ernstasi
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San Andrés

Veröffentlicht: 03.03.2020

Eigentlich hämmer nach em Dschungel Richtig Bolivie welle und dete d‘Andä inkl. Salzwüeschti entdecke. Da mir aber jetzt grad echli Abentüür gnueg gha hend und dä Strand & Meer scho wieder so fescht vermissed, hemmer churzerhand umgmoddlet und flüged ufd Karibik-Inslä San Andres. Voller Vorfreud stömmer drum mit eusem One-Way-Flug am Check-In. Problem: mir chönd kein Flug wieder vo dä Inslä weg vorwiese und d‘Madame am Schalter schickt eus wieder weg. I eim Stress seckled mer uf de Suechi nach Internet dur de Flughafe. Innerhalb No-Time mümmer entscheide, wenn mir wo ane wänd flüge und en passende Flug bueche. Ergebnis isch en sautüüre Flug direkt uf Chile, da mir vo dete dänn wiiter uf Rio gönd. Ziit zum Umbuechigsmöglichkeite checke und villicht direkt uf Rio zgah, bliibt eus jetzt leider kei. Zrugg am Schalter mit eusem Bewiis, dass mer au wieder vo dä Inslä gönd, isch es für Ufgabegepäck scho dspaht. Bidä Sicherheits-Kontrolle denn ein Tumult, will mir ih eusem grosse Gepäck natürlich diversi Gägäständ hend, wo mer nöd döf idä Kabine mitfüehre. Alli Diskussione, dass die grosse Ruckseck ja une ine verfrachtet werded, nützed nüt. Will eusi Näme ih dem Moment scho als last call durch d‘Luutsprächer halled, lömmer schweren Herzens am Rich sis wertvolle Schwiizer Sackmässer zrugg - R.I.P. Korkezieher. Dementsprechend gstresst weg dem Verlust und dem ganze Tohuwabohu hockemer denn aber doch im Flugi - und zwei Stündli spöter adä Strandpromenade vo San Andres mit atemberaubender Sicht uf unglaublich türkis-blaus Wasser!

Mir gnüssed eusi Strandtäg am viel beläbte City-Beach, de Trubel am Abig mit vielne Bars und Restis und Lädeli, tanzende Mensche idä Strasse und fühled eus entgägä allne Warnige vor dene Touriste-Masse super wohl. Es stimmt, San Andres isch touristisch und luut und ja, es het usglassnigi Kolumbianer-Touris, wo de eint oder ander geg de Abig wege zu viel Coco-Loco au mal muess gstützt werde. Zum ehrlich sii isch das alles aber genau nach eusem Gusto. Und so flaked mer de ganz Tag am Strand, baded ih wundervoll klarem Badwanne-Wasser mit Sand unter de Füess und misched eus am Abig zu luutem Ghettobluster-Gedudel unters kolumbianische Touristevolk.

Für die letschte 2 Nächt simmer denn no in es schöns Hotel am andere Endi vodä Inslä gange. Mir hend d‘Hotelalag für eus, uf de Klippe vor em Hotel chammer wunderschöni Sunneuntergäng luege, während höchi Wällä mit viel Getose ad Klippe brätsched. Das Plätzli gäbti en perfekte Spot für so en richtig kitschige Hüratsatrag ab - würdis nöd grad afange schiffe und eus zur Flucht zwinge. Aber jede Ort wär perfekt gsi, so au d’Poolbar im Schärmä. Und mir finded, mer chan au guet mit Fläschä-Bier uf euses Glück astosse, wenn's hald kei Champagner git - klirrt ja schliesslich au. 🥂

Die 5 Täg uf dere wahnsinnige Inslä sind dä Inbegriff vo Traum-Ferie gsi. Und das nöd nur, will mer sie als zuekünftigi Mrs und Mr Gervasi wieder verlönd , aber au!  S‘Potenzial für eine vodä absolute Lieblings-Spots uf dere Reis isch gross.

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