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Parque Nacional de siete Tazas

Veröffentlicht: 03.01.2022

15.12. Nach einem gemütlichen Frühstück und Kaffee in der Sonne, packen wir unsere sieben Sachen und gehen los. Auf dem Weg hat es noch eine gute Winery meint der Cabañabesitzer, welche er uns sehr empfiehlt. Wir halten also nachmittags bei Miguel Torres und können feine Tropfen verkosten. Dazu essen wir einen kleinen Happen – lecker! Frisch gestärkt geht es weiter zu Siete Tazas, ein Nationalpark mit Wasserfällen die von einem Becken in die nächste „Tasse“ überlaufen. Leider kommen wir mit unserem „Gildemeister“ nicht den Hügel hoch – die Strasse ist zu schlecht (Gildemeister steht hinten am Heck unseres neuen Autos - das ist dieses Mal ein schneeweisser, sportlicher Flitzer, nigelnagelneu… absolutes Kontrastprogramm zu unserem Jeep) Kurzum parken wir bei den Cabañas weiter unten. Wir dürfen über Nacht unser Zelt stellen, einfach schön versteckt, so liebenswürdig! Wir richten uns ein und machen uns danach zu Fuss zum Nationalpark auf. Oben angekommen folgt die Enttäuschung: wir sind zu spät, es wird gerade abgeschlossen. Und sowieso müssen die Tickets online gekauft werden, da wegen Covid nicht mit Bargeld hantiert werden darf. Wir erklären, dass wir kein Internet hätten, was die Rangers eher lustig finden.

Also keine Abendstimmungsfotos, wir sind enttäuscht und machen uns auf den Rückweg. Der Strasse entlang folgt der Zaun, welcher immer wieder grosse Löcher aufweist….das ist einladend. Wir diskutieren hin und her und beschliessen an einer Stelle flux hindurch zu steigen und den Weg auf eigene Faust zu suchen – schlechtes Gewissen hin oder her. Auf leisesten Sohlen schleichen wir durch den Wald, finden den Weg und stehen irgendwann unten am Fluss. Jetzt müssten wir die „Deckung“ verlassen. Oben irgendwo, das wissen wir, hat es einen Mirador, so würde man uns sehen.

Wir lassen es bleiben und beschliessen morgen artig zu bezahlen und den Park zu geniessen. Bisschen Nervenkitzel war es trotzdem. ;)

Immerhin haben wir unterwegs 3 Vogelspinnen gesehen! Das erste Mal in echt und Farbe. Wir sind begeistert und fasziniert! Am Abend besuchen uns noch Hühner und zwei Katzen wobei die ältere bei uns ins Zelt etwas entspannen kommt. Wieder einmal seit langer Zeit selber kochen macht extrem Spass!

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