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Tauchgänge in Tulamben / Amed

Veröffentlicht: 11.09.2018

Nach fast zweiwöchigem Aufenthalt auf Nusa Lembongan haben wir das Speedboat retour nach Sanur und von dort den Van hoch nach Amed in den Nordosten Balis genommen. Amed ist bekannt für das Tauchen und scheint vor allem bei Franzosen sehr beliebt - es wimmelt von französischen Tauchshops und Tauchzentren hier oben. 

Wir sind wiederum einer Empfehlung gefolgt, die wir unterwegs vom deutschen Taucher Mike erhalten haben, und sind einen Tag lang mit dem Abyss Dive Center abgetaucht. 

Beim ersten Tauchgang haben wir das direkt vor der Küste liegende Schiffswrack der USS Liberty aufgesucht. Das 120 Meter lange Schiff ist zwar nicht mehr als solches erkennbar, aber die Überreste sind heute ein zu Hause für eine Vielzahl von Meeresbewohnern. Das herabfallende Licht ergibt eine fast schon mystische Stimmung, wenn man durch die ehemaligen Frachträume hindurch taucht. 

Zu sehen gab es einige interessante kleinere Meerestierchen - zudem wimmelt es von bunten Fischen und eine Roche schaute ebenfalls kurz vorbei. 

Nach einer kürzeren Pause an Land haben wir den zweiten Tauchgang am sogenannten Drop Off genossen. Der Strand fällt zuerst langsam ab und plötzlich geht es unter Wasser steil bergab. An dieser Wand entlang zu schwimmen und auf der einen Seite die Korallen zu bestaunen, auf der anderen Seite ins Blaue hinauszuspähen, war ebenfalls sehr schön. Wir haben dabei einige kleine Dinge gesehen, die wir zuvor noch nie antrafen - beispielsweise ein Pigmy Seahorse oder Robust Ghostpipe Fishes. Das meist davon ist aber jeweils zu klein für ein gutes Foto/Video mit der GoPro.

Das Highlight zum Schluss war dann ein riesiger Schwarm von Füsilieren, die von einem Giant Trevally aufgescheucht wurden. Diese Bilder findet ihr am Ende des Videos: 


Nebst dem Tauchen haben wir in Amed übrigens noch kurz den nahegelegenen Tempel Pura Lempuyang Luhur besucht. Genauer gesagt ist es eine Anlage mit sieben Tempeln - davon ist einer dank Instagram aber richtig berühmt geworden: das Gateway to heaven. Das Problem daran ist nur, dass nun aber wirklich jeder Tourist - ob Europäer oder Asiate - dort ein Foto machen will. Somit steht man an einem sonnigen Nachmittag gut 2 Stunden in einer Warteschlange vor diesem schönen steinernen Tor, um dann innert Sekunden mit dem eigenen Gerät von Angestellten des Tempels in verschiedenen Posen abgeknipst und dann relativ zügig weggescheucht zu werden. Wir sind NICHT angestanden, haben aber in einem günstigen Moment ein Foto des Tors (ohne fremde Leute) ergattert und von einer Erhöhung herab die Geschehnisse dort für euch dokumentiert - siehe Fotos :)

Ansonsten haben wir den Sonnenuntergang genossen. Das geht nämlich auch an der Ostküste. Die Sonne legt sich hinter dem Mount Agung “schlafen“ und es ergibt sich ein gerade so schönes Farbenspiel wie über dem Meer am Horizont. 

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