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Erkundung unserer „Hood“ in Phnom Penh^^ (Tag 114 der Weltreise)

Veröffentlicht: 27.12.2019

27.12.2019


Wie befürchtet war die erste Nacht in Phnom Penh super heiß und ich fand kaum Schlaf :p Wir ließen zwar den Ventilator an, brachten ihn aber in eine Position, die nicht genau aufs Bett weist, damit wir keine Zugluft abbekommen. Die Beine konnte man dann so einigermaßen erträglich unter die Decke packen aber mitten in der Nacht wurde ich wach, weil es überall juckte :/

Jeder Körperteil, der nicht unter der Decke versteckt war, wurde von Mücken gefunden und so hieß es entweder Juckreiz oder unter der Decke mega zu schwitzen. Jonas sah es noch recht gelassen aber meinen Schlaf und dessen Qualität schränkte es doch sehr ein :D :D

Morgens standen wir dann wie immer in der letzten Woche gegen 7:30 Uhr auf. Da wir aber kein Essen fürs Frühstück hatten, war fast der erste Gang dann ein Gang zum Supermarkt. Neben den Minimarts gibt es ca. 10 Minuten Fußweg entfernt einen „echten“ Supermarkt.

Er ist Teil einer kleinen lokalen Kette und heißt „Super Duper“ - das klingt doch vielversprechend, oder? ;-) :D :D

Geführt wird die Kette von einem Australier, sodass es nicht verwunderte, dass man auch Importprodukte dort fand – Milch, Cornflakes und sogar verschiedene Sorten Brot!! <3

Wir kauften Bananen, Vollkorntoast und zwei Joghurts für 5 USD. Im Vergleich zu Vietnam war das mega teuer und auf dem Rückweg debattierten wir ein bisschen darüber, dass wir in Kambodscha nicht in Supermärkten einkaufen können^^

Mir war das egal, da ich dem Supermarkt vertraute aber Jonas fand es für regelmäßige Einkäufe zu teuer ;-) Naja. Wir werden mal schauen, wie wir es die nächsten Tage über handlen :)

Nach dem Frühstück ruhten wir uns noch ein bisschen aus (viel mehr kann man bei der Hitze ja nicht machen – ich versuche, das jetzt nicht in jedem zweiten Satz einzuwerfen :p ) und dann gingen wir los, um bouldern zu gehen.

Auf dem Weg dorthin fotografierte ich ein bisschen unsere Nachbarschaft. Neben dem bereits gestern bemerkten Müll fällt vor allem auf, dass hier arm und reich direkt nebeneinander wohnen… Hinter einer Einfahrt verbirgt sich ein Slum und gegenüber entsteht der fancy Neubau :O

Diese chiceren Häuser haben alle hohe Zäune, teilweise mit Stacheldraht und fast alle haben auch Security Kameras am Eingang. Außerdem liefen wir an einem „Guesthouse“ vorbei, wo man Zimmer stundenweise mieten kann (was das eigentliche Business dort erahnen lässt).

Ach ja. Es gibt auch noch einen Kanal, der mit schwarzem, übel riechenden Wasser gefüllt ist, das uns wieder sehr stark an Indien erinnerte. Wow :D

Die Boulderhalle selbst lag dann in Richtung eines etwas saubereren Viertels, wo es auch Shopping Läden und Schmuckgeschäfte gab. Ja...Klischee erfüllt!

Die Halle war dann ziemlich cool und obwohl es gar nicht soo viele Routen gab, waren Jonas und ich dann drei Stunden dort :)

Ich selbst hatte nur sechs Routen oder so, die ich klettern konnte, probierte dann aber auch die Anfänge von einer Schwierigkeit, die über meinem Niveau lief. Jonas hingegen war wieder super dabei und kletterte höhere Schwierigkeit, als er es gewohnt ist :) Gut, man weiß nie, wie hoch die Schwierigkeit wirklich ist, da es ja im Ermessen des Schraubers liegt aber trotzdem ;-)

Wie schon in Ho-Chi-Minh wurde Jonas ab und zu beobachtet und ihm gratuliert, wenn er eine Route schaffte. Neben dem Bouldern, was uns beiden super Spaß machte, hatte ich auch Gefallen an dem „Spielplatz“ bei den Kletterwänden. Hangeln und Hula Hoop – yay! :D

Beim Hangeln schaffte es Jonas sogar, das so zu fotografieren, als ob ich das wirklich könnte :D :D :D

Nach dem Bouldern gab es dann ein Schokocroissant von gegenüber und anschließend gingen wir noch zum Russian Market. Das ist ein lokaler Markt, wie wir ihn in Südostasien schon andauernd gesehen haben aber er wurde uns von unserem Gastgeber empfohlen, also schauten wir einmal vorbei und Jonas staubte noch einen frischen Ananassaft ab :)

Der Markt heißt übrigens Russian Market, weil vor ein paar Jahrzehnten vor allem Touristen aus der Sowjetunion dorthin gekommen waren und man dann den Markt an ihre Bedürfnisse angepasst hatte. Mit russischen Waren oder russischem Essen hat das ganze also nichts zu tun ;-)

Auf dem Rückweg stoppten wir noch in einem anderen Supermarkt, um einen Preisvergleich zu haben. Dort stellten wir fest, dass Super Duper doch voll im Trend liegt :p

Zurück im Guesthouse gab es dann eine Dusche und Toast (wir haben KEINE SCHOKOKEKSE GEKAUFT!!! :O ) und der Ventilator läuft auf höchster Stufe^^ Später geht es vielleicht nur noch einmal fürs eigentliche Abendessen raus und joah.

Der erste Tag in Kambodscha war also ziemlich entspannt (wie fast alle unsere Tage hier :p ). Die Eindrücke vom Straßenbild bei Tag lässt man jetzt sacken und dann schauen wir uns morgen wohl einmal Phnom Penh selbst, also die Innenstadt an.

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