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Tag 39: Jakarta Airport

Veröffentlicht: 20.03.2020

Nach dem Beschluss nach Hause zu fliegen, hatte ich einen weiteren Tag in Bali bevor ich den Heimweg antreten würde. Die Nacht konnte ich nicht gut schlafen, aufgeregt aufgrund der früheren Ereignisse. Um 6 Uhr stand ich auf um die Morgenstunden zu genießen, dieses Privileg lernte ich in meiner Zeit in Asien sehr zu schätzen, wenn die Sonne gerade erst über die Berggipfel scheint und mit ihrem besonderen Licht die Landschaft erfüllt. Die noch schwachen Strahlen auf der Haut die kühle des Morgens vertreiben und die Luft voll Energie für einen neuen Tag steckt.

Nach einem klassisch balinesischen Frühstück, Reis mit Gemüse, machte ich mich auf den Weg die noch leeren Straßen zu erkunden. Überall fingen die Menschen an ihre Stände aufzubauen oder zur Arbeit zu fahren. Meinem Umherschweifen gab ich eine Richtung als ich mich zum Flughafen begab, gerade einmal 15 Minuten von Hostel entfernt konnte man diesen sehr einfach erreichen. Diese Gelegenheit nutzte ich um mich zu versichern, dass der angestrebte Flug am nächsten Tag auch wirklich reibungslos abläuft. Zum Glück legte ich den Weg zurück, denn mein Flug nach Jakarta wurde tatsächlich gestrichen. Darüber informiert wurde ich leider weder von der Airline noch von meinem Reiseveranstalter. Vor Ort wurde ich dann auf den früheren Flug um sieben Uhr morgens umgebucht, so verlängerte sich zwar meine Aufenthaltszeit zwischen den Flügen aber immerhin sollte ich den Anschluss überhaupt erreichen.

Zurück im Hotel machte ich mich fertig für den Strand und lief die Straße herunter bis ich am German Beach angekommen war (das ist wirklich der Name). Ein letztes Mal genoss ich das warme Wasser, den feinen Sand zwischen meinen Füßen sowie die wohltuende warme Mittagshitze. Im Anschluss auf eine Internet-Rezession entschloss ich mich eine balinesische Massage auszuprobieren. Verlockend war diese unter anderem durch den Preis, nur 4,5 Euro für eine Stunde Massage. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war unglaublich, in einem privatem Zimmer nahm ich auf einer Liege Platz und ließ die Entspannungstechniken der Masseurin über meinen Körper ergehen.

Die Balinesische Massage ist ausgezeichnet durch viele Streich und Knetungen und, im Gegensatz zur Thai-Massage, weniger Dehnungen. Sie wird mit Öl praktiziert und soll durchblutungsfördernd, Muskel-lockernd und entspannend sein. Und das erfüllte sie definitiv. Die Stunde verging mal wieder wie im Flug, half mir aber extrem die Zeit zu überbrücken und von dem ganzen Stress der letzten Tage Abstand zu nehmen.

Am Abend traf ich mich mit dem Freund vom ersten Tag in Bali. Bevor wir japanisch Essen gingen, sah ich mir noch den Sonnenuntergang am Stadtstrand und saugte die Atmosphäre des einfachen Lebens vor Ort auf. Nach Japanisch, einem Burger und ein paar Donuts machte ich mich müde auf den Heimweg. Dort musste ich mich an den allgegenwärtigen Verkäufern vorbeischlagen, die dir eine Mitfahrgelegenheit oder Souvenirs verkaufen wollen. Auch an den Restaurants wird man höflich begrüßt und zum Essen hereingebeten. In den Pizzerien gab es am Eingang immer kleine Pizzastücke zu probieren, da ließ man sich gerne auf ein kurzes Gespräch mit anschließendem Abendsnack ein. Ich spürte erneut die Freundlichkeit der Menschen vor Ort, die Sicherheitskräfte wünschen einem einen schönen Abend und es herrschte diese Leichtigkeit, die man sonst aus dem Mittelmeerraum kennt.

Nach einer Dusche und endgültigem Packen ging es früh ins Bett, da der Wecker um 4.45 Uhr klingeln sollte. Dies tat er allerdings nicht da ich schon vorher wach wurde und ihn ausmachte. Noch im Dunkeln ging es zum Flughafen, dort lief alles so weit ohne Probleme ab, lediglich muss ich in Jakarta erneut einchecken, da die Flüge von unterschiedlichen Airlines durchgeführt werden. Jetzt habe ich sechs Stunden Aufenthalt in Jakarta und nochmal sechs Stunden Transit im Oman. Wenn alles glattläuft, lande ich um 7.05 in Frankfurt.

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