Portugal - Alles anders als geplant, aber auch gut...
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Spontanität meets crazy Harry

Veröffentlicht: 07.12.2019

Wir liefen die letzten 1,5 Stunden über den River Boulevard in Phnom Penh und wollten uns für den morgigen Tag eine Fähre ab 7:00 Uhr über den Tonle Sep nach Siem Reap buchen. Doch siehe da, unsere Suche blieb erfolglos. Laut Bootsvermietung ist das Wasser zu niedrig 🧐. Dabei fehlt uns noch eine Fähre zur Vervollständigung unserer Verkehrsmittel und die Floating Villages vor Siem Reap hätten wir auch gerne gesehen....

Jetzt sitzen wir also um 13:15 Uhr in Phnom Penh am Pier in einem Café und überlegen uns wie es weitergeht. In Phnom Penh haben wir eigentlich fast alles gesehen (außer die Silberpagode und Wat Phnom). Den ganzen Trubel sind wir ebenfalls ein bisschen überdrüssig. Eigentlich wollten wir heute Nachmittag noch unseren Rooftop Pool nutzen, naja egal.. 🤔

Internet sei Dank, Flug für in 5 Stunden gebucht 😂. Dann geht's jetzt halt für 100€ p. P. mit dem Flieger zur Angkor Wat Stadt 💪. Die Unterkunft haben wir für 15€ p. P. und Nacht gleich mitgebucht, ein kleines hübsches Boutique Guesthouse - Dream Mango Villa.

Harry, der Besitzer des Guesthouse's hat uns nach einer kurzen Email auch direkt den Flughafen-Transfer im Tuk Tuk mit organisiert (im Preis enthalten). Jetzt mussten wir nur noch zum Flughafen kommen. Da 5 Stunden ja massig Zeit sind, können wir auch noch den letzten Punkt mit der Silberpagode und dem Wat Phnom abhaken😊.

Nachdem wir das erledigt hatten, sind wir noch schnell ins Hotel gedüst und haben unsere Backpacks gepackt. T minus 2 Stunden bis zum Abflug.

Das gegrabte Tuk Tuk kam nach 67s am Hotel an und fuhr wie gewünscht in Richtung Flughafen. Was wir in unserer gesamten Kalkulation nicht berücksichtigt hatten: Rush Hour 😳🙈

Während der Hinweg vom Flughafen zum Hotel ca. 30 Minuten dauerte, so standen wir nun schon 30 Minuten, gerade einmal 3 km vom Hotel entfernt. Doch die Uhr lief weiter! Das unser Tuk Tuk Fahrer gefühlt 12 Jahre alt war und anscheinend gestern erst seinen Führerschein gemacht hat (sofern es hier sowas gibt), war in der Situation nicht gerade aufbauend. Dementsprechend war leider auch sein sehr zurückhaltender Fahrstil. Eigentlich gut, aber eben nicht jetzt...

Circa eine Stunde nach Fahrtantritt überholte uns auf einmal ein vermutlich englischer und rauchender Mofafahrer und rief uns während voller Fahrt zu, ob wir auch zum Flughafen fahren würden. Er müsse selbst dorthin, hatte sich aber vollkommen verfranzt 😂. So fuhren wir nun also in einer Kolonne, gemeinsam ins Verderben 🙈. Wir vorweg, er rauchend hinterher.

50 Minuten vor Abflug erreichten wir schließlich die Departure Halle, sattelten auf und gingen zügigen Schrittes in Richtung Gepäckaufgabe. Auf dem Weg zu unserem Schalter ging dort auf einmal das Licht aus 😳! Doch die junge Dame hinter dem Schalter sah unsere leicht aufsteigende Panik und schaltete kurzerhand die Lichter wieder ein 😀. Danach verlief alles nach Plan!

Der Flug in der kleinen Propellermaschine dauerte nur ca. 45 Minuten und kurze Zeit später wurden wir bereits - mit einem Schild hochhaltend - von Mr. Sonar in Empfang genommen. Von Siem Reap erwarteten wir, da es ja mitten im kambodschanischen Inland und Dschungel, in der Nähe zu den Tempeln von Angkor liegt, einen ruhigen und beschaulichen Ort. Auf der Hauptstraße vom Flughafen zum Guesthouse realisierten wir jedoch sehr schnell, dass wir hiermit absolut falsch lagen. Siem Reap ein absoluter Touristenort. Allein die Hauptstraße war etwa 5 km lang und dort reihte sich ein riesiges Hotel an das Nächste. Zumindest sahen alle in der Tat sehr ansprechend aus, Grand Angkor Hotel, Angkor Palace usw...😎. 

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