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Tayrona Nationalpark (Kolumbien)

Veröffentlicht: 27.01.2019

Von Santa Marta aus machte ich einen Tagesausflug in den bekannten Tayrona Nationalpark, der eine Stunde Fahrt von Santa Marta entfernt liegt. Ich hatte Glück, denn zwei Tage nach meinem Besuch wurde der Park für einen Monat geschlossen. Zur Regeneration. Denn ich habe gelesen, dass auch viele Kolumbianer den Park besuchen. Gerade in den Weihnachtsferien. Und die Kolumbianer sollen sehr stolz auf den Park sein - zurecht - denn dort sollen die schönsten Strände des Landes sein. Am Eingang vom Park hängt auch ein Schild, auf dem steht, der Park gehört allen Kolumbianern, denen, die schon gestorben sind, denen die jetzt leben, und den vielen, die noch geboren werden. Am Eingang stand ich erstmal in der Schlange zum Ticketkauf. Stolze 60.000Pesos. Umgerechnet etwa 17€. Mehr als im Internet angekündigt. Und den Reisepass muss man auch vorzeigen. Ohne kommt man wohl nicht rein. Es gab zwei Bändchen. Eins für die Insurance, das gab's wohl mit dazu, vielleicht war's deshalb etwas teurer. Dann ging es wieder in unseren Shuttle Bus, denn wir mussten noch ein Stückchen fahren, zum eigentlichen Park Beginn. Von dort ging es dann erstmal zu Fuß 2,5 Stunden durch den Dschungel. Der Weg war schön gemacht. Über Holzbrücken und Steine und sogar Affen gab es dort in den Bäumen zu sehen. Ich wollte sie fotografieren aber die Affen waren schneller. Einer mag wohl keine Fotos denn er hat am Ast über mir gerüttelt bis kleine Zweige herunterfielen. Ich vermute, das war Absicht. Irgendwann konnte man dann auch das Meer sehen, und da es ein ganzes Stück bergauf ging, hatte man einen schönen Ausblick nach unten auf die Strände. Die waren natürlich ein Traum. Sogar ein kleiner Tümpel mit einem Krokodil war dort. Und ein Campingplatz mit Zelten, für diejenigen, die dort übernachteten. Restaurants und Pferde, die diejenigen trugen, die nicht mehr laufen konnten oder wollten. Und an schönen Orten ist man natürlich nicht allein, es waren auch viele andere Touristen dort. Zusammen mit einem Mädchen aus meinem Hostel suchte ich daher einen ruhigeren Platz als an dem paradiesischen Strand und wir liefen etwas abseits durch den Dschungel bergauf und kletterten dort auf einen großen Stein. Dort hatten wir unsere Ruhe und gleichzeitig einen tollen Ausblick auf den Strand. Nach circa zwei Stunden chillen und noch einer kurzen Abkühlung im Meer mussten wir uns auch schon auf den Rückweg machen, um rechtzeitig zurück beim Fahrer zu sein. Wirklich ein schöner Park, wenn man sich nicht gerade den überfülltesten Strand raussucht.

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