lets go somewhere
lets go somewhere
vakantio.de/lets_go_somewhere

El Nido...Wow!..wie schön ists hier denn bitte?!!

Veröffentlicht: 29.04.2017

Auf zur nächsten Insel – diesmal Palawan… Wir sind also von Boracay nach El Nido geflogen, und schon das war ein Highlight. Dort angekommen haben wir alle nur gesagt: „Mega, das war der beste Flug, den wir je hatten.“ Schon die kleine Propellermaschine war toll, da sie für den 45minütigen Flug in keine große Reisehöhe aufstieg. Somit konnte man die unzähligen kleinen Inseln mit ihren Stränden, sowie die vielen Riffe im türkisblauen Wasser sehen… Topp! Aber damit nicht genug. Der „Flughafen“ bestand aus einer recht kurzen Rollbahn, das Flugzeug parkte irgendwo mitten auf dem Rollfeld und man wurde in lustigen Vehikeln zum Flughafengebäude gefahren, wo ein paar mittelalte Frauen in ihren traditionellen Kleidern zum Empfang palawanische Lieder zum besten gaben. Das Flughafengebäude war eigentlich nur ein mit Palmblättern bedecktes Bambusdach unter dem ein kleines Buffet aufgebaut war. Hier konnte man sich die Zeit, während man auf sein Gepäck wartete, mit Snacks und Getränken vertreiben. Das Wegkommen dauerte dann allerdings ganz schön, da ein Teil der Landebahn auch die offizielle Zufahrtstrasse zum Flughafen ist und nach uns noch eine Maschine landen sollte. Und solange war die Straße natürlich gesperrt. Sehr anders, sehr lustig 😊

Auch El Nido war voll, klar, es waren noch immer Osterferien. Und El Nido, übersetzt „das Nest“, machte seinem Namen alle Ehre. Ziemlich enge Gassen, voll mit TukTuk-Fahren (bzw. hier heißen sie Tricycle-Fahrer), die manchmal recht aufdringlich ihre Dienste anboten. Stromausfall gabs jeden Tag und irgendwie schien die Infrastruktur nicht mit den Touristenanströmen mitgewachsen zu sein. Wie auch immer, die Umgebung von El Nido, also das vorgelagerte Bacuit Archipel, ist TRAUMHAFT!!!!!!!! Es werden verschiedene Touren zu den unzähligen Inseln, Lagunen und Schnorchelplätzen angeboten. Da wir zu fünft waren konnten wir uns den Luxus erlauben, uns für zwei Tage ein privates Boot zu chartern. Somit waren wir frei von vorgegebenen Abfahrtszeiten und konnten Verweilzeiten fast beliebig wählen. Das war super und wir entkamen den Massen ein wenig. Tolle, mitunter einsame Strände, schnorcheln an intakten Riffen und zwei Boots-Jungs, die zu Mittag ein Essen zaubern konnten, das lange seines gleichen suchen wird.

Aber auch am Festland Stände, Sonnenuntergänge, Massagen, Full Moon Parties und alles, was man so für eine entspannte Zeit am Meer braucht. Man musste halt nur irgendwie aus El Nido rauskommen 😉 Aber die Tage vergingen wie im Flug und eines morgens hieß es dann schon wieder Abschied von Yves und Neumi nehmen, die Richtung Malaysia weiter fuhren. Mimi und wir beide blieben noch auf Palawan und fuhren weiter nach Puerto Princesa und verbrachten noch drei Nächte dort. Hier haben wir eine weitere Insel-Hopping-Tour unternommen, und zwar in der Honda Bay. Da wir von den vorangegangenen Touren so verwöhnt waren, konnten wir unsere Enttäuschung nicht verheimlichen. War ein ziemlicher Reinfall ☹ In der Gegend ist aber auch noch eines der sieben Naturwunder beheimatet (inoffiziell), das darüber hinaus UNESCO Weltnaturerbe ist – der Puerto-Princesa-Subterranean-River. Oder einfach ein 7 km langer unterirdischer Fluss – der längste schiffbare der Welt. Nach schier nicht enden wollender Anreise haben wir auch eine kleine Bootstour in dieses Höhlensystem gemacht. Geologen wären wahrscheinlich in Ohnmacht gefallen, aber auch für Ottonormalverbraucher ist das sehr eindrucksvoll (wir langweilen jetzt mal nicht mit der Entstehungsgeschichte des Untergrundflusses sowie den Details zu Flora und Fauna).

Der Ort, also Puerto Princesa, gab nichts her, aber Dank einer sehr netten Unterkunft etwas außerhalb, dem fußläufig erreichbaren, netten italienischen Restaurant und kühlem Bier in Sichtweite, konnten wir den Palawan-Besuch würdig ausklingen lassen. Und dann war leider auch die Mimi wieder weg ☹ und wir mal wieder auf uns allein gestellt.

Antworten

Philippinen
Reiseberichte Philippinen