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Havanna, Kuba

Veröffentlicht: 27.05.2018

Zimlich früeh het de Wecker gschället. Mir hend nidmol chöne z'Morge esse. Mir hend eusi Rucksäck deponiert und hend uf euse Transport gwartet. De Dito het gar kei Freud gha, dass mir hend welle verreise. 

Mir sind super dur de Morgeverkehr vo San José cho. Am Flughafe acho hend mir nur chöne hoffe, dass mir no eusi "Touriste-Karte" am Flughafe chönd kaufe. Das isch es Visum wo en grosse Teil vo de Turiste in Kuba bruched. Normalerwis bstellt me dass i de Schwiz vor em Abreise. Die chunt me denn bequem via Post heigschickt über. Da mir aber vo Costa Rica us gfloge sind hend mir kei Ahnig gha wie mir a die Karte ane chömet. Will "Ohne Karte - Kein Flug". Ich ha fest demit grechnet, dass es wiedermol es Theater am Flughafe wird geh. Mir sind zum Check-in vo eusere Airline "Cubana". S'erst was eus denn gfroget hend isch gsi, ob mir e Touriste Karte hend. Nach dem mir verneint hend, het er denn relativ lieslig gseit "Ich chan eu eini bsorge, sobald min Kolleg wieder do isch". Mir hend denn nebet dra ca. 20 Minute müesse verwile. Ufsmol het er eus denn gwunke und mir sind zu ihm. Für 20 Dollar pro Person het er eus so en Fötzel usgfüllt. Ih de Schwiz zahlt me normalerwis zwüschet 80 CHF und 140 CHF. Mir sind a euses Gate und hend gwartet. Lustigerwis sind mir nur ca. 20 Persone gsi. Dementsprechend isch au s Flugzüg relativ kompakt gsi. En chlinere Propellerflüger. Ehrlicherwis hend mir aber no nie so en ruhige und agnehme Flug gha.

Wo mir denn in Havanna glandet sind, hend mir schnell gwüsst, wieso alli gseit hend, dass da Land ca 50 Jahr hinedri isch. De Flughafe het usgseh wie e alti Lagerhalle. 

Vo "müehsam zum ihreise" hend mir aber nüt gmerkt. Relativ rassig sind mir dur d Sicherheitskontrolle dure und hend eus nacheme Taxi erkundiget. Wieder eimal meh hends eus abzocket und übertüreti Prise verlangt. Da die lokale Büs für die Iheimische reserviert sind, hend mir kei anderi Wahl gha. Guet, 20 Dollar für 45 Minute fahre goht jo no. Uf em Weg id Altstadt vo Havanna hend mir schnell de spezielli Flair z gspüre becho. D Autobahn isch a dem Sunntig wie usgstorbe gsi, ganz selte het eus mal en alte Ami Schlitte krüzt. Mir hend jedoch es moderns Taxi gha. Mir sind id Stadt ie cho und es het nurno so gwimmlet vo dene typische amerikansche Autos. Ebefalls sind die spezielle Gebäude sehr imposant gsi. Mir sind bi eusem Hostel acho und hend euses Zimmer bezoge. Havanna isch glaubs de einzig Ort in Kuba wos Hostels git. Die Unterkunft isch ebefalls typisch gsi, sehr höchi Rüm und de klassisch Balkon. Mir hend vo det us e super Sicht uf die alt Festig vo Havanna gha. 

Es isch scho Obig gsi und mir hend eus denn ufd Suechi noch Fuetter gmacht. 

Biz blöd isch gsi dass en Cuba Libre nur 2 Franke kostet. Bis denn s Esse cho isch hend mir halt scho 2 oder 3 Gläsli gha. 

Mir sind denn aber relativ gli mol go ligge gange. Am nächste Morge sind mir us em Hus und hend eigentlich eifach mol dur d Stadt wölle schländere. Eus het aber vor de Türe en Kubaner agsproche ob mir e Stadttour mit eme Ami Auto wänd. Ich ha eigneltich zimlich schnell "nei" gseit. Jedoch het er gseit, dass mir au selber e Tour chönd zemme stelle. Ich ha denn de Pris verhandlet und schlussendlich hend mir relativ günstig e Stund de Service buechet. Mir hend es gelbs Cabriolet gha. 

Nei Spass, das isch natürlich nid euses gsi.
Das isch es gsi. Mir fahred sicher nid mit some Eierschale-gfährt ume. 
Mir sind die alt Festig go aluege.

D Christusstatue 

Wo en Waffleverkäufer mir kurzerhand sini Waffle id Hand druckt het will er glaubs ufs Wc het müesse. Ich han denn gruefe „Waffle zum verkaufe“ und ich het s Gschäft vom Tag gmacht. 

Zuesätzlich en Ussichtspunkt wo mer über ganz Havanna gse hend.

Am Che Guevara sis alte Hus 

und no e chlini Usstellig vom Militär. 

Es het sich also glohnt. 

Am Tag druf sind mir d Stadt z Fuess go erkundige. Natürlich ghört do dezue en Bsuech im Revolutionsmuseum. 

Am Igang isch gstande 20 Dollar Ihtritt. Wenn me jedoch zuefällig durch de Usgang anstatt durch de Igang iegoht interessiert das niemert. Die ganz Gschicht vo Kuba isch würklich sehr spannend. Die chan ich eu do jedoch ezt nid schnell erkläre. Wichtig : De Fidel Castro 

und de Ernesto "Che" Guevara hend das Land sehr sehr prägt.

Sie hend für d'Freiheit vo Kuba kämpft und au gwunne. Darum sind sie bis hüt no die Nationahelde schlechthin. Das alles isch im Museum wunderbar beschriebe. Unteranderem befindet sich en Teil im alte Präsidentegebäude. 

Das hends dazumals mit eme Lieferwage gstürmt. Me gseht sogar no d Ischusslöcher.

Au im Palast hets überall Ischusslöcher vom Versuech de Präsident z stürtze. Sehr sehr idrücklich.

Es het Gänsehut geh durch die Rümlichkeite zlaufe.

Und debi Schritt für Schritt meh vo dem Land z erfahre.
Noch em Musemsbsuech sind mir durch die coole Gässli vo Havanna gloffe und hend eifach das Feeling gnosse. 

Immer wieder ghört me die klassisch Salsa Musik us irgendwelche traditionelle Bars mit dene höche Deckene. Das ladet natürlich ih zum en Mojito ztrinke und die Musig z gnüsse. Schliesslich isch das de Geburtsort vom Mojito. Bim witerschländre hend mir en chline Park gfunde wo ca. 50 Katzene glebt hend. Und mir hend gad no d Füetterig erlebt, haha. E älteri Frau füetteret die Katze jede Obig. Sie het denn eus aglächlet und gseit "irgendöppert muss es jo mache."

D Muriel het sich denn sofort is Baby Büsi verliebt und denn hets gheisse "Jetzt sind mir ja am Endi vo eusere Reis und chöntet ja es Tierli hei neh?" Ich han ihre denn gseit, dass mir jetzt Kuba alueget und wenn mir am Schluss vor em Heiflug wieder do in Havanna sind, mir eus das namal chönd überlege.

Am Abig sind mir im Hostel gsi und d Mitarbeiterin het eus gfroget wo mir als nächsts ane wänd. Me muss do dezue no schnell sege, es isch nid eifach zum reise in Kuba. Da es nid normali Busunternehme git und wenn, denn sinds schweineteuer. Mir hend denn denkt, dass mir als ersts nach Viñales gönd. Sie het gseit "Keis Problem, ich han e Kollegin wo es Hus dete het, ihr chönd bi ihre schlofe". Das sind denn ebe die berüehmte 'Casa Particulares'. Familiene wo eifach no es Zimmer hend und die vermietet. Zum dethi cho nimmt me die 'Taxi Colectivos'. Also mehreri Reisendi wo au dete ane wänd teilet sich es Taxi. 

Mir sind am Morge am 8i vo dem Taxi Colectivo abgholt worde. Es isch denn wieder en alte Ami Chlapf gsi. Rucksäck uf em Dach montiert sind mir wie e grossi Familie richtig Viñales gfahre.



Next Stop : Viñales.

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