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Neuer Kontinent, neues Glück?!

Veröffentlicht: 10.12.2018

Donnerstag, 6. Dezember 2018

Unser Flug von Sydney nach Santiago de Chile verlief problemlos. Unser Jumbojet der Qantas Airline brachte uns sicher nach Chile. Wie immer hatte Gianna beim Essen etliche Beanstandungen! Auf einem vorherigen Flug der gleichen Airline habe ich ihr aus Versehen das Vegane Essen angekreuzt und nun war das immer noch gespeichert 😬. Bei jeder der 3 Hauptmahlzeiten bekam ich einen einen Anschiss und musste schliesslich die Hälfte vom veganen Essen verdrücken. So schlimm war es gar nicht bis auf das komische Brot aus Chia-Samen.


Anflug auf Chile mit majestätischer Bergkulisse

Der Flug bescherte uns auch einen bombastischen Jetlag! Wir sind in Sydney am 5.12. um 12.50 Uhr abgeflogen und in Chile am 5.12. um 11.30 angekommen. Also 1.5h früher am gleichen Tag als wir gestartet sind. Hä!? Über dem Pazifik liegt die Datumsgrenze, welche wir überflogen haben und somit haben wir einen Tag gewonnen! Klingt spannend ist aber ziemlich unspektakulär 😂. In Chile angekommen waren wir hundemüde und haben 2h geschlafen weil es nicht anders ging. Dafür lag ich die halbe Nacht wach und bin morgens eingeschlafen. Nun gut da hilft nix, der Körper muss sich einfach an den neuen Rythmus anpassen. Reisen ist Arbeit!!


Santiago de Chile 

In Santiago hatten wir anfangs grosse Sicherheitsbedenken und waren ziemlich vorsichtig. Man hört ja nicht viel Gutes über Südamerika im Bezug auf die Sicherheit 😅. Allerdings gilt Chile als sicherstes Land in Südamerika und wir konnten uns ganz normal bewegen. Die Leute in Australien waren da um einiges komischer!!



Spanisch beherrsche ich ja gleich null und das Sprachgenie Gianna (die übrigens gemäss eigenen Aussagen jede Sprache viiiiiiiel besser beherrscht wie ich!!) redet trotzdem nur englisch! Gianna hat mit ihrer Familie einmal vor 12 Jahren für 12 Wochen in Peru gelebt und auch die Schule besucht für alle die es nicht wissen :). Darum dachte ich sie kann da Spanisch für uns beide sprechen aber nix da. Spanisch können wir also beide nicht und in Chile spricht niemand englisch. Toll 😂. Die Essensbestellungen waren demnach ziemlich peinlich 😱.

Santiago de Chile fanden wir nicht wirklich interessant oder schön. Vielleicht lags am Jetlag oder daran das wir die falschen Viertel besuchten. Viele Betonblöcke und Lieblose Hochhäuser zieren das Stadtbild, welches sehr trist erscheint. Der An- und Abflug war allerdings ziemlich spektakulär, denn da konnte man die vielen schneebedeckten Berge sehen, welche Santiago umgeben. 



Wahrscheinlich waren wir einfach zu müde, denn wir haben die 3 Nächte in Chile nicht wirklich geschlafen..Vor allem die letzte Nacht waren wir ziemlich nervös, denn morgen sollten wir ja Giannas Eltern und ihren Bruder wiedersehen! Da war die Aufregung natürlich sehr gross :).

Weiter gings also nach Lima! Unser sehr guter Flug im neuen Dreamliner (Boeing 787) der Latam Airways brachte uns schliesslich in die Hauptstadt von Peru 🇵🇪. Die Flugangst ist ein wenig besiegt! Mit der Zeit setzt aber auch eine gewisse Routine ein, da wir so viel fliegen müssen 😬.


Usäpützlät in Lima

Am Flughafen in Lima wurden wir natürlich von Drogenspürhunden begrüsst und anschliessend wurden wir von einem netten älteren Herrn in unser Hotel chauffiert. Giannas Vater war geschäftlich schon für einige Male in Peru um die Schweizer-Schule (Collegia di Pestallozzi) zu inspizieren. Der Kanton Thurgau ist Patronatskanton für diese Schule und Walter, der Vater von Gianna, ehemaliger Amtschef beim Amt für Volksschule war somit zuständig für die Schule in Lima. Aktuell feiert das Collegio de Pestalozzi sein 75-jähriges Jubiläum und wir waren Zum Fest alle eingeladen. 


Im 1. Stock haben Bergers vor 11 Jahren gewohnt

Im Hotel haben wir uns noch kurz zurechtgemacht (wo wir sonst auf Reisen nicht unbedingt so grossen Wert darauf gelegt haben 😉) und sind dann zur Schule gelaufen. Nach dem schönen Wiedersehen mit Bergers gings gleich zum Apero. Endlich wieder mit der Familie Berger vereint zu sein ist mega schön und wir geniessen es auch sehr wieder zu reden wie der Schnabel gewachsen ist 😃! 

Nach dem Apero in der Schule und dem 2. Apero im Hause des Schulleiters gingen wir dann los um uns die Bäuche in der berühmten Tiendecita Blanca vollzuschlagen. Dies war und bleibt Bergers Stammlokal und auch ich war begeistert! 😃 Das Essen war vorzüglich.


Abendessen in der Tendecita Blanca

Unser Programm ist straff organisiert und so wurden wir am nächsten Morgen mit einem grossen Bus von der Schule abgeholt. Ziel war ein Gelände welches die Schweizer Schule gekauft hat um eventuell in 20-30 Jahren eine neue Schule dort zu eröffnen. 


Lima by Night

Nach einer feinen Grillade und der Besichtigung gings wieder zurück nach Lima. Die Fahrt war ziemlich spannend um ein wenig die Gegend zu sehen. Lima liegt ja eigentlich mitten in der Wüste was man vor allem ausserhalb der Millionenstadt sehr schnell merkt! Riesige Dünen soweit das auge reicht.


Unsere Hotellobby in Lima

Arm und Reich gibt sich hier die Hand. Während auf der einen Seite der Strasse Ferienwohnungen mit bewässertem grünen Golfplatz gebaut wurden, findet man auf der anderen Strassenseite ärmliche Behausungen wahrscheinlich ohne fliessend Wasser!! Ansonsten sehen wir im Stadtteil Miraflores nicht wirklich viel Armut. Miraflores ist ein reiches Viertel mit vielen Pärken und Blumen. 💐 


Peruanische Grillade

Wenn ihr euch die Reiseempfehlung vom EDA zu Gemüte führt wird euch ziemlich sicher schlecht. Wir haben hier aber noch keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht oder Angst gehabt. Auch abends im Dunkeln scheint zumindest dieses Viertel ziemlich sicher 😬. 


Bäume pflanzen fürs neue Schulareal


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