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...Ich bin dann mal weg... Kuala Lumpur - Malaysia (Etappe 2)

Veröffentlicht: 18.03.2019

Mit dem Busunternehmen TranStar ging es direkt von Singapur in die Stadt Kuala Lumpur. Für wenig Geld kam ich in entspannten 6h in Luxus-Liege-Massage-Sesseln und mit Boardservice zum nächsten Etappenziel. Die tropische Landschaft von Malaysia präsentierte sich mit einem Meer aus Palmen so weit das Auge reicht. Wie schön muss es sein, dort umherzuwandern…


 Blick zum KL-Tower


Im Vergleich zu Singapur ist Kuala Lumpur lauter, chaotischer, dreckiger und lebhafter. Aber die Stadt hat so einiges zu bieten. Dank eines überaus freundlichen, lustigen, weltoffenen und aufgeschlossenen Locals, namens Steven, war mein Aufenthalt in Kuala Lumpur fantastisch!

Mein Tag begann mit einem ausgiebigen Spaziergang durch den Perdana Botanical Garden, einem sehr großen und schön angelegten Park inmitten der Stadt. Hier kann man dem Trubel der Großstadt entkommen. Um der überaus brennenden Sonne ebenfalls zu entgehen, lockte das „Bamboo Playhouse“ zu einer längeren und einigermaßen gemütlichen Pause. Im Orchid Garden kam ich in ein sehr unterhaltsames Gespräch mit einer älteren Dame aus China. Sie reist an verschiedene Orte, um die Bibel zu studieren und die Welt mithilfe von Glauben und Gott zu verstehen. Ich glaube sie wollte mich auch von den Zeugen Jehovas überzeugen… :-D


Orchid Garden und die Skyline von KL


Und wie es der Zufall so wollte (worin mein Glauben besteht…um auf Glaubensfragen zurück zu kommen), so brachte mich mein Plan von der Sentral Station zur Heli Lounge Bar zu fahren, um beim Sonnenuntergang die Skyline von Kuala Lumpur zu bestaunen, zu Steven! Er sprach mich an, als ich meinen Kopf tief in den Stadtplan steckte, um den Weg zur Heli Bar ausfindig zu machen. Ich wirkte dabei wohl etwas planlos. Es entwickelte sich ein nettes und offenes Gespräch bei einem Kaffee im Starbucks.

Steven begleitete mich fortan in Kuala Lumpur und zeigte mir das Beste, was die Stadt zu bieten hat. So fuhren wir gemeinsam zu den Petrona Towers und anstelle der Heli Lounge Bar ging es hoch hinaus zur SkyBar im Traders Hotel. Dieser Geheimtipp war genial! Von hier hatte man einen überwältigenden Blick auf die Skyline sowie auf die Petrona Towers. Der Sonnenuntergang blieb auf Grund starker Bewölkung aus, aber dafür gab’s lecker Cocktails in gemütlichen Sitzecken mit schönem Ausblick.


Petrona Towers


Und da der Abend gerade anfing interessant zu werden, ging es ins Pavilion Center zum Restaurant „Madam Kwan’s“ und Steven führte mich ausgiebig in die malaysische Küche ein. Angefangen mit “Char Kuey Teow” (mein Favorit), über “Satay mit Erdnusssauce” bis hin zu “Rojak”, entdeckte ich einige typische und leckere Speisen aus Malaysia. Der Fischkuchen “Otak Otak” war vom Geschmack her ebenfalls gut, aber für mich eindeutig zu scharf.

Nach einem gut gefüllten Magen schlenderten wir anschließend durch die Jalan Bukit Bintang. Hier erinnert es ein wenig an den Timesquare in Manhattan. Von dort bogen wir ab in den Alor Street Food Night Market. Hier ist der Name Programm und du läufst inmitten einer riesigen Menschenmenge vorbei an tausend Gerüchen unterschiedlichster Speisen. Von der Jalan Alor gelangt man nun in die Changkat Bukit Bintang: Willkommen auf der malaysischen Reeperbahn, nur noch lauter! Hier wollen dich alle in ihre Bar locken.


Fresh  Fingerfood 


Da es uns eindeutig zu laut und von Menschen überflutet war, ließen wir uns in der „taps Beer Bar“ nieder (Geheimtip von Steven). Dort kann man sich allabendlich durch die Biertheke probieren und/ oder die Livemusik miterleben. Mit einer unglaublichen und fantastischen Stimme eines unbekannten Sängers - wir nannten ihn „Little Buddha“ - folgten wir begeistert seiner Musik. Der Typ hatte es echt drauf! Jeden Freitagabend tritt er mit seiner Band in der taps Beer Bar auf.

Am nächsten Morgen hieß es nun wieder “to-check-out”. Ich übernachtete im Hotel Travelodge in der Jalan Hang Kasturi. Die Nacht ist etwas teurer, das Früchstück überhaupt nicht zu empfehlen, aber der Service ist sehr gut. So konnte ich einen Teil meines Gepäcks für die nächsten 3-4 Wochen dort kostenlos lagern lassen. Warum? Das erfahrt ihr in meiner nächsten Etappe ;-)

Da mein Flug zum nächsten Ziel erst in den Abendstunden erfolgte, verabredete ich mich mit Steven zu einem kleinen Ausflug durch Chinatown. Im “Mingle Café” konnte man lecker frühstücken, anschließend über den Markt schlendern und sich weiteren Leckereien hingeben. Was man unbedingt probieren sollte: „Air Mata Kucing“ (heißt übersetzt: Katzenaugen im Wasser). Aber keine Angst...in dem malaysischen Erfrischungsgetränk sind keine Katzenaugen, sondern Lychee-Früchte :-) sehr lecker!


Chinatown 


Beeindruckend zu sehen waren zudem der hinduistische Tempel Sri Mahamariamman sowie der buddhistische Tempel Chan She Shu Yuen. Beide Tempel sind in Feinstarbeit historisch kunstvoll gestaltet.

Auf dem Weg zum Flughafen machten wir noch einen kurzen Abstecher nach Putrajaya, dem malaysischen Regierungsviertel. Da jedoch nicht mehr viel Zeit blieb, fuhren wir an dem Sitz des Premierministers und den anderen Ministerien lediglich kurz vorbei. Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Tagesausflug.

Vielen herzlichen Dank Steven für diese tollen und unvergesslichen Momente in Kuala Lumpur!

Next Stop: Nepal...




Antworten (1)

Michael
"Katzenaugen im Wasser" wären auch genau mein Ding :-) Viel Spaß auf Deiner weiteren Route. Bin schon sehr gespannt auf Nepal. Bis dann!

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