsam, aber sonst ist es voll gemütlich hier! :)
28.12. Der Nationalparkaufseher ist ein sehr netter Mann und zeigt uns, trotz Verbot, die kleine Ausstellung und ist sehr an uns interessiert. Ein kurzer Abstecher zur Lagune nahe der argentinischen Grenze bietet keine grossen Ausblicke. Die darauffolgende Wanderung zum Mirador Quinquilil ist doch etwas anstrengender als angenommen, doch wir schaffen sie in unter 4 Stunden. Die Aussicht auf die Peinetas, den Vulkan Lanin und weitere Gipfel hat sich gelohnt. Wieder im Tal fahren wir über Villarica zu den Termas Geometricas in Conaripe. Diese sollen sehr schön sein. Da ich mir den Kamerasensor verdreckt habe, suchen wir in Villarica ein Geschäft mit entsprechendem Zubehör, was unmöglich ist. Somit gebe ich mich mit TV- und Tabletreiniger zufrieden. An einer Ampel kracht Amelia im Rückwärtsgang in einen Mercedes, da sie einer alten Dame auf dem Fussgängerstreifen Platz machen wollte. Unser Auto hat Mercedessternabdrücke im Heck und der Mercedes einen kaputten Plastikühlergrill. Mit der Polizei will der Mann nichts zu tun haben und schlägt uns eine Zahlung von 20`000 Pesos vor. Da sagen wir natürlich nicht nein, denn so günstig kommen wir wohl nie wieder von einem Auffahrminicrash davon! In Conaripe gönnen wir uns ein Zmittag/Znacht in einem tollen Restaurant bevor wir zu den Thermen fahren. Die Termas Geometricas sind der Oberhammer. In einem engen Bachtal führen die Holzstege an 24 Becken vorbei die zwischen 6 bis 45 Grad warm sind. Am Schluss des Tals befindet sich ein pittoresker Wasserfall wo man auch baden könnte wenn man denn das Gletscherwasser aushält. Ein Besuch ist trotz dem hohen Preis dringend empfohlen! Danach gibt es noch eine kleine Google Maps Odyssee durch Nebenstrassen zu einem nicht existierenden Camping bevor wir dann doch noch einen finden der zwar nicht schön, dafür aber dreckig ist ;) Für eine Nacht geht es aber schon.