Hello Malaysia!!

Nachdem wir uns schweren Herzens wieder von unserem Besuch verabschiedet haben, mussten wir Thailand auch schon wieder verlassen, da unser Visum bald ablaufen würde.                                     Das nächste Ziel hieß Malaysia!!

Malaysia ist ein Land mit dem ich mich im Vorfeld sehr wenig beschäftigt hatte aber trozdem sehr viel Positives von gehört hatte. Diesmal fuhren wir sogar mit dem Zug über die Grenze. Der Grenzübertritt gestaltete sich dann aber einfacher als wir dachten, mittlerweile haben wir ja ein bisschen Erfahrung mit Grenzen über Land=) Als wir am Grenzposten ankamen, musste der komplette Zug aussteigen und wurde durch ein Gebäude geschleust, erst zum Ausstempeln auf der thailändischen Seite, dann zum Einstempeln auf der malaysischen Seiten. Wir hatten Glück relativ weit vorne dabei zu sein. Für Malaysia braucht man sogar weder ein Visum, noch kostet die Einreise etwas. Als wir fertig waren, fuhr auch schon bald der nächste Zug weiter nach Butterworth. Das ganze war dann aber eher eine Art Straßenbahn die ca. 3 Stunden fuhr. In Butterworth nahmen wir dann die Fähre zur Halbinsel Penang, in die Stadt Georgetown.

Hier bekamen wir dann gleich nochmal die volle Kraft der Sonne zu spüren, es war uuunglaublich heiß!!!! Blöderweise hatten wir dieses mal zum ersten Mal kein Hostel im Vorfeld gebucht und marschierten mit den Rucksäcken durch die Hitze und nahmen einfach das Erstbeste=)

Die Stadt Georgetown ist eine wunderschöne Stadt, wenn nicht eine der schönsten auf unserer Asienreisen. Hier leben wirklich alle verschiedenen Kulturen und Religionen Haus an Haus (Malayen, Chinesen, Inder, Muslime). Die Stadt ist bunt und voller Kunst. Überall an den Wänden sieht man gemalte Bilder und viele Asiaten die überall Fotos machen wollen. Das Land ist lange nicht so touristisch wie Thailand und für uns eine Wohltat durch die kleinen Gassen und Läden zu schlendern, ohne direkt von der Seite angesprochen zu werden.

Doch an diesem Abend ändert sich plötzlich wieder alles. Seit Wochen wusste ich, dass es meinem Patenkind Emil wieder deutlich schlechter geht und seine Chancen immer geringer werden. Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich ein zweites Mal die Reise abbrechen soll und wie alles weitergeht, da alles immer mit einem riesigen finanziellen und organisatorischen Aufwand verbunden ist. Nichtsdestotrotz, legte sich an diesem Abend der Schalter in meinem Kopf um und ich wollte nachhause! Sofort!!

Bis in die Nacht rein überlegten wir lange wie alles weitegehen soll und schmiedeten einen Plan: Wir fliegen gemeinsam über Weihnachten nachhause, ich werde vorerst in Deutschland bleiben und Jonas fliegt alleine nach Südamerika. Unsere letzten gemeinsamen Tage wollten wir in Kuala Lumpur verbringen und buchten direkt für den nächsten Tag einen Flug dorthin. Dass man Flüge besser nicht halsüberkopf mitten in der Nacht buchen sollte, dazu erzähle ich euch mehr im nächsten Eintrag=)