Call me Emma!
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Zanzibarische Tierwelt - an Land und im Wasser

Veröffentlicht: 22.01.2019

Von Stone Town aus machten wir noch zwei weitere Ausflüge zum Jozani Forest und and die Süd-Westküste, um dort an einer Safari Blue, einem Bootsausflug mit Delfin-Watching und Schnorchelmöglichkeit, teilzunehmen. Danach ging es an die Ostküste, nach Matemwe, wo wir in den ersten Tagen noch einmal mit einer Tauchschule zum Schnorcheln rausfuhren. Diese Ausflüge gaben uns die Möglichkeit, zumindest Teile von Zanzibars fazinierender Tierwelt zu bewundern - auf dem Land und im Wasser.

Jozani Forest ist ein Nationalpark, auf dem sich, wie der Name sagt, ein tropischer Wald befindet. Dort tummeln sich neben einigen anderen Tieren, die etwas schwerer auszumachen sind, insbesondere die Zanzibar Red Colobus, Sykus Affen und Bush Babies. Nachdem unser Guide uns eine kurze Einführung zum Park und zu den Waldbewohnern gegeben hatte (z.B. ist es wichtig den Affen niemals in die Augen zu sehen), schlugen wir uns zusammen mit ihm in das Dickicht direkt hinter dem Eingang zum Park und machten uns auf die Suche nach den berühmten Affen. Nach kurzer Zeit wurden wir fündig und beobachteten die Affen für eine Weile, von denen einige völlig ungestört von unseren Kameras genüsslich ihr Frühstück aus Blättern und Früchten einnahmen.

Als unsere kleine Truppe genug Fotos und Videos geschossen hatte, fuhren wir mit dem Auto zum 2 km entfernten Mangrovenwald. Im Vergleich zu den Mangroven, die ich in Thailand gesehen hatte, waren diese etwas kleiner, mit kleineren Blättern. Dafür war der Wald deutlich dichter. Insgesamt machte der Mangrovenwald im Jozani Forest einen saubereren und gepflegteren Eindruck als der auf Koh Chang. Im Jozani Mangrovenwald entdeckten wir sogar kleine rote Krabben, die sich zwischen den Wurzeln der Bäume versteckten. Nach dem Rundgang war unsere Tour im Jozani Forest auch schon zu ende und nach einem kurzen Spaziergang durch den Wald auf eigene Faust, machten wir uns wieder auf den Weg zu unserer Unterkunft in Stone Town.

Am nächsten Tag stand die Safari Blue auf dem Plan. Ein Ganztagesausflug mit einem Boot vor die Westküste südlich von Zanzibar Stadt. Maria hatte die Tour schon im Vorjahr gemacht und war damals so begeistert, dass sie sie noch einmal machen wollte. Am Treffpunkt am Strand wurde die große Gruppe an Touristen in kleinere aufgeteilt und einem Kapitän bzw. seinem Boot zugewiesen. Wir hatten die Ehre bei Kapitän Zimba mitzufahren, einem alten Seebären, bei dem Maria im Übrigen schon im Jahr zuvor mitgefahren war. 

Leider kamen uns während des gesamten Ausflugs die Wasserstände der Gezeiten etwas in die Quere. Es begann damit, dass wir etwa 150 Meter durch das flache Wasser waten mussten, um zu unserem Boot zu kommen - durch Wasser, auf dessen Grund sich zahlreiche Seeigel befanden, weswegen unser Kapitän uns dringend dazu riet, unsere Schuhe anzubehalten, was jedoch das Waten deutlich anstrengender machte. 

Nachdem wir abgelegt hatten, hieß es Ausschau nach Delfinen halten. Leider schienen auch die aufgrund des niedrigen Wasserstandes weiter draußen zu sein und wir konnten leider keine sehen. Dafür sahen wir umso mehr Korallen und allerlei bunte Fische bei den zwei Schnorchelgängen, die wir machten. Auch wenn man mit dem Schnorchel nicht ganz so nah dran war wie mit einer vollen Tauchausrüstung, war es doch wieder beeindruckend, das bunte Treiben unterwasser zu beoachten.

Weitere Programmpunkte waren ein Besuch auf einer Sandbank und ein super leckeres Mittagessen mit viel Fisch und Meeresfrüchten. Zum Dessert gab es frisches Obst. Einer der Guides erklärte uns zu jeder Frucht, was es war und wenn nötig, wie sie zu essen war. Unter anderem probierte ich zum ersten Mal in meinem Leben die Früchte des Baobab Baums. Ein besonders großes Exemplar eines solchen Baums konnten wir nach dem Essen in einem nahegelegenen Wald besichtigen. 

Auf der kleinen Insel gab es auch noch einen Mangrovenwald, in dem man bei Flut sogar schwimmen kann. Allerdings war immernoch Ebbe und dieser Programmpunkt musste leider ausfallen. Die Rückfahrt ist bestimmt einer der Momente, die ich so schnell nicht vergessen werde. Kapitän Zimba packte das Segel aus und wir glitten fast geräuschlos unter einem strahlend blauen Himmel durch das tiefblaue Wasser und schlürften eiskalte Ingwerlimonade. Alles in allem kann man wohl sagen, es war ein richtig schöner Tag!

Unseren zweiten Schnorchelausflug machten wir von Matemwe aus. Am 27. Dezember kamen wir nach einer zweistündigen Fahrt mit dem Dalla Dalla (am Ende der Fahrt fühlte ich meine Beine kaum noch) dort an. Wir hatten ein Hotel direkt am Strand und nach dem wuseligen Stone Town, war Matemwe eine Oase der Ruhe. 

Am nächsten Morgen fuhren wir mit einer Tauchschule raus zum Mnemba Atoll. Diesmal war der Trip hauptsächlich auf das Schnorcheln ausgelegt. Wir bekamen Neoprenanzüge und der Guide erklärte uns sowohl bevor wir ins Wasser gingen als auch im Wasser, nach welchen Fischen wir Ausschau halten sollten. Und so sahen wir zahlreiche Fische wie den Trompetenfisch, den Skorpionfisch, Clownfische und Papageienfische. Papageienfische sind mit ihrer lila-türkisnen Farbe besonders nett anzusehen. Angetan hatten es mir aber vor allem die kleinen gelben Engelfische, denn auf Zwahili heißt Engel "Malaika" und somit verband uns quasi eine Namensverwandtschaft. 

Nach diesem zweiten Ausflug in die Unterwasserwelt waren Maria und ich ziemlich erledigt und verbrachten den restlichen Tag am Pool unserer wunderschönen Unterkunft und gönnten uns ein leckers Abendessen.


Sansibar's Wildlife - On Land and Underwater

From Stone Town we went for two more trips: to Jozani Forest and to the West coast South of Stone Town for a Safari Blue - a boat trip with the opportunity to snorkel. Then we moved to Matemwe a village on the East coast of the island, from where we took another snorkling trip with a diving school. On all three trips we had the opportunity to admire Sansibar's wildlife on land and in the sea.

Jozani Forest is a tropical forest and national park and home to many wild animals. Some are hard to track, like wild cats or snakes. We came to see the Sansibar Colobus and the Sykus Monkey, which are easier to find. After our guide gave us some information about the animals and how to behave around them (for example: Don't look a monkey in the eye!), we cut our way through the forest to find them. It took us only a few minutes and then we had some time to observe them and take fotos. The monkeys took their breakfast of leaves and fruits right next to the path, unimpressed by us people with our cameras.

Then we made our way back to the car which brought us to the mangrove forest. Compared to the one I saw in Thailand, the mangroves here were smaller and had smaller leaves. Overall, the forest made a healthier and cleaner impression than the one on Koh Chang. We even saw some red crabs that took cover in the roots of the trees.

After another walk through the forest, Maria and I took on our own - luckily not encountering any snakes - we headed back towards our hostel in Stone Town.

The next day held an adventure on the water for us: We went on a Safari Blue. It was a whole day boat trip on the West coast of Sansibar, South from Stone Town. After all the tourists arrived on the beach, where the trip was supposed to begin, we were divided in smaller groups and appointed to one of the captains and their boats. We had the honor of joining captain Zimba on his boat - the same captain Maria had had the year before and an old shellback.

To get to our boat, however, we hat to wade through about 150 meters of flat water, since it was low tide. On the ground, there were sharp shells and sea urchins hiding in between, which is why our captain urged us to keep our shoes on, which again made wading even harder. Finally, we made it to our Dhow (a traditional sansibarian sailing boat) and set out to find dolphines. However, again due to the low tide, the dolphines seemed to have gone out to deeper waters, and unfortunately we did not see any.
Instead, we admired the colorful underwater world during two snorkling sessions. 

Even though, while snorkling one cannot get as close as while scuba diving, I was again very impressed with this world under the sea. I saw colorful coral and anemone, and thousands of little fish in all kinds of colors - an amazing sight! 

Next on the agenda was a visit to a sand bank and a delicious meal on a small island, with curry and fresh grilled seafood. For dessert we were served fresh fruits, while one of the guides explained to us what we were eating and how to eat the fruits, if necessary. For the first time in my life I tried the fruit of the Baobab tree, which I found delicious! And after lunch we visited one particularly old one of these trees in the nearby forest. There was even a mangrove forest on the small island, where one could go swimming during high tide. But since there was still low tide, we had to cancel that item on our schedule.

Our way back to the shore is for sure something I will never forget: After captain Sima had hoisted the sail of our little boat, we silently floated through the deep blue water under a clear blue sky and sipped an ice cold ginger lemonade.

On the next day it was time to leave Stone Town for Matemwe, a small village on the East coast of Sansibar. After a two hour ride on a Dalla Dalla (I could hardly feel my legs anymore) we arrived at our lovely hotel next to the beach. Compared to busy Stone Town, Matemwe was very quite, which was nice. After we settled in, we walked to a nearby diving school to try on our wetsuits for the snorkling trip the next day.

The next morning we set out to Mnemba Atoll with a group of fellow snorklers and divers. This time the trip was mainly about snorkling and our guide explained to us, before we got into the water and while we were in there, for which kinds of fish we should look out. This way we saw amongst others trumpetfish, clownfish, scorpionfish, and parrotfish, which has a beautiful violet and turquoise color. My favorites were, however, the small yellow angelfish. As our guide explained to us, angel is "malaika" in swahili, so we basically shared the name.

On the whole, we did two snorkling sessions of over an hour and when Maria and I came back from the trip in the early afternoon, we were exhausted from the sun and the sea (which had been pretty rough on our way back). We spent the rest of the day by the pool and treated ourselves to a nice dinner at the restaurant of the hotel next door.

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