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Montanejos und Valencia (10.04. - 17.04.19)

Veröffentlicht: 18.04.2019

Auch an der Südküste Spaniens ist es im April nicht immer so heiß, dass man unbedingt eine Abkühlung braucht. Da kommen einem heiße Quellen mitten in den Bergen sehr gelegen um sich doch ins Wasser zu wagen. In der Nähe des Ortes Montanejos haben wir aufgrund eines netten Tips solche Quellen gefunden. Wir sind zwischen riesigen Felswänden entlang geschwommen und kalt war uns nur, als wir wieder aus dem Wasser raus gegangen sind. Dieses Wunder der Natur werde ich noch lange in Erinnerung behalten. 

Da wir in Montanejos keinen passenden Platz zum Übernachten gefunden haben, sind wir direkt weiter in Richtung Valencia gefahren. Auf einem 12km von der Stadt entfernten Campingplatz haben wir dann die Nacht verbracht. Als wir weiter auf einen kostenlosen Platz fahren wollten ging plötzlich die Öllampe im Auto an. Nachdem wir den Ölstand überprüft hatten und die Lampe nicht ausgegangen war, fuhren wir nur noch bis zu unserem Ziel ,einem Schotterplatz direkt am Strand, und dachten uns nichts weiter dabei. Dort trafen wir auch wieder auf unsere englischen Freunde mit denen wir einige sehr lustige Abende verbrachten.

Die darauffolgenden Tage fuhren wir öfter mal mit dem Fahrrad nach Valencia. Die Stadt, die auch als kleine Schwester Barcelonas bezeichnet wird erinnert tatsächlich in ihrer Schönheit und in ihrem Charakter an die Haupstadt Kataloniens. Die vielen einladenen Cafés und die von Palmen umgebenen Straßen haben beide Städte zu bieten. Was mir an Valencia jedoch besonders gut gefallen hat, war der trockengelegte und nun zu einem Park umgewandelte Fluss. Dieser erstreckt sich über 8km und durchquert damit die ganze Stadt. Palmen, Orangenbäume, Fitnessparks, Jogger und Fahrradfahrer kennzeichnen diesen wunderschönen Ort. Als wir dort picknickten und plötzlich ein Mann hinter uns bei unseren Rucksäcken stand, haben wir noch einmal mehr vor Augen geführt bekommen, wie sehr man auf seine Sachen aufpassen muss. Zum Glück haben wir ihn früh genug bemerkt und er ist abgehauen ohne etwas geklaut zu haben. In Valencia haben wir uns außer des Parks auch noch den Markt angeguckt, wo wir sehr günstig Obst und Gemüse ergattern konnten. Außerdem haben wir den Bahnhof besichtigt, welcher noch alte mit Verzierungen versehene Schalter aus Holz hatte. Direkt daneben befindet sich die Stierkampfarena, wo leider immer noch, wenn auch nur sehr selten, Stierkämpfe ausgetragen werden. 

Auch außerhalb Valencias ließ es sich sehr gut aushalten. Rob ist fast jeden Tag ins Wasser gegangen, selbst wenn es teilweise meiner Ansicht nach viel zu kalt war. Beide haben wir das Surfbrett von unseren englischen Freunden ausprobiert, wobei sich dies als schwieriger herausgestellt hatte als wir dachten. Trotzdem hatten wir damit einen Riesenspaß. 

Insgesamt mussten wir etwas länger als gewollt an diesem Ort verbringen, da sich nachdem wir mit dem ADAC telefoniert hatten herausgestellt hat, dass wir aufgrund der Öllampe abgeschleppt werden müssen. Nach einigen Komplikationen und Kommunikationsproblemen mit den nur spanisch sprechenden Angestellten der Peugeot-Werkstatt konnten wir Pumpkin nach vier Stunden wieder abholen. Es hatte sich nach einer Fehlerdiagnose herausgestellt, dass nur die Lampe fälschlicherweise geleuchtet hatte und kein Problem mit dem Auto vorlag. Erleichtert fuhren wir weiter an unser nächstes Ziel Calpe. 


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