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Kambodscha Tag 2: Fahrt nach Siem Reap

Veröffentlicht: 08.02.2020

Der zweite Tag fing früh an, denn um 7 Uhr ging unser Bus nach Siem Reap. Die Fahrt dauerte circa 6 Stunden und unser Fahrer hat gut Gas gegeben. In Kambodscha fährt jeder so wie er will und drängelt sich irgendwo durch. Es sind zig Motorräder und Tuk Tuks unterwegs, nebst all den normalen Autos und LKW. Nur die größten Straßen sind geteert und der Rest sind Staubstraßen. An den Straßen sind unzählige kleiner Stände und Läden, die vor allem Essen und Getränke verkaufen.

Zwischendrin haben wir Pause in einer Stadt gemacht und hatten kurz Zeit, um über den Central Market von Kampong Thom zu laufen. Auch hier waren wieder viele Leute unterwegs und man konnte alles mögliche kaufen, während um einen herum die Motorräder herumwuseln.

Dann ging es weiter durch die recht flache und staubige Landschaft in Richtung Nordenwesten.

Gegen Mittag sind wir dann an der zentralen Busstation von Siem Reap angekommen und haben uns ein Tuk Tuk zum Hostel genommen. Der Fahrer hieß Nak und mit ihm haben wir direkt für den nächste Tag die Small Temple Tour vereinbart. Nach dem Check-In haben wir uns auf eine erste Entdeckungstour durch die Stadt begeben.
Das Zentrum von Siem Reap ist sehr touristisch. Hier gibt es unzählige Restaurant, Pubs, Märkte und viele andere Läden. Die Hauptstraße ist die sogenannte "Pub Street".

Da sich Thomas ein Ohrenentzündung geholt hat, bin ich erstmal alleine durch das Zentrum gelaufen und er ist in nächste Krankenhaus gegangen.

Ich bin durch die Pub Street zum Wat Preah Prom Rath. Dies ist ein buddhistischer Tempel. Es ist sehr ruhig und entspannt dort und der Tempel ist bekannt durch seine liegende Buddha-Figur. Das Wort "Wat" bedeutet übrigens Tempel(-anlage) und steckt z.B. auch in "Angkor Wat". Das bedeutet es in etwa so viel wie "Stadt Tempel".
Dann bin ich etwas von den Haupttouristenrouten abgebogen und zum Wat Bo gelaufen. Dies ist eine nicht wirklich touristischer Tempelanlage mit vielen verschiedenen Gebäuden. Es ist nicht alles fein herausgeputzt, aber dafür war dort scheinbar gerde Unterricht der Mönche und die Gesänge haben eine interessante Stimmung erzeugt.
Von da aus bin ich über mehrere Märkte entspannt zum Hostel zurück und wir haben uns an den Pool auf dem Dach gelegt und den Sonnenuntergang genossen. Da das Hostel so ziemlich alle Gebäude überragt hat, war der Blick über die Stadt durchaus sehenswert.
Unseren Abend haben wir dann mit einem Cocktail in der Pub Street ausklingen lassen und ich habe noch eine kleine Runde durch das Zentrum gedreht, da es einige Night Markets gibt, die eben erst Abends aufmachen. Es war interessant um diese Uhrzeit da lang zu laufen. Überall waren Leute aus verschiedensten Ländern, man wird andauernd gefragt, ob man nicht ein Tuk Tuk braucht, von überall kam irgendeine Musik und auf den Märkten wurde um die Preise gefeilscht. All das lässt sich wie so oft nur schwer in Worte fassen, dass muss man eigentlich mal persönlich erlebt haben, um diese Atmosphäre zu verstehen.
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