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Die Altstadt von Kathmandu

Veröffentlicht: 23.09.2022

Voller Euphorie gingen wir zum Frühstück. Es war unser erstes italienisches Frühstück. Heute sollten wir uns daran gewöhnen, dass es nur Pulverkaffee gibt, viele Eier, die ordentlich scharf gewürzt sind und Kartoffeln, die es zu jedem Frühstück hier gibt.

Wir stellten fest, dass es einen Nepal weiten Wettbewerb unter den Kellnern geben muss, der darin besteht, den Gästen die Teller Tassen und Gläser möglichst schnell, wenn möglich direkt vom Mund, weg zu ziehen. Einige Male wurde uns unsere Teller mit unserem Essen einfach abgeräumt. Wir hätten wirklich sehr gerne noch weiter gegessen. Das Essen ist hier nämlich wirklich recht lecker.

Gestärkt gingen wir auf die Straße. Es gab an diesem Tag ein Fest in Kathmandu und gefühlt die ganze Stadt lief an unserem Hotel vorbei in Richtung Stadtmitte. Also schlossen wir uns an und liefen der Menge hinterher. Es sprach uns auch gleich ein freundlicher Nepalese an. Er erklärte uns, es sei ein Fest für den Regengott und wir sollten ruhig mitlaufen. Er war auch so freundlich und erklärte uns noch viele andere Dinge, darunter, dass er eigentlich ein Kunststudent sei und nur sein Englisch mit uns etwas aufbessern wolle. Als wir aber zu einer Polizeiabsperrung kamen, und ein Polizist den Mann ansprach, war er auf einmal gar nicht mehr so redselig und wollte lieber weg gehen. Der Polizist unterhielt sich dann noch etwas mit ihm. Dann sah der Mann gar nicht mehr so gut gelaunt aus.

Wir liefen weiter in Richtung Stadtmitte und kamen an einen Platz mit vielen Tempeln. Dort waren Vorführungen von Trommel- und anderen Tanzgruppen. 

Wir ließen uns von der Menge treiben und konnten bei dieser Gelegenheit sämtliche Tempel, die es dort in der Altstadt gibt, besichtigen. Erst einige Tage später erfuhren wir, warum der sehr freundlich wirkende Nepalese, der in einer Art Uniform mehrere Male neben uns auftauchte, uns immer verfolgte. Anscheinend hätten wir zum betreten dieser Tempel Eintritt bezahlen müssen. Irgendwann winkte der Kassierer nur ab und gab es auf. 

Da es dann schon recht spät war, sind wir nur noch in unser Hotel und haben gegessen und uns ausgeruht.

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