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Etappe 130: Von Sélestat nach Kaiseraugst

Veröffentlicht: 30.09.2022

Nach einem kleinen Frühstück ging es schnell weiter, um nicht wieder von irgendwelchen Bauern entdeckt zu werden. Außerdem war es nicht mehr weit bis Colmar, einer der bekanntesten Städte im Elsass. Dort nahm ich mir die Zeit für Sightseeing, in ein Restaurant wollte ich mich allerdings nicht setzen. Alleine kommt man sich da doch manchmal etwas blöd vor. Die schönen Fachwerkhäuser und die engen Kanäle waren aber wirklich sehenswert. Als etwas schwierig stellte sich die Weiterfahrt von Colmar heraus. Mein Navi wollte mich durch das Waldgebiet im Süden schicken, das sich aber als Jagdgebiet entpuppte. Ich hörte auch ein paar Schüsse und wollte lieber nichts riskieren. Nicht dass mich jemand noch mit einem Wildschein verwechselt!

Den Umweg über Mulhouse sparte ich mir, sondern wollte lieber noch bis nach Basel kommen. Kurz vor Basel traf ich auf Markus, einen Radler auf Deutschlandtour (er war bei Hamburg gestartet), der in Basel seine Endstation erreichte. Ich gab ihm ein paar Pflaumen ab und erzählte von meiner Route durch Asien. Er überlegte kurz, ob er mich auf den Campingplatz begleiten sollte. Er hatte eigentlich Zelt und alles dabei, nahm sich dann aber doch immer ein Hotelzimmer auf seiner Tour. Mit Anfang 50 ist das aber auch erlaubt. Im Endeffekt entschied er sich aber dann doch wieder für ein weiches Bett.

Auch Basel ließ ich links liegen und fuhr weiter bis nach Kaiseraugst. Dort gab es einen entspannten und vor allem für Schweizer Verhältnisse sehr günstigen Campingplatz, sogar mit kleinem Schwimmbad. Die Zeltwiese an sich war leider recht laut, für eine Nacht aber kein größeres Problem.


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