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5. Halt: Taganga

Veröffentlicht: 31.07.2018

Auf den Tipp von einer Schottin hin beschloss ich, nicht in Santa Marta, sondern in Taganga, einem kleinen Fischerdorf 10 Minuten nördlich der großen Stadt, zu verweilen, und dort einen Tauchkurs zu belegen. 

So malerisch ein "kleines Fischerdorf" auch klingt, schön war es dort nicht. Die Einheimischen sind ziemlich arm, und neben Tauchschulen und Hostels gibt es dort nicht viel. Die Strände und die Unterwasserwelt allerdings sind sehr nett.

Ich entschloss mich für einen dreitägigen "Open-Water-Course". Es gibt so einiges zu beachten bei dieser Sportart,  ich hatte in dem Irrglauben gelebt, man könne einfach nach Belieben auf- und untertauchen. Dem ist allerdings nicht so, ein Beispiel: je tiefer man taucht desto höher wird der Druck. Eine der Konsequenzen ist, dass man nicht die Luft anhalten darf, wenn man auftaucht, da sich die Luft in der Lunge sonst auf Grund des geringeren Drucks ausdehnt. Es gab also viel zu lernen, sogar Hausaufgaben wurden verteilt. Und ich lernte eine neue Art von Menschen kennen: die entspannten Tauchlehrer, sonnengebräunt und immer gut drauf. An den freien Nachmittagen besuchte ich Santa Marta. 

Ein schönes Leben also! In dem Hostel traf ich eine Gruppe bestehend aus einem Österreicher, einem Schweden, einem Engländer und einem Franzosen. Mit diesen ging ich auf eine Beachparty. 10 Meter von der Bühne entfernt war ein wunderschöner Strand! Getanzt wurde bis um 5 in der Früh und nach 2 Stunden schlaf und einer langen Fahrt trat ich meinen letzten Tauchgang an, und machte mich danach auf den Weg nach Minca, so dachte ich jedenfalls! 

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