Hanoi hat uns mit Nieselregen und 18 Grad begrüßt. Und es überwältigt uns mit Eindrücken, so quirlig, laut, bunt, fremd und spannend. Dadurch natürlich auch echt anstrengend. Wir haben also Regenjacke und Turnschuhe angezogen und durchstreifen die Stadt Kilometer um Kilometer.
Toll sind auch hier die Märkte
An jeder Ecke wird etwas verkauft Die Straßen in der Altstadt sind nach Warengruppen geordnet. Es gibt eine Straße voller Eisenwaren und nebenan eine voller Lampionläden Viele Frauen posieren vor den Sehenswürdigkeiten in traditionellen Seidenkleidern Die vietnamesischen Barbiepuppen auch. Die Tempel sind ganz anders als in Laos oder Kambodscha. "Chinesischer" würde ich sagen. Es werden nicht nur Geldscheine, Obst, Räucherstäbchen und Kekse als Opfergaben gebracht Sondern auch Türme aus Bierdosen. In einem Tempel gab es eine große bebilderte Liste von guten und schlechten Taten, jeweils mit Angaben zu den Folgen, die das Handeln nach sich zieht Die Stadt ist ein architektonisches Mischmasch sondergleichen Und um alles herum tost der Verkehr, der zum großen Teil aus Mopeds besteht, mit denen alles transportiert werden kann. Ein Erlebnis ist auch der Zug, der mitten durch die Wohnbebauung fährt, begeistert fotografiert von allen Touristen Die stadt bereitet sich gerade auf das Treffen zwischen Trump und Kim Jong-un vor, das nächste Woche hier stattfinden soll. Wir hatten heute vor, das Ho Chi Minh Mausoleum zu besichtigen, wurden dann aber durch eine Warteschlange abgeschreckt, die sich über einen Kilometer Länge um den ganzen Block gezogen hat. Das holen wir nächstes Mal nach. Wir haben für vier Nächte ein Appartement gemietet und genießen es, selbst Frühstück zuzubereiten mit Müsli, endlich mal keine Eier. Haben eine Waschmaschine, unsere Wäsche ist seit langem mal wieder sauber... wenn wir jetzt noch Sonnenschein hätten, wäre alles super.