Schwimmende Dörfer auf dem Inlelake

Nachdem wir mit unserer kleinen Propellermaschine sicher gelandet waren, ging es mit dem Taxi in die kleine Stadt Nhyaung Shwe. Wir hatten ein supersüßes kleines Hotel und die Menschen waren so unglaublich freundlich. Insgesamt ist das ganze Leben hier auf dem Land so viel entspannter und gelassener als in der Großstadt. Wir schlenderten durch die Straßen, den gemütlichen Markt und genossen die extrem günstigen aber guten Restaurants.

Einen Tag machten wir einen Ausflug zum Inlelake. Dafür buchten wir einfach auf der Straße ein kleines Longboat nur für uns zwei für den nächsten Tag. Der private Tagestripp kostete uns gerademal 9€ für zwei Personen=) Wir trafen unseren Fahrer morgens um 8 Uhr am Hafen und fuhren mit dem Boot raus auf den See. Alleine die Fahrt war das Geld schon wert. Zuerst besuchten wir die schwimmenden Dörfer. Mitten auf dem See standen unzählige Holzhäuser auf Stelzen im Wasser und das ganze Leben spielte sich einfach auf dem Wasser ab. Hier hat mein kein Auto, kein hat man ein Boot=)

Wir haben zwar schon einen schwimmenden Markt in Vietnam gesehen, aber ein ganzes Dorf auf dem Wasser war nochmal wesentlich beeindruckender. Es gab sogar einen Kindergarten!! Wir besuchten mehrere kleine Familienunternehmen, wie eine Stoffmanufaktur, ein Silberschmied, einen Tabakhändler usw. Natürlich auf dem Wasser. Wir besuchten einen einheimischen Markt und auch unser Mittagessen nahmen wir in einem Restaurant auf dem Wasser ein. Dafür dass der See anfangs nicht auf auf unserem Plan stand, sind wir froh für diesen Tipp von Pam und Brian.

Dafür dass eine meiner Bedingungen war, dass wir nur gute Touranbieter buchen, war das Preisleistungsverhältniss der Wahnsinn. Und ich wurde mal wieder überzeugt, dass ich viel zu schlecht über dieses Land gedacht habe und gerade diese kleinen Touren so viel schöner sein können. Vorallem weil man weiß, dass das Geld direkt in der Familie landet und nicht bei einem geldgierigen Touriunternehmen.

Wir genossen die Zeit sehr und beschlossen sogar noch einen weiteren Stopp in einem anderen kleinen Ort zu machen.