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Paso de Jama

Veröffentlicht: 10.04.2019

Eigentlich war der Plan so wie beim letzten Pass, auf 2.500 - 3.000 Meter schlafen und den Pass mit seinen 4.100 Metern an einem Tag zu fahren.

Da hätte uns ein bisschen bessere Vorbereitung auch geholfen: Am Anfang fährt man 50km eben und danach führen Serpentinen auf 4.100 Höhenmeter, das sind 2.000 Höhenmeter auf 40 km, da ist nichts mit akklimatisieren. Und danach fährt man den Rest der Passtraße durchgehend auf 3.500 - 4.000 Höhenmeter. Also das war ja schon Mal nix!

Unser Egon rauchte auf 4.000 Meter auch schon wieder richtig.

Am Paso Jama ist schon mehr los, dieser wird auch von LKWs (aus Bolivien, Paraguay, Argentinien und Chile) und Bussen genutzt. Allerdings war er nicht so schön und interessant wie der Paso San Francisco, was aber auch nicht schlimm war dann kamen wir wenigstens voran.

Ein zwei coole Stopps gab es allerdings schon. Am Anfang führt die Straße durch einen Salzsee, welcher aussieht wie ein Salzsee aus dem Lehrbuch. Anschließend durch ein Dorf welches auf ca. 3.500 Metern liegt. 

An der Grenzstation angekommen mussten wir erst mal den Grenzpolizisten wecken. Nach wie immer langen Grenzformalitäten gings in den Sonnenuntergang runter nach San Pedro der Atacama. Da es schon langsam dunkel wurde stellten wir uns an die nächste Möglichkeit zum schlafen. Nachts wurde es eiskalt, unsere Fenster waren sogar von innen gefroren, das gepaart mit der Höhenluft (waren immerhin immer noch auf 4.000 Meter) hat zu einer eher unruhigen Nacht geführt.

Nachdem ich morgens ziemliche Kopfschmerzen bekommen habe wollten wir runter fahren. Allerdings war die Kälte und die dünne Höhenluft nichts für Egon. Wir haben 3 Stunden lang versucht zu starten, dann war die Batterie leer. Also gut keinen Handy Empfang was machen wir? Natürlich das nächste Auto anhalten. In diesem Auto saßen 3 nette Bauarbeiter die uns geholfen haben. Normal zu starten hat mit der Starthilfe auch nicht funktioniert. Danach wurde der Kollege herzitiert, der ein Start-Spray hatte. Nach 1,5 Stunden versuchen hat es dann geklappt. Man waren wir froh, und Gott sei Dank wohnen hier so hilfbereite Menschen. 

Antworten (3)

Ninjo
Tja wer ein Abenteuer sucht, der bekommt dann auch eins. Hat aber auch ein Gutes, das waren Spanischstunden für Fortgeschrittene.

Ninjo
Schaut man sich die Bilder genauer an, Pech für euch da war wohl schon einer schneller aus BW.

Josi
Ja dieser Aufkleber ist einfach so witzig wo Leute den überall anbringen.

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