Portugal - Alles anders als geplant, aber auch gut...
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Lisboa - Die ersten Eindrücke von der Hauptstadt

Veröffentlicht: 16.09.2020

Gerade hatten wir es noch vom Berg aus gesehen. Jetzt waren wir schon angekommen. Lisboa 🥰

Das Erste was auffiel war, dass es mit dem Auto in der Stadt nur rauf und runter ging. Das war soweit vollkommen in Ordnung. Seltsam wurde es nur, als das Navi uns dann auf einmal in Straßen führte, wo wir beide nicht der Ansicht waren, dass diese für den Autoverkehr zugelassen sein. Aber so war es wohl 🥴. Wir waren in Bairo Alta, dem quirligen Bar- und Szeneviertel angekommen, der Heimat unseres Appartements. Die Straßen waren so eng, dass sich andauernd die 360° Kameras unseres SUV's anschalteten,  mehrfach alle Warnpieper gleichzeitig angingen und kaum eine Abbiegung ohne mehrfaches Wenden funktionierte 🙈🍷. Ein SUV ist hier eindeutig die falsche Wahl. Ganz Bairo Alto besteht aufgrund der Enge logischerweise nur aus Einbahnstraßen. Das Problem ist nur, dass diese täglich anders herum angefahren werden. Man muss sich also an den Ausrichtungen anderer Autos orientieren. Für das Navi war das eindeutig zu viel. So mussten wir vier Runden durch die Gassen drehen, bis wir schließlich den einzig möglichen Pfad zur Tiefgarage gefunden hatten. Hier wartete dann die nächste Herausforderung. Das Einfahren in die Tiefgarage (diese war anscheinend für Spielzeugautos konstruiert worden) hatte nichts mit normalem Einparken zu tun, sondern eher etwas von Garn in eine Nähnadel einfädeln 😂🙈. Naja, nachdem wir auch diese Hürde heil überwunden hatten, konnte Lissabon kommen. 

Mittlerweile hatten wir schon 21Uhr und nach kurzem Check-In in unser großes und sehr schickes Appartement (ca. 80 m²), ging es auf Essenssuche. Fündig wurden wir mitten in Bairo Alta im Restaurant Rosa da Rua. Hier gab es abschließend betrachtet, in Lissabon das stimmigste Gesamtkonzept aus gutem Essen, schöner Atmosphäre und sehr freundlicher Bedienung 👍. 

Unser erstes Frühstück verbunden wir direkt mit Sightseeing und besuchten den leckeren aber auch überteuerten Time Out Market, einem großen Streetfoodbereich der örtlichen Markthalle. Gestärkt ging es von hier aus am Rio Tejo entlang zu den großen berühmten Plätzen "Praça do Comércio", "Plaça do Rossio" und "Praça dos Restauradores". Immer wieder erkundeten wir die kleineren Nachbargassen und weiteren kleineren Plätze, auf denen so gut wie sicher, immer ein runder Kiosk zu Stärkung zu finden ist. Als Neu-Lissaboner ist man hier natürlich verpflichtet, sich den örtlichen Gegebenheiten anzupassen und dort bei einem Erfrischungsgetränk eine gewisse Zeit zu verweilen 😉🍷. Hierbei kann man auch die sich immer wieder neu ergebenden Ausblicke von der ein oder anderen Anhöhe genießen 😊. Falls mal kein Kiosk zugegen ist (unwahrscheinlich), kann man sich für schlappe 10€ natürlich auch einen frisch gemachten Pina Colada aus einer Ananas vom umtreibenden Fahrradverkäufer gönnen, um sich hiermit den Ausblick zu versüßen. Schmeckt auf jeden Fall durchaus akzeptabel 😬.

Abgerundet wurde unser erster ganzer Tag mit einer Fahrt in der berühmten Lissaboner Tram 28 durch die schmalen Gassen von Alfama. Es ist tatsächlich sehr faszinierend, wie sich die Mini-Straßenbahn durch die Straßen schlengelt. Man könnte tatsächlich aus den offenen Fenstern an Haustüren klingeln 😳! Hier darf man auf keinen Fall einfach so aus seinem Haus heraus laufen... 



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