Von Atlanta nach Philadelphia - eine Reise durch die amerikanische Geschichte
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North Carolina - vom Inland an die Crystal Coast

Veröffentlicht: 18.05.2021

Samstag, 29.05. Winston-Salem nach Atlantic Beach (North Carolina)

Um 9.00h sitzen wir wieder im Auto und fahren Richtung Küste. Ziel ist zunächst ein Ort namens New Bern, ein von Schweizern und Deutschen gegründetes Städtchen an der Küste, an einem Inlet des Atlantiks.

Wir fahren die I-40 und dann sind wir auf der I-70 nach Smithfield unterwegs. Shopping im Premium Outlet – nun gut…Nach 2 Stunden habe ich acht Unterhosen, eine Bluse und einen Pulli und eine Kofferwaage, die aussieht, wie ein Fleischerhaken, an der man aber bestens Taschen auswiegen kann, damit man am Flughafen keine böse Überraschung erlebt.

Irgendwo auf der Strecke essen wir etwas und sind dann in New Bern angekommen, wo es zwar nett aussieht und wo 300-Jahr-Feier sein soll, aber es ist kein Strand und es gibt nur 3 Hotels, die sauteuer aussehen.

Es ist fast 17.30h als wir nach Beaufort fahren (Orte dieses Namens haben wir gefühlt hundert Mal auf dieser Reise passiert). Der Ort liegt schön am Strand und wir suchen ein Hotel. Es ist alles ausgebucht. Es ist eben Memorial Day Weekend. Sehr schade. Der Ort sieht sehr schön aus, mit alten Häusern, Booten im Yachthafen an der kleinen Promenade und kleinen Läden. Hilft nix. Also weiter und erstmal zurück auf der I-70 bis nach Morehead City. Aber da ist auch nichts, was überzeugt.

Wir fahren über die Brücke auf den Atlantik zu, in Richtung der sogenannten Crystal Coast, nach Atlantic Beach. Wir biegen nach Norden auf diese vorgelagerte Insel ab und finden gleich ein Motel, das uns ein Zimmer mit Wasserblick für 149 $ plus tax verkauft. Es ist 19.30h und es reicht uns auch langsam. Der Preis ist egal, nicht billig, aber wir wollen hier zwei Nächte bleiben. Schade nur, daß das Zimmer völlig ungeputzt ist…Also wieder an die Rezeption, der Typ ist von einer Langsamkeit, die unfassbar ist. Er erfaßt wieder sämtliche Daten von mir (Telefonnummer, Adresse, Autonummer, Passdaten, die er eben gerade für das dreckige Zimmer erfaßt hat), um nur das Zimmer zu tauschen. Statt Wasserblick haben wir nun Busch-Blick, seitlich allerdings auf der einen Seite das Meer, auf der anderen die Lagune. Leider liegt das Zimmer im ersten Stock, also wieder schleppen.

Da träumt man von Neptun...

Das Zimmer ist ok, wenngleich von einer ziemlich kitschigen Deko mit Fischernetzen und bunten Muscheln verschandelt. Es sind – so lernen wir später – Privatwohnungen, die über das Hotel mit vermietet werden, wenn die Hotelzimmer voll sind.

Der Strandblick...

Unter uns rüsten sich einige Leute zur Grill-Party. An diesem Wochenende sind rund 30 Mio Amerikaner auf Reisen und genießen ein langes Wochenende mit ausgedehnten Feiern. Neben uns im Zimmer ist ein kläffender Hund…

Wir fahren noch ein paar Minuten die Insel nach Norden hoch, aber die Küste ist bald zugewachsen und wir drehen um und gehen in einem Restaurant am Wasser essen. Schöner Sonnenuntergang. Um 22.00h sind wir im Hotel. Der Hund kläfft….

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