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Zum ersten Mal in den Straßen von Amsterdam!

Veröffentlicht: 20.07.2017

¡Hola chico!
Ich habe jetzt endlich ein bisschen Zeit gefunden (es ist 21:30) und melde mich nun aus meinem Hostelbett.
Am besten fange ich mal bei gestern an. Nachdem ich also bis um 14 Uhr im Hostel darauf gewartet hatte in mein Zimmer einzuchecken, konnte ich dies auch endlich tun und so bin ich ganz gespannt auf mein Zimmer gegangen. Natürlich war ich super neugierig auf meine Roommates (Zimmerkameraden?), aber zu meiner Enttäuschung habe ich nur ein bisschen Chaos und zwei Koffer vorgefunden. Das Chaos macht mir aber nichts aus, ich bin selbst nicht gerade besser (gell Mami?). Ich bin dann erstmal unter die Dusche gehüpft und habe mich umgezogen. Sowie ich mich wieder wie ein ordentlicher Mensch gefühlt hatte, bin ich auch schon wieder aus dem Hostel raus, da ich endlich die Stadt erkunden wollte. Da ich bereits beschlossen hatte, morgen an einer Stadtführung teilzunehmen, wollte ich die restliche Zeit gestern nutzen um ganz bewusst verloren zu gehen. Bitte was? Bewusst verloren gehen? Ja, ganz genau. Damit meine ich einfach durch die Straßen zu schlendern, sich in irgendwelche Busse und Bahnen zu setzen und einfach alles auf sich wirken lassen. Ich war noch nie zuvor in Amsterdam und hatte absolut keine Idee von dem Zentrum und sowie ich in irgendwelche Straßen kam, wo ein bisschen was los war, hab ich drüber gegrübelt, ob das wohl das Zentrum sein könnte. Mit dem Wissen von heute kann ich sagen - nein, das war absolut nicht das Zentrum - zum Glück. Schön waren die Straßen zwar auch, aber gestern hab ich Heidelberg immer noch für deutlich schöner als Amsterdam empfunden. Dennoch stand es da schon außer Frage, dass Amsterdam eine tolle Stadt ist. Allein die vielen Fahrradfahrer und die ganzen freundlichen Menschen machen Amsterdam schon schön. Um 18 Uhr bin ich zurück in das Hostel, hab mein Buch geholt und bin schon wieder raus. Mein Hostel liegt direkt an einem wunderschönem Park und dort habe ich es mir dann gemütlich gemacht und gut zwei Stunden gelesen. Als mein Magen dann allerdings vor Hunger schon so laut geschrien hat, dass ich Sorge hatte, jemand anderes könnte das hören, hab ich mich wieder in die Bahn gesetzt um ihn wieder glücklich zu stimmen. Jedoch muss ich sagen, dass ich hier (im Gegensatz zu Heidelberg) absolut kein einziges veganes Restaurant gefunden hatte, weshalb ich wieder zum Asiaten gegangen bin. Das Essen da war aber auch echt lecker und vor allem war die Portion riesig und das Preis-Leistungs-Verhältnis war dafür mehr als gut. Übrigens war die Thailänderin super süß, sie hat die ganze Zeit gesungen und war einfach so schön glücklich. Außer mir war bei dem Asiaten nur noch ein junger Mann, der aus Los Angeles kommt und so wurden wir am Ende echt zu einem witzigen Trio. Während ich zum Beispiel von meiner Zeit in Kalifornien erzählt habe, hat er berichtet, dass er mal in Deutschland gewohnt hat und jetzt eventuell für ein Weilchen irgendwo in Asien leben möchte. Satt und glücklich hab ich mich dann so gegen 10 Richtung Hostel begeben. Meine zwei Roomates waren zwar immer noch nicht anwesend, aber alleine war ich trotzdem nicht. Hiral öffnete mir nämlich die Tür. Du magst jetzt bestimmt wissen, wer Hiral ist, gell? Hiral ist meine neue Zimmerbewohnerin und kommt aus Indien. Sie sieht aus wie 25 und verhält sich auch so, ist aber 31 Jahre alt. Von ihr hab ich dann erfahren, dass die anderen beiden Mädels aus Australien kommen und morgen schon wieder abreisen. Da Hiral gerade erst angekommen ist, wollte sie sich erstmal frisch machen und so hab ich nur meinen Pulli geschnappt und bin ab nach draußen. Da saßen nämlich ziemlich viele Amis und wie du vielleicht schon weißt, schlägt mein Herz sehr für junge Amerikaner. Egal ob Mädchen oder Junge, ich komme mit denen einfach immer unglaublich gut zurecht und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Ich hab direkt Anschluss gefunden und so endete mein erster Abend in Amsterdam mit einem ziemlich guten Rap von Yomi (der übrigens aus Washington, D.C. kommt). Zurück im Zimmer bin ich dann auch endlich auf die beiden anderen Mädels getroffen. Die waren auch wirklich sympathisch, aber da ich ziemlich müde war, bin ich sehr schnell eingeschlafen und hab also gar nicht allzuviel von ihnen mitbekommen. Ich weiß jedoch, dass sie noch nach Berlin reisen und vorher in Spanien waren und 24 Jahre alt sind. Das Wetter war übrigens den ganzen Tag super schön, es war richtig warm und die Sonne hat durchgehend geschienen.
Tja, so war also mein erster Tag in Amsterdam.

Da der Post jetzt doch länger wurde als gedacht, erzähle ich dir in einem separaten Post von dem heutigen Tag. Ich wünsche dir noch eine gute Nacht und hoffe, dass dir der Post gefallen hat. (Ich fühle mich übrigens überhaupt nicht mehr sicher mit der deutschen Sprache, da ich hier durchgehend Englisch spreche und sich somit mein Schalter im Kopf von Deutsch auf Englisch umgelegt hat. Ich hoffe, dass man das nicht zu sehr merkt)

¡Hasta pronto bonito humano! 

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