Auszeit zu zweit... Peru - Das Land der Gegensätze. Beginnen wir in Lima...

10.11.22, endlich sind wir in Lima gelandet. Da unser Flug von San Jose nach Bogota, der kolumbianischen Hauptstadt, Verspätung hatte, verpassten wir unseren Anschlussflug nach Lima. Wir mussten die Nacht im Flughafen von Bogota verbringen. Der nächste Flug ging erst am frühen Morgen. Schlief sich nicht sehr gut auf den harten Bänken bei Eiseskälte. Dass die in den Flughäfen immer auf gefühlte Minusgrade runterkühlen müssen, verstehe ich nicht… 

Völlig fertig kamen wir in unserer Unterkunft an. Nach einem kurzen Mittagsschläfchen, rafften wir uns auf, um die Stadt noch ein wenig erkunden zu können. Am nächsten Tag ging es schon mit dem nächsten Flieger weiter nach Cusco. Völlig übermüdet schleiften wir durch die Stadt. Wenn wir schon mal hier sind, dann wollen wir uns auch die Gegend anschauen. Hauptsache es ist nicht wie in San Jose… 😊

Die Stadt Lima war sehr groß, überfüllt mit Menschen und der Verkehr genauso chaotisch wie in Mexiko. Außerhalb des Zentrums kam die Armut immer mehr durch, was die Stadt nicht sehr ansehnlich machte (aber dennoch weitaus besser als San Jose). Doch als wir die Altstadt erreichten, wurden wir wirklich positiv überrascht. Das Zentrum präsentierte richtig schönen Altbauten, Gassen und viele schöne Cafés und Restaurants. Hier hatte die Hauptstadt Perus ihren Charme. Wir hatten fast Pech und hätten die schönsten Ecken der Altstadt nicht betreten können. Im Zentrum gab es eine riesige Demonstration, wodurch die Zugänge zum Hauptplatz gesperrt wurden. Glücklicherweise ließ uns ein freundlicher Polizist durch die Absperrung. Genial. Es war super leer in den Gassen und wir konnten entspannt zum Platz schlendern und uns die gesamte Altstadt anschauen. Das Restaurant, das wir betraten, war ebenfalls froh, doch noch ein paar Gäste begrüßen zu dürfen. Die einheimische Küche war auf jeden Fall sehr lecker.

Die erste wichtige Lektion die wir in Lima kennenlernten, 200-Peruanische Sol-Scheine sofort in kleinere Scheine umtauschen! Unsere Empfangsdame vom Hostel gab uns den Tipp, diese Scheine in der Bank umzutauschen, da diese am leichtesten zu fälschen sind. Viele nehmen diese Scheine deshalb nicht an. Der Geldautomat hatte uns nur die 200er Banknoten ausgedruckt. Also gingen wir noch schnell zur Bank und konnten den Großteil in kleinere Scheine umtauschen lassen. 

Der kurze Stadtbummel war für uns völlig ausreichend. Ich denke, die schönsten Ecken der Hauptstadt haben wir gesehen. Nun erwartete uns die nächste Stadt in Peru. Cusco gilt eigentlich als Zentrum des Landes. Denn von hier aus erreicht man mit die berühmtesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten, die Peru zu bieten hat.