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Ein entspanntes Wochenende

Veröffentlicht: 04.03.2018

[von Franzi] In den letzten zwei Tagen ist eigentlich nicht allzuviel passiert.. Wir haben das Hotel in Udon Thani hauptsächlichgebucht um ein wenig zu entspannen, was auch sehr gut geklappt hat.Ja, wir waren in einem Hotel und nicht wie sonst in einem Hostel oderGuesthouse. Liegt daran, dass wir wirklich entspannen wollten, einenPool haben wollten und es eine weniger touristische Stadt war, esalso kaum Hostels gab. Im Preis für unser sehr geräumiges Zimmer(12,50€/Nacht/Person) war ein sehr gutes Frühstücksbuffetinbegriffen und wir haben uns rundum wohl gefühlt. Viel haben wirdie Tage nicht gemacht. Tagsüber lagen wir am Pool, haben das Wetterund die Sonne genossen und ab und an in den Pool gesprungen, um unsbei den 38 Grad im Schatten immer mal wieder abzukühlen. Trotzdemwaren wir beide am Ende etwas rot.

Der Pool aus unserem Zimmer


Wir beide unter Wasser, Arm in Arm, kneifen die Augen zu


Wir beide im Pool

Freitag Nachmittag sind wir ein wenig durch die Stadt und dasEinkaufszentrum geschlendert und haben ein sehr interessantesRestaurant entdeckt in dem wir dann abends auch essen waren: In derMitte der Tische war eine Heizplatte angebracht, auf die eine Art„Pfanne“ aufgelegt wurde. Sie war in der Mitte allerdings nachoben gewölbt und an den Rändern ging sie dann recht weit hoch,sodass dort sozusagen eine Rinne entstand, wo Fett reingegossenwurde. Das Essen konnte man dann am Tisch direkt selbergrillen/kochen/braten.

Tisch mit Fleisch (roh und auch auf der Pfanne), Reis und Mais

Wir haben uns eine Selektion vonSchweinefleisch mit ein paar Nudeln, Hühnerbruststreifen, kleineMaiskolben und fertig gekochten Reis bestellt. Dazu gab es dann nochverschieden Soßen und etwas Salat, den man in dem Fett gekocht hat.Alles kam roh und wir legten los – mit Stäbchen. Das klappte nichtganz so gut wie gehofft und ich glaube nach einer Weile hatte eineder Bedienungen Mitleid mit uns, denn sie hat uns Löffel uns Gabelgebracht. Schon hat alles viel besser geklappt und wir hatten echtSpaß mal auf diese Art und Weise essen zu gehen und das Essen selberzu braten und kochen. Irgendwie war das so eine Mischung aus Racletteund Fondue im Restaurant (400 Baht = 10,33€).

Samstag Abend sind wir dann auf den einheimischen Markt gegangenum was zu essen. Da wir aber in einer nicht touristischen Stadtwaren, gab es kaum Schilder mit lateinischen Buchstaben. DenSchildern nach zu urteilen gab es hauptsächlich Fisch, was Jonasnicht isst und ich auch nicht unbedingt Lust drauf hatte. Nachdem wirfast einmal komplett über den Markt gelaufen sind, viele Klamotten,Schuhe und Spielzeuge und zu unserem Erstaunen auch kleineHundewelpen (5500Baht/Welpe = 140€ VB), die zu dritt in einem Käfigeingesperrt waren, gesehen haben, waren wir beide etwas enttäuscht,hungrig und schlecht gelaunt. 

Hundewelpen eingesperrt, zum Verkauf auf dem Markt

Nach einer Weile haben wir dannaber doch noch etwas gefunden, das wir gegessen haben: Hühnchen ineiner sehr leckeren, aber sehr würzigen Marinade (30 Baht/3Stück =78Cent). Doch satt waren wir dadurch nicht geworden. Also beschlossenwir, sehr europäisch und touristisch, bei McDonalds noch etwas essenzu gehen.

Sonntag Morgen, also heute, hieß es dann schon wieder Auscheckenund weiter geht’s! Wir sind direkt vom Hotel zum Busbahnhofgelaufen um mit dem Minivan (50 Baht/Person = 1,29€) nach Nong Khaizu fahren. Wir hatten uns bereits am Freitag informiert, wann dieMinivans fahren: alle 30min, ohne Vorausbuchung. Also sind wireinfach hin, haben uns die Tickets gekauft und sind eingestiegen.Jonas war tatsächlich mal wieder etwas zu groß für den Minivan undpasste geradeso in den Sitz. 

Unser Minivan

Nach ca. 20min warten sind wir dannlosgefahren und eine Stunde später auch schon angekommen. VomBusbahnhof in Nong Khai sind wir dann 15min an der Promenade lang zuunserem Hostel gelaufen. Die Anlage ist als großer Garten mit vielenkleinen Häusern angelegt und liegt direkt am Mekong, der hier auchGrenzfluss zu Laos ist. Guckt man über den Mekong hinüber, kann man also Laos sehen.
Nachdem wir eingecheckt haben, sind wir nochmal inRuhe an der Promenade entlang gelaufen bis zu einem Tempel auf dessenDach ein riesiger Buddha saß.

Tempel mit "Big Buddha" auf dem Dach

Da es so heiß war, haben wir uns kurzum in einem kleinen, sehrsüßen und direkt an der Promenade gelegenen Café Milchshakes(150Baht = 3,88€) geholt – eine gute Abkühlung bei dem Wetterund obendrein auch noch lecker. Ich habe im Internet gelesen, dass esein Restaurant-Schiff gibt, das in den Sonnenuntergang über demMekong hinein fährt. Wir haben uns aber dagegen entschieden, weil esuns dann doch etwas teuer war und die Bewertungen nicht allzu gutklangen. Trotzdem haben wir den Sonnenuntergang angeschaut, allerdings von der Promenade direkt vorunserem Hostel: Direkt über dem Mekong und derThai-Laotischen Freundschaftsbrücke ist die Sonne untergegangen,wunderschön.

Sonnenuntergang über dem Mekong / Links Thailand, Rechts Laos


Franzi vor dem Sonnenuntergang


Sonne über der Freundschaftsbrücke, fast untergegangen

Etwas zu Abend gegessen haben wir Padthai und Kao Pat (Padthai mitReis statt Nudeln) im hosteleigenen Restaurant in der Gartenanlage(100 Baht = 2,58€). Jetzt liegen wir hier in unserem Bett inunserem Zimmer unter dem Moskitonetz und lassen uns Wind von demVentilator in unserem Zimmer zuwehen (390Baht/Zimmer/Nacht = 10€).Ich persönlich bin absolut nicht begeistert von diesem Zimmer, aberist jetzt so und es ist auch nur eine Nacht, die ich hier schlafenmuss. 

Jonas auf dem Bett im Moskitonetz

Morgen geht es dann auch schon weiter. Wir verlassen Thailandfürs erste und wollen weiter nach Laos. Hoffentlich klappt alles ander Grenze, drückt uns die Daumen!

Wir melden uns.

Franzi und Jonas

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