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Cartagena

Veröffentlicht: 18.07.2018

Nachdem ich mich erstmal einen Tag von der anstrengenden Trekkingtour im Dschungel am Hostelpool erholt habe und auch mal meine Klamotten in die Wäscherei gebracht habe (es war mir mehr als unangenehm die versifften und stinkenden Sachen abzugeben), ging's am nächsten Tag schon wieder auf Tour: und zwar in den Tayrona Nationalpark, einer der beliebtesten Parks in Kolumbien. Der Park liegt direkt am Meer, die Strände sind teilweise mit riesigen Felsblöcken übersät und von dichtem Dschungel umgeben und es wurden Reste der Tayrona-Kultur gefunden, daher auch der Name. Viele Reisende übernachten eine oder mehrere Nächte im Park, in Hängematten oder Zelten auf Campingplätzen. Von der Trekkingtour war mein Bedarf an abenteuerlichen Schlafplätzen und Moskitoattacken erstmal gedeckt, daher entschied ich mich nur für einen Tagesausflug in den Park. Die Anreise mit dem Bus war ganz einfach und günstig. Im Park selbst kann man erst durch den Dschungel und dann am Wasser entlang zu den verschiedenen Buchten wandern. An den meisten Stränden ist schwimmen aufgrund der gefährlichen Strömung verboten. An 3 Stränden war das Baden jedoch relativ sicher und bei der Hitze auch sehr erfrischend. 

Am nächsten Tag ging's dann weiter nach Cartagena, einer der schönsten Städte Kolumbiens an der Karibikküste. Zum Schutz vor Piraten und anderen Plünderern haben die Spanier eine Mauer mit einer Reihe von Befestigungsanlagen um die Stadt gebaut. Dort befindet sich heute der historische und als UNESCO Kulturerbe anerkannter Stadtkern, der auch die wichtigste Sehenswürdigkeit ist. Hier reicht es einfach gemütlich durch die Gassen zu schlendern, die alten, zum Großteil restaurierten Häuser zu bestaunen, Streetfood zu probieren und Kokoslimonade zu schlürfen. Allerdings erst abends, tagsüber war es einfach unerträglich heiß. In Cartagena legen auch die großen Kreuzfahrtschiffe an, daher war es nicht verwunderlich, dass es für Kolumbien eigentlich ungewöhnlich, edle Boutiquen, Pferdekutsche und teure Restaurants gab. Im günstigeren Stadtteil Getsemani tobte abends in den Kleinen Gassen und den Plätzen das Leben, überall wurde getanzt, überall laute karibische Musik und die Locals mit ihren Plastikstühlen mitten auf der Straße. Und manchmal ist die kolumbianische Reisewelt ganz klein, mitten in der Stadt habe ich 5 Leute der Trekkinggruppe getroffen. Darauf wurde natürlich kräftig mit Mojitos angestoßen.

Um der Hitze zu entfliehen, habe ich einen Tag am Strand eingelegt, an der Playa Tranquilla. Der Strand war schön, aber auch nicht wahnsinnig schön, für einen faulen Tag zum Entspannen aber genau richtig. Immerhin gab's leckeren Fisch, Obst und Bier.

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