Thailand, Chiang Mai und das Coronavirus

In Chiang Khong wurden wir von der Betreiberin des Guest Houses in dem wir dir Nacht verbrachten an der Grenze abgeholt. Sie fuhr dann gleich mit uns in die Stadt, um Bus Tickets für den nächsten Tag zu kaufen. Der Kontrast zwischen Laos und Thailand war wie Tag und Nacht. Gleich hinter der Grenze waren die Strassen viel besser, die Häuser solider und die Läden gehörten zu Ketten. In den 3 Wochen in Laos ist uns das Land gar nicht so arm vorgekommen, aber der Vergleich zu Thailand war nun sehr beeindruckend. Panna Kalong, unsere Gastgeberin zauberte uns ein Abendessen mit vielen thailändischen Spezialitäten, darunter Phat Thai, grünes Curry und gebratenes Gemüse.

Am nächsten Tag nach dem Frühstück wurden wir zum Bus gefahren, der uns in ca. 6 Stunden nach Chiang Mai brachte. Hier war dann die Ruhe endgültig vorüber, die Stadt war am späten Nachmittag ziemlich geschäftig.
Nach einer Abkühlung im Pool war dann zuerst Wäsche waschen angesagt.

Am Freitag haben wir uns Fahrräder gemietet, um das Zentrum von Chiang Mai zu erkunden.
Zuerst gings zum Wat Chedi Luang. Bei diesem Tempel waren wir fast allein (da es für die meisten Leute noch zu früh war). Von dort gings weiter zu einem Museum über den Lana Buddhismus. Hier wurden spannend die Merkmale des lokalen Buddhismus erklärt und viele Kultur Gegenstände gezeigt. Von dort gings dann zum Wat Phra Singh Tempel. Hier war es das schon ziemlich voll. Da es in Chiang Mai einige Chinesische Reisegruppen hatte, die wegen des Coronavirus alle Mundschutz trugen und die meisten westlichen Touristen wegen dieser Gruppen aus Panik auch Mundschutz anhatten, waren wir fast die einzigen die «ungeschützt» herum liefen. Die Stimmung bei den Sehenswürdigkeiten und auf Märken war ziemlich unangenehm.
Zum Mittagessen fuhren wir zu einem grossen Markt, wo es alles was man brauchen kann oder eben auch nicht, zu kaufen gibt.
Am späteren Nachmittag gingen wir das erste Mal seit wir unterwegs sind ins Crossfit. Das Training hat Spass gemacht, aber der Muskelkater war inklusive.

Da wir die meisten Sehenswürdigkeiten schon gesehen hatten, haben wir uns am nächsten Tag für einen Besuch im Zoo von Chiang Mai entschieden. Wiederum mit Velo machten wir uns auf den Weg.
Der Zoo ist etwas ausserhalb an einem Hügel gelegen. Die meiste Zeit haben wir dann beim Panda verbracht.

Am Sonntag ging es nach einer Fussmassage und einem gemütlichen ausklingen lassen mit dem Flugzeug nach Singapur weiter.
Am Flughafen hat uns die schon bekannte Coronavirus Stimmung wieder erwartet. Wenn alle Leute mit Mundschutz rumlaufen, kann man schon ein wenig Paranoid werden. Wir haben in den 3 Tagen in Chiang Mai gleich viel Desinfektionsmittel verbraucht, wie 3 Wochen in Laos.
In Singapur angekommen gings dann auf direktem Weg ins Hotel, da es schon relativ spät war.