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Aufbruch nach Auckland

Veröffentlicht: 20.01.2017

Am 3.1. ging um 10:30 Uhr unser Flug nach Auckland. Wir sind früh aufgestanden und um 7:15 Uhr hat uns Sol zum Flughafen gefahren. Es war nicht so viel Verkehr wie gedacht und wir waren schon um kurz vor 8 dort. Nachdem wir unseren Check-in gefunden hatten, der erst um 8:30 Uhr öffnete, haben wir uns im Terminal hingesetzt und gemütlich unsere Sandwiches gegessen. Dann haben wir für 15$ pro Gepäckstück unsere Rucksäcke in Folie wrappen lassen und uns beim Check-in angestellt. Eigentlich wollten wir am Tag vorher schon online einchecken, aber das hat irgendwie nicht funktioniert und so mussten wir eine Dreiviertelstunde in der Schlange stehen. Nach dem Check-in sind wir direkt zum Security Check und dann zum Gate, wobei wir hier nochmal 10 Minuten durch haufenweise Duty Free-Shops laufen mussten. Das Boarding startete dann erst um 10:35 Uhr, sodass klar war, dass wir nicht ganz pünktlich losfliegen. Aber es hat alles geklappt und bald waren wir in der Luft. Sydney mal von oben zu sehen war ziemlich cool! Vor allem, weil wir uns jetzt schon ein bisschen auskennen und einige Punkte erkannt haben.

Der Flug dauerte insgesamt fast 3 Stunden (wobei wir leider kein Essen bekommen haben…) und sind dann um 15:30 Uhr Ortszeit gelandet. Damit sind wir jetzt 12 Stunden vor Deutschland! Ein ganzer halber Tag. Da wir tagsüber geflogen sind, konnten wir auch Auckland und die grüne Umgebung von oben sehen, was echt schön war. Nach der erfolgreichen Landung ging es durch die Passportkontrolle und dann zum Gepäck abholen. Der Flughafen war total ruhig und die Mitarbeiter sehr nett. Sogar der Kontrolleur der Reisepässe hat Smalltalk mit uns gemacht und uns gefragt, was wir hier so treiben. Echt witzig, sonst wird man da ja normalerweise nur abgefertigt!

Nachdem wir unsere Rucksäcke wieder hatten, ging es zur Biosecurity Überprüfung, wo wir unsere im Flugzeug ausgefüllten Declaration-Zettel abgeben und das Gepäck durchleuchten lassen mussten. Danach lag Auckland vor uns! Am Flughafen haben wir gleich noch ein bisschen Bargeld abgehoben und uns dann zwei Tickets für den Skybus gekauft, der uns in die Stadt bringen sollte. Das Wetter war lange nicht so warm wie in Sydney und es war ziemlich bewölkt. Nachdem wir den Busfahrer über unser Ziel informiert hatten und er meinte, dass wir am ersten Stop aussteigen sollen, ging es fast eine halbe Stunde in die Stadt. Leider hat das mit dem Busstop nicht so hingehauen und wir mussten nochmal 20 Minuten mit den Rucksäcken zu unserer Unterkunft laufen. Dabei waren wir schon ziemlich fertig, weil wir ja nicht gesund waren.

Bei Empire Apartments angekommen, haben wir eingecheckt und sind erstmal hoch in unser Zimmer. Wir teilten uns ein Apartment mit 3 Schlafzimmern, 2 Bädern und einer Küche mit Essbereich mit ein paar Jungs, die einen mordsmäßigen Saustall angerichtet hatten. Auf der Küchenzeile lagen Kochutensilien gemischt mit Instant Noodle-Resten und Müll und der Esstisch sowie der Boden waren bedeckt mit leeren Verpackungen, Krümeln und Flaschen. Mann o mann, was für ein erster Eindruck! Wir haben nur kurz Hallo gesagt und sind gleich ins Zimmer verschwunden. Nachdem wir uns ein bisschen eingerichtet hatten, sind wir nochmal los zum Einkaufen, weil wir ja nichts dahatten. Wir wollten nicht weit laufen und so sind wir nur zu dem kleinen Mini Mart um die Ecke gegangen. Uiuiui, der hatte Preise! Uns blieb aber nichts anderes übrig als dort einzukaufen, weil wir ja irgendwas zum Frühstück brauchten und so haben wir für 13,50$ eine kleine Flasche Wasser, ein 250g Stück Käse und eine Toastpackung bezahlt. Zum Abendessen haben wir uns dann im Kebab House ein Stück weiter zwei Yufkas geholt, die zusammen nur 12$ gekostet haben. Echt lächerlich!

Zurück im Apartment haben wir die Yufkas während einer Folge Elementary im Bett geguckt und dann hab ich noch etwas Blog gemacht während der Andi neben mir schon eingeschlafen ist. Ich war ziemlich überrascht als ich auf die Uhr geschaut hab und es schon halb 9 war, obwohl es noch hell draußen war. In Neuseeland geht die Sonne offensichtlich später unter als in Australien!

Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht, weil unsere Mitbewohner ziemlich laut waren und Musik gehört haben, sind wir am nächsten Tag relativ früh aufgestanden, um uns ein bisschen die Stadt anzuschauen. Bevor wir los sind, haben wir den anderen noch gesagt, dass es nett wäre, wenn sie die Küche ein bisschen aufräumen könnten, damit wir dort am Abend was kochen können. Da haben sie uns gesagt, dass sie heute auschecken und dann eh alles aufgeräumt wird. Gott sei Dank! Für 3 Nächte so ein Saustall und Lärm wäre echt nicht toll gewesen. Sie haben sich sogar noch entschuldigt, aber uns war’s egal, solange sie dann nur weg sind. Als wir am Abend wiederkamen, war die Wohnung tatsächlich fast nicht wiederzuerkennen, weil alles aufgeräumt war und unsere neuen Mitbewohner (3 Asiaten) waren sehr viel ruhiger und sie kamen auch erst spät heim. In der letzten Nacht hatten wir gar keine Mitbewohner, sodass sich die Übernachtungssituation vom worst zum best case entwickelt hat. Also war die Entscheidung für diese Unterkunft doch kein Fehler und die 63$ pro Nacht wert.

Die Erlebnisse unserer Stadtbesichtigung schreibe ich dann in einem extra Eintrag :)

Antworten (1)

Inge
Schön, wieder von euch zu hören! Wir wünschen euch weiterhin viel Spaß und uns noch viele spannende Reiseberichte.

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