Woche 9 - Hello Gibraltar & Olá Portugal

Diese Woche war einiges los. Nachdem England letzte Woche die Einreisebestimmungen geändert hatte, beschloss ich kurzfristig Gibraltar einen Besuch abzustatten.

Gibraltar ist ein Überseegebiet Englands und unterliegt somit den englischen Bestimmungen.

Ich parkte auf spanischer Seite im Hafen und ging per Fuß über die Grenze. Das stellte trotz Brexit keine Probleme dar. Lediglich der Reisepass wird benötigt. Den hatte ich für den Notfall eingepackt, falls mein Personalausweis abhanden kommen sollte. Das bezahlte sich nun aus.

Gibraltar besteht aus einer Stadt, einem Flughafen und dem Felsen. 

Nach der Grenze steht man quasi direkt auf dem Flugfeld und überquert das zu Fuß oder per Auto. Erst danach kommt man in die Stadt.

Den Felsen erklomm ich mit der überteuerten Seilbahn. Oben ging es dann zu Fuß weiter. Die berühmten Berberaffen von Gibralter begrüßten mich direkt an der Bergstation. Die Affen sind außer dem Menschen die einzig freilebende Primatenart in Europa.

Da die meiste Zeit des Tages eine riesige Wolke im Berg hing, war die Aussicht begrenzt. Der Ausflug war dennoch schön und lohnenswert. 

Nach einer ruhigen Nacht im Hafen ging es weiter nach Tarifa. Hier liegt der südlichste Punkt des europäischen Festlands und hier treffen Mittelmeer und Atlantischer Ozean aufeinander. Tarifa ist bekannt für den starken Wind und seine Kitesurfer. Den Wind habe ich auch direkt zu spüren bekommen und konnte mich teilweise kaum auf den Füßen halten.

Kurzentschlossen beschloss ich diese Woche nach Portugal einzureisen. Da hierfür offiziell ein negativer Test benötigt wird, habe ich über Umwege einen Termin für den Test bekommen. Die 40 Euro hätte ich mir jedoch schenken können, da keine Grenzkontrollen stattfinden.

In Portugal hat es mich zuerst an den Praia da Falésia verschlagen. Hier ist auf jeden Fall mehr los als in Spanien und die Deutschen sind ja sowieso überall ;-)