Tag 97 - versunken

Veröffentlicht: 09.08.2019

05.08.19

Die vielen Taucher und Schnorchler, die wir gestern bei unserem Strandspaziergang gesehen haben, haben uns neugierig gemacht und so leihen wir uns direkt nach dem Frühstück ein paar Schnorchelmasken aus und springen ins Wasser. Keine fünf Minuten später geben wir das Equipment wieder zurück, da sich beide Brille selbstständig fluten - irgendwie das Gegenteil von dem, was man erwartet.

Wir gehen zu der Bucht von gestern, landen bei einem kleinem Restaurant und leihen uns dort das nächste Paar Brillen aus, bei denen wir mehr Glück haben. In einer guten Stunde durchqueren wir fast die ganze Bucht und sind fasziniert von der bunten Unterwasserwelt. Ein Schiffswrack, welches dort liegt, kann man als Schnorchler zwar nur erahnen (weil acht Meter tief, da wirds trüb) dafür kann man aber einen (sehr) kleinen versunken Tempel bestaunen - wie auch immer der dahin gekommen ist; wir tippen auf absichtlich versenkt und als Touristenattraktion inszeniert. Wir sehen unzählige bunte Fische, riesige blaue Seesterne und farbenfrohe Korallen.

(FOTOQUELLE: BALIYOGI)

Ziemlich erschöpft vom vielen Schwimmen dösen wir danach auf unseren Strandliegen und schlürfen dabei eine eiskalte Cola. Irgendwann zieht es uns nochmal ins Wasser und wir erkunden den Bereich direkt vor unseren Liegen, den wir letztes Mal ignoriert haben.

Häufiger ist man so verträumt, dass man beinahe mit anderen ebenso drömeligen Schnorcheln kollidiert - Schlimmstes kann aber verhindert werden.

Unsere Augen haben sich satt gesehen und so gehen wir den Strand zurück zu unserer Unterkunft. Die Kombination aus Abendstimmung, ein durch Wolken verschleierter Vulkan und apokalyptischen Sonnenstrahlen bietet einen atemberaubenden Anblick.

Wir machen ein paar Fotos, ziehe uns im Zimmer um und kehren wie immer zum Abendessen ins Hauseigene Restaurant ein. Es gibt im Bananenblatt gegrillten Kokos-Reis mit Meeresfrüchten (9/10) und Sate-Spieße mit Erdnusssauce (9/10).