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San Pedro de Atacama

Veröffentlicht: 10.04.2019

San Pedro merkt man seine 2.000 Einwohner gar nicht an, sie wirkt eher wie eine 5.000 Einwohner Stadt und ist das Touristen-Zentrum in Chile. Für die Menschen hier eine super Gelegenheit ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, aber der Grundwasserspiegel sinkt bedrohlich alles kostet Eintritt und die Kriminalität steigt (will eben jeder etwas vom großen Kuchen ab haben). Also für Auto-Reisende wie uns der totale Horror. 

Atacama liegt auf 2.600 Höhenmetern und San Pedro befindet sich am Nordende der Salzwüste (Salar de Atacama) hier schimmert die Salzwüste allerdings eher in einem braun da hier auch noch sehr viele Mineralien enthalten sind. Atacama ist auch bekannt für seine Temperaturextreme tagsüber 40° und nachts bis -17° wir haben aber nun mittlerweile im Herbst deshalb hatten wir tagsüber ca. 30° und nachts 10°, allerdings ist die Sonne sehr stark. 

Eigentlich haben wir gedacht wir sind in einer der lebensfeindlichsten Umgebungen aber, wie so oft, hat die Natur es hin bekommen das hier leben herrscht und das nicht wenig: die Salar de Atacama ist der grünste Fleck auf der Höhe und es kreucht und fleucht hier abartig!

Am ersten Abend trafen wir dann meinen ehemaligen Arbeitskollegen der mit seiner Freundin ebenfalls mit seinem eigenen Auto in Südamerika unterwegs sind, Benni und Bettina. Zusammen haben wir die nächsten Tage geplant.

Am ersten Tag ging's zur Laguna Cejar eine Lagune in mitten der Salzwüste von Atacama die einen Salzgehalt von 40% hat, hier schwebt man auf dem Wasser wie im toten Meer. Leider durften wir uns nicht mit Sonnenschutz einschmieren wegen des Wassers, also sind wir alle knallrot aus dem Wasser gekommen. Dann ging's ins Valle de la Luna (Mondtal). Hier soll der Sonnenuntergang sich in den Mineralien der Berge in verschiedenen Farben spiegeln. Naja vielleicht mit viel Fantasie, oder an einem anderen Abend.

Am nächsten Tag gings ins Valle de Marte (Marstal) also vom Mond zum Mars. Man muss schon sagen die zwei Täler sind schon sehr schön, wir waren jetzt selbst noch nicht auf dem Mars oder Mond, allerdings sahen sie auf Bildern anders aus, aber okay! Benni und Bettina sind dann weiter gefahren, wir wollten allerdings noch zu Inka Ruinen. Nachdem der Weg immer schmaler wurde haben wir es mit viel Schwung durch ein Sandfeld geschafft, puh Glück gehabt jetzt nur noch rechts abbiegen und wir sind da. Hinter der Kurve war da plötzlich ein Fluss mit Sand also übersetzt: unpassierbar ohne Allradantrieb. Dann hat's uns auch gereicht mit San Pedro und wir sind Benni und Bettina hinterher gefahren. 

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