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Dreimal Pisco sour bitte!!

Veröffentlicht: 06.05.2018

Mit dem Flieger ging es von Cusco aus weiter in die Hauptstadt Lima. Dort angekommen fuhren wir direkt mit dem Taxi in Richtung Busbahnhof und von dort aus mit dem Bus nochmal gute zwei Stunden in die Stadt Pisco. Eeendlich sahen wir hier zum ersten Mal wieder das Meer=)

Pisco ist keine typische Touristenstadt, dementsprechend gab es hier kaum nette Restaurants bzw die Möglichkeit vegetarisch essen zu gehen. Dank der guten Empfehlung im Lonely Planet, haben wir dann aber doch noch ein super Restaurant gefunden mit leckerem Essen und riesigen Portionen. Spät abends kamen wir dann nach einem anstrengenden Tag in unserem Hotel an und ich freute mich tierisch auf mein Bett. Jonas und Josef hatten allerdings andere Pläne und schleppten mich nochmal mit in die Stadt. An dieser Stelle fällt mir auf, dass der Titel des Blogeintrags nicht so ganz stimmt und es nicht nur ein, sondern mindestens drei Pisco sour pro Person waren. Pisco sour ist ein Getränk aus Schnaps (Pisco), Zitronensaft, Wasser, Zucker und geschlagenes Eiweiß. Ich weiß, die Mischung hört sich unglaublich ecklig an, aber selbst ich fand ihn total lecker.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus in den Nachbarort und wollten von dort aus eine Rundfahrt mit einem Boot machen. Mein Magen nahm mir die drei Pisco sour vom Vorabend noch etwas übel und dementsprechend schlecht wurde mir auf der Bootsfahrt.

Die Fahrt führte in ein Naturschutzgebiet, das aus kleinen Felsinseln besteht und Lebensraum und Bruhtplatz für viele verschiedene Tierarten ist (Vögel, Seelöwen, Pelikane, Pinguine usw).

Nach der Fahrt schlenderten wir noch eine Weile an der Promenade entlang und fütterten ein paar Pelikane. Zurück in Pisco wollten wir den Strand besuchen. Neben unzähligen Pelikanen und weiteren Vögeln, haben wir hier auch nochmal Flamingos sehen können. Wir spazierten am Strand entlang und beobachteten die Einheimischen wie sie mit Plastikstühlen und Handtüchern am Strand saßen und Familientag machten. Wir fanden einen kleinen Bretterverschlag mit drei Tischen und Stühlen, eine kleine Box mit Musik und eine winzige Küche: Die einheimische Strandbar!! Wir ließen uns nieder und bestellten Bier und Jonas eine Cerviche (roher Fisch mit Zwiebeln eingelegt in Zitronensoße). Die kleine Bude war schon ziemlich heruntergekommen und dreckig, doch die Besitzer freuten sich sehr über unseren Besuch. Während wir da saßen, unser Bier genossen und die glücklichen Einheimischen bei ihrem Bad im Meer beobachteten wurde ich plötzlich auch total glücklich. Es war so schön zu sehen, wie zufrieden die Menschen waren und wie wenig man einfach braucht um glücklich zu sein und Spaß zu haben.

Am nächsten Tag fuhren wir auch schon wieder mit dem Bus zurück in die Hauptstadt Lima. Da Jonas sich versehentlich beim Flugbuchen im Datum vertan hatte, verbrachten wir nur einen Tag in der Stadt und stiegen abends bereits wieder in den Flieger um weiter nach Kolumbien zu fliegen. Der etwas kurze Stopp war aber garnicht weiter schlimm, da Lima wirklich nicht viel zu bieten hat und wir außer dem Strand nicht viel besichtigen konnten.

Also ging es jetzt schon weiter nach Kolumbien!!!

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