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Tag 9: Langkawi

Veröffentlicht: 19.02.2020

Am Dienstag kam ich gegen Mittag mit der Fähre auf Langkawi an. Die Insel liegt im Nordwesten Malaysias und gilt als bekanntes Urlaubsziel und bezieht den Duty Free Status. Vom Fähranleger ging es etwas zu früh ins Hotel, zum Glück war dies kein Problem und ich konnte in meine Space Kapsel einchecken. Die „Zimmer“ sind hier ähnlich wie in einem Science Fiction Film aufgebaut. Kapseln die sich mit Karten öffnen lassen und ein Touchpad im inneren.

Nach kurzem ausruhen ging es einkaufen und zum Mittagessen in ein kleines, nettes Café, dass sehr westlichen Standards entsprach. Es war gemütlich und offen eingerichtet und der Fokus lag auf Nachhaltigkeit und frischen Zutaten. Außerdem machte das Schild, dass sie Plastik vermeiden wollen direkt Eindruck, da diese Prinzip in Malaysia bisher kaum angekommen war. Nach gefüllten Süßkartoffeln mit Mozzarella überbacken ging es weiter zu Moh's Motorrad. Ein unscheinbarer Laden, eher eine offene Garage in dem Moh seine Fahrräder, Motorräder und Roller stehen hat. Die Wand ist geschmückt mit Bildern von alten Motorrädern. Insgesamt macht er einen sehr familiären Eindruck, erklärt mir alles genau und achtet dabei sehr auf Sicherheit. Man merkt ihm die Leidenschaft für die Zweiräder sofort an und so geht es mit einem 125ccm Roller zurück zum Hotel.

Am Abend geht es dann zum ersten Mal an den Strand. Das Wasser ist super warm, der Strand schmeichelt an den Füßen und die vielen Inseln rufen ein herrliches Urlaubs-Feeling hervor. Dass diese Landschaft nur in den Tropen so vorkommt, wird mir durch den plötzlichen Platzregen wieder bewusst. Durchnässt komme ich im Hotel an und kann die Klamotten förmlich auswringen.

Am nächsten Morgen geht es zum Frühstücken in das selbige süße Café, es gibt eine super leckere tropische Smoothie Bowl und einen kalten Orangentee. Für den heutigen Tag habe ich mir vorgenommen mit meinem Roller den östlichen Teil der Insel zu erkunden. Als Erstes geht es auf den Gunung Raya, den höchsten Berg der Insel. Dort kann man ganz entspannt eine kleine Bergstraße hinauf fahren, die schon zwischendurch erahnen lässt welch ein Ausblick sich auf dem Gipfel eröffnet. Der Aussichtsturm ist leider seit 2018 geschlossen und macht auch keine Anzeichen repariert zu werden. Schade! Trotzdem ist die Aussicht grandios.

Danach geht es zum empfohlenen Geheimtipp auf der Insel, einem Strand ganz im Nordosten. Dort lässt sich der Tag unter Bäumen mit Blick auf das Meer und einem kühlen Mango-Drink in der Hand genießen. Das Wasser ist mit 29 Grad total warm und sehr flach, es wirkt fast so, als ob man zu den anderen Inseln gerade zu rüberlaufen könnte. Nach einem entspannenden Bad, erst im Wasser, dann in der Sonne geht es weiter zum Wasserfall. Dort gibt es einen kleinen angelegten Garten, durch den das Wasser fließt und oben am Wasserfall ein kleines Becken in dem man baden kann. Leider war ich in der Trockenzeit dort, sodass der Fluss wenig Wasser führte.

Auf dem Rückweg hielt ich noch an einem Tempel, der durch eine in den Fels gemeißelte Statue heraus stich. Der ganze Ort wirkte sonst aber sehr still und fast schon verlassen, irgendwie gruselig. Zurück im Hotel hieß es dann umziehen für das Fitnessstudio. Nach etwas Ausdauertraining und Krafttraining ging es zum lang ersehnten Abendessen in ein malaysisches Restaurant. Dort gab es leckere Roti, Naan mit Curry Dips und Nudeln mit Hähnchen.

Morgen geht es zur Seilbahn und der spektakulären Skybridge. Jetzt heißt es aber erstmal ausruhen und den Sonnenbrand versorgen. Ich habe an alles gedacht, nur nicht an die Oberschenkel und das sie beim Roller fahren direkt orthogonal zur Sonne stehen. Halb so wild.

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