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Sieben Tage Paris und ich bin wieder verliebt

Veröffentlicht: 11.04.2023


„Drei Tage Paris und ich bin wieder verliebt. Paris, Paris ich bin’s wieder“ so ähnlich geht eine Songzeile aus dem Lied „paris“ von Jeremias, eine meiner liebsten deutschen Indiebands. Ich war allerdings nicht nur drei Tage in Paris, sondern eine ganze Woche. Ich habe hier meine beste Freundin Jana besucht, die hier ihr FSJ am Goethe Institut macht. Ich habe sie schonmal im Dezember für sechs Tage besucht und es hat mir sehr sehr gut gefallen. Meine Eltern haben mir dann zu meinem 19. Geburtstag eine riesengroße Freude gemacht und mir einen Hin- und Rückflug nach Paris geschenkt. Das war echt das coolste Geburtstagsgeschenk seit langem. Ich war wirklich ziemlich aufgeregt und habe mir sogar eine Countdown App runtergeladen, mit der ich genau tracken konnte wann es losgeht. Aus 58 Tagen wurden 20, dann schon 7 und zum Schluss ging alles ganz schnell und ich stand in der Schlange zum Sicherheitscheck im Flughafen von Barcelona.


Ich war natürlich viel zu früh da, mein Flug ging um 10:10. Aber wie es sich für eine echte Deutsche gehört bin ich um 05:30 aufgestanden und war um 8:00 Uhr schon fast durch den Sicherheitscheck. Nach kurzen sprachlichen Schwierigkeiten , eine Mitarbeiterin hat mir versucht zu verstehen zu geben, das ich meinen Rucksack über die Rollen pushen muss wobei sie Push sehr komisch ausgesprochen hat sodass ich es erst im Nachhinein gecheckt habe was sie eigentlich wollte, saß ich bei einem Cappuccino im Duty free und bald darauf im Flieger. Ich bin sicher in Paris Orly gelandet, wo Jana leider noch nicht gewartet hat, weil es Stress mit der Tram gab. Nach einer Stunde war sie dann auch vor Ort, nur leider am komplett anderen Ende des Flughafens so dass uns immer noch eine Viertelstunde Fußweg trennten. Schlussendlich haben wir uns aber dann endlich gesehen wobei wir uns beide fast gegenseitig zerquetscht haben und ich war so so happy, mein Magen hat Purzelbäume geschlagen. Sie hat mir extra ein kleines Willkommensschild gemalt und ich habe ihr einen Brownie gebacken. Danach auf der Suche nach dem richtigem Weg zu ihr, was auch eine kleine Challenge war, haben wir gequatscht so wie immer. Obwohl wir mindestens 2 bis 5 mal pro Woche Videochatten ist in echt reden doch nochmal was ganz anderes. Es war als wäre kein Tag seit unserem letzen Treffen in Münster vergangen. Angekommen bei Jana in der Wohnung hat sie für mehrere Studiengänge in Paris ihre Motivationsschreiben beendet, denn die Frist ging nur noch bis Donnerstag. Als gute Freundin war ich natürlich sehr verständnisvoll, mal ganz davon abgesehen das ich nach dem Adrenalinschub des Wiedersehens die Müdigkeit in meinem Knochen gespürt habe und wie ein Stein für zwei Stunden geschlafen habe. Abends ging es dann nochmal raus ins Chez Julia, wo ich die beste Lachspasta seit langem gegessen habe. Von Jana habe ich absolutes Redeverbot bekommen, damit der Kellner uns fürs Wasser nichts berechnet. Das tun Franzosen anscheinend gerne, wenn sie merken das du Tourist bist. Der Kellner dachte tatsächlich auch, ich wäre Französin, denn er ist in Verzückung geraten als er gesehen hat, wie ich Fotos vor dem Restaurant gemacht habe, weil ich Julia heiße. Er hat mich auf jeden Fall immer mit Julia angesprochen und irgendwas gesagt, aber weil ich nie Französisch in der Schule hatte habe ich natürlich nichts verstanden. Also habe ich nett gelächelt und oui und merci gesagt. Nach dem Essen ging’s zurück zu Jana, wo wir bei freestyle Karaoke unser Singtalent unter Beweis gestellt haben und ich bei Slim Shady von Eminem sogar mein Raptalent. Danach haben wir noch ewig geredet, sicherlich bis 3 Uhr nachts oder so.


Dementsprechend haben wir Mittwoch auch ordentlich ausgeschlafen, etwa bis 12 Uhr. In vielerlei Hinsicht sind Jana und ich wie ein altes Ehepaar. Täglich haben wir uns wegen der gleichen Sachen in die Haare bekommen. Beispielsweise sind wir jeden Tag relativ spät aufgestanden, wobei ich immer Stress gemacht habe und gesagt habe, das ja jetzt der halbe Tag schon um sei was Jana wahnsinnig gemacht hat. Obwohl Jana sich immer später fertig gemacht hat als ich, war sie immer schneller und musste auf mich warten, was irgendwie ziemlich ironisch war. Das Wetter am Mittwoch war super. Generell war die ganze Woche das Wetter sehr gut, mild und sonnig. Ich hab aber so gepackt, als würde bald der Winter einbrechen. Zu tief saß noch der Schock der Minusgrade in Paris im Dezember, wo ich immer mit Schal, Mütze und extra dickem Zwiebellook unterwegs war. Mir war tatsächlich dieses Mal tendenziell immer zu warm als zu kalt, wobei sich der Schal und die dicke Jacke dann spät abends doch ausgezahlt haben. Wir beide waren um 12:00 dann ready to rumble und sind zum Centre Pompedeu gefahren, einem Museum in Paris für moderne Kunst. In Paris kommt man als EU Bürger unter 25 in die meisten Museen kostenlos rein, was ziemlich cool ist. Hier ist zwar vieles ziemlich überteuert aber immerhin das ist günstig. Jana leidet unter schwerwiegendem Museumsautismus aka sie muss jedes Kunstwerk und jeden Raum betrachten und das zwar akribisch, das macht mir aber garnichts weil ich Museen auch sehr mag. Wir haben deswegen relativ viel Zeit im Museum verbracht bevor wir wieder raus nach Paris City sind. Auf dem Weg zur Seine ist mir eine Taube in mein Gesicht geflogen, ich habe mich zur Tode erschrocken und das hat mich nochmal in meinem Glauben bestätigt, das Tauben böse sind. Jana hat mich nur ausgelacht. An der Seine haben wir uns den Eiffelturm angeschaut und Menschen beobachtet. Wir waren noch in einem kleinen Park und haben einer Blaskapelle gelauscht. Die Sonne hat geschienen und der Eiffelturm im Hintergrund hat die Szenerie einfach perfekt gemacht. Abends ging es dann in eine Bar „La Mazane“ zum Jazz Abend. Ich war sehr sehr positiv überrascht, weil es ziemlich cool war so talentierten Menschen beim musizieren zuzuhören. Der vibe war nice und ich mochte die Bar sehr. Danach waren wir noch mit Janas Arbeitskollegen (Adrian) bei Burger King und später dann bei Jana wo wir noch bis 2 Uhr geredet haben, weil wir eigentlich eine Freundin zum Geburtstag überraschen wollte, die uns aber nicht aufgemacht hat. Ich bin zum Schluss wieder todmüde ins Bett gefallen und habe tief und fest geschlafen, was auch bitter nötig war.


Am Donnerstag bin ich nämlich schon um 09:30 aufgestanden. Ich hatte immerhin viel vor. Jana musste am Donnerstag leider wieder arbeiten gehen und war abends auf einem Karaoke Kino Geburtstag, wo ich nicht mitkonnte, weil es keine Tickets mehr gab. Das war aber nicht weiter schlimm, denn ich war komplett verplant. Wie fast jeden Morgen in Paris war ich bei einer Bäckerei und habe mir ein Croissant und ein Pain au chocolate gekauft, im Urlaub muss man sich ja auch mal was gönnen. Das habe ich dann genüsslich in der Metro gegessen. In der Nähe vom Pantheon habe ich mich mit einer ehemaligen Mitschülerin und Freundin getroffen. Wir hatten zwar in der Oberstufe keine Kurse zusammen, haben uns aber immer gut verstanden. Es war also echt cool sie wiederzusehen und ganz in Ruhe mit ihr zu quatschen und gleichzeitig Paris zu entdecken. Wir waren relativ lange im Jardin de Luxembourg, einem wunderschönen Park/Garten und haben uns über ehemalige Mitschüler und über unsere zukünftigen Pläne ausgetauscht. Dann waren wir noch zusammen Mittagessen, der Mittagstisch hat 22 Euro gekostet. Das war zwar relativ teuer, dafür war die Quiche eine 10 von 10, genau wie der kleine Salat. Das Steak im Anschluss war auch ganz lecker. Danach ging’s für uns zum Place de la Republique, wo wir uns verabschiedet haben, denn dort war ich noch mit einem Freund verabredet.

Wir haben uns Ende Januar in Barcelona in einer Bar kennengelernt. Im Laufe unseres Gesprächs kam raus, das er in Paris studiert. Wir hatten später noch ein bisschen Kontakt und als ich ihm erzählt habe, das ich im April nach Paris komme hat er mir eine Stadtführung versprochen. Die Stadtführung die er mir gegeben hat war eine 10 von 10, ich habe viel neues über Paris erfahren. Beispielsweise, das es vier Triumph Bögen gibt die alle in einer Linie stehen und das das früher die Handelsstraße der Römer war. Außerdem haben wir den kleinen Eiffelturm Eifella bestaunt, der nur bis zum 10. April zu sehen war (anlässlich des 134. Jubiläums des echten Eiffelturms). In der Metro gab es eine ziemlich witzige Situation, wir haben uns ganz normal unterhalten und es hat sich eine deutsche Familie zu uns gesetzt. Während das Mädchen angeregt unserem Gespräch gelauscht hat, hat die Mutter uns beiden Todesblicke zugeworfen. Ich habe sie dann nett angelächelt aber aus ihren Augen sprach nur pure Ablehnung, leider irgendwie typisch deutsch. Die Stadtführung war eine perfekt Mischung aus Entspannung und Action: chillen mit Kaffee im Park, touristische Schlüsselanhänger beim Eiffelturm kaufen, spazieren durch Paris, und ganz französisch Weißwein trinken in einer Bar (der definitiv deutlich besser war als der 2,10 Euro Weißwein aus unserem Supermarkt hier). Vielleicht kann ich mich ja irgendwann mit einer Stadtführung durch die Weltstadt Premia de Mar revanchieren.


Freitag war ein ganz entspannter Tag, aber die wenigen Stunden Schlaf und das ganze laufen der letzen Tage haben sich bemerkbar gemacht. Deswegen ist der Besuch im Louvre ins Wasser gefallen und obwohl ich mir vorgenommen habe, nicht so lange zu schlafen bin ich kläglich gescheitert. Passiert den besten. Ich hab dann entspannt „Türkisch für Anfänger“ auf meinem iPad geschaut. Jana kam dann auch schon bald von ihrer Arbeit wieder und ich konnte sie wieder mit Quedate nerven oder wie sie sagt, brainwashen. Aber nicht nur Musik hat uns an diesem Abend unterhalten, sondern auch der Kinofilm Shazam. Jetzt müssen alle DC Fans ganz stark bleiben, aber ehrlich dieser Film war maximal eine 3 von 10. Gefühlt sind wir beide beim Ende fast eingeschlafen. Nur das überzuckerte Kinopopcorn konnte unsere Dopaminrezeptoren triggern, dieser Film aber definitiv nicht. Naja halb so wild, Spaß hatten wir trotzdem und wir haben wieder ewig gequatscht.


Obwohl ich am Samstag wieder ausgeschlafen war, war das Aufstehen für einen kurzen Moment doch etwas unentspannt, denn ich hatte ungelesene Mails von der Fluggesellschaft mit der ich geflogen bin. Mein Flug wurde auf Grund von Streiks in Frankreich gecancelt und ich musste umbuchen, was aber zum Glück total easy war. Also hatte ich Glück im Unglück, zwar ist mein Flug ausgefallen aber ich hatte deswegen einen ganzen Tag mehr in Paris und einen Arbeitstag weniger, ganz unverhofft. Irgendwie haben wir es geschafft die Wohnung wieder erst spät zu verlassen, wir wollten in einen Park. Den hatte uns Adrian empfohlen aber wir haben ihn einfach nicht gefunden, nach einer 1,5 stündigen Odyssee haben wir uns spontan entschlossen in einen anderen Park zu gehen. Das hat sich auch sowas von gelohnt. Der Park war wirklich sehr sehr schön und es gab süße Schafe, die man streicheln konnte. Wir sind durch den Wald spaziert und haben Queen Songs gehört. Die Sonne hat geschienen und eine Wiese mit ganz vielen Gänseblümchen lud zum verweilen ein. Dort haben wir dann auch erstmal gechillt, meine super coole französische Playlist (sie hat ganze 5! likes auf Spotify) gehört und über nix und alles geredet. Über die ganze Zeit in Paris hinweg habe ich Jana immer wieder Passagen aus einem Buch vorgelesen. Wir haben es sogar bis Seite 126 geschafft, daher könnte man meinen, dass das Buch besonders lesenswert ist. Aber genau das Gegenteil ist der Fall, das Buch ist ein Ratgeber und heißt „Generation Beziehungsunfähig“ von Michael Nast. Oder Michael Nasty, wie wir ihn umgetauft haben. Da wir beide irgendwann professionelle Literaturkritiker sein werden, üben wir es manchmal und es ist ziemlich witzig. Das Buch ist einfach nicht gut geschrieben und teilweise ziemlich sexistisch und nicht plausibel in der Argumentation. Auch egal, wir hatten unseren Spaß. Danach waren wir noch in dem kleinen Schloss des Parks und haben die Kunstausstellung dort bewundert. Es ging wieder zurück nach Paris City, denn wir waren ziemlich müde. Irgendwie habe ich es dann aber doch geschafft Jana nochmal aus dem Haus zu zerren, denn ich wollte unbedingt Crêpes essen. Sie weiß, wo es die günstigsten und besten gibt. Besonders die Crêpes mit Zucker sind super lecker, weil immer noch ein kleines Stück Butter mit dabei ist. Wir haben uns mit den Crêpes auf einen Platz gesetzt und einem Saxophon Spieler zugehört. Da wir ganz in der Nähe von Drehorten von „Emily in Paris“ waren, mussten die natürlich auch bestaunt werden. Wir waren bei Emilys Wohnung und Gabriels Restaurant, beide waren leider nicht anzutreffen. Um einen perfekten Abend zu beenden waren wir noch in der Bar „The Wall“ und zuhause haben wir „er steht einfach nicht auf dich gesehen“. Eine richtig schöne Romcom, die der Stadt der Liebe zwar nicht ganz gerecht wird, aber ziemlich gut gemacht ist.


Am Sonntag war Ostern und der Osterhase hat uns besucht. Wie durch Magie sind ganz viele leckere Schokoeier aufgetaucht und es gab Schokowaffeln zum Frühstück. Ausflugsziel des Tages war der Sacre Couer und das Viertel rundherum. Das überteuerte Eis was wir uns zwischendurch gegönnt haben war immerhin lecker. Mont Matre sieht ein bisschen aus wie Barcelona, wenn man die Augen feste zukneift. Wobei Jana darauf immer entrüstet erwidert, das wenn überhaupt Barcelona nach Paris aussieht. Nach dem ganzen Treppensteigen und rumrennen waren wir müde und hatten einen Mordshunger. Wir waren in Janas Lieblingsrestaurant, ich hatte sehr leckeres Risotto. Der Kellner der uns bedient hat sah wirklich unfassbar gut aus und wir waren der festen Überzeugung, das er uns letztendlich beide heiraten wollte, weil er unsere Bestellung zweimal aufgenommen hat. Jana hat mich auch voll verarscht, weil ich kein französisch kann. Sie meinte er hätte nach unseren Nummern gefragt, was natürlich gelogen war. Naja egal. Auch in Paris sind Frühlingsgefühle angesagt, die Kirschblüten dort haben sehr schön geblüht und wir haben sie auf dem Weg nachhause bestaunt. Das gute Wetter hat sein übriges getan und gefühlt war es wirklich so warm wie bei mir in Spanien. Abends durfte ich Jana wieder eine Runde vorlesen, auch als Ausgleich weil sie großzügigerweise für mich auf dem Boden geschlafen hat.


Ostermontag war schon der letzte ganze Tag in Paris für mich. Ich war ein bisschen traurig. Da fiebert man so lange auf eine Sache hin und zack ist sie auch schon wieder vorbei. Das Wetter war zwar nicht das beste aber für einen Spaziergang rund um den Louvre genau richtig. Die Mona Lisa muss ich zwar wirklich wann anders besuchen, aber das war überhaupt nicht weiter schlimm. Zuerst haben Jana und ich uns die coolsten T-Shirts überhaupt besorgt mit der Aufschrift: I 💗 Paris. Die Touriläden haben sogar Jana als gestandene Antitouristin in den Bann gezogen. Sie war auch nicht immun gegen den Kitsch und hat sich auch ein paar Sachen gekauft. Irgendwie sind wir bei einem amerikanischen Süßigkeitenladen gelandet, wo Gummibärchen 4,9 € gekostet haben aber dafür sehr fancy aussahen und ganz lecker waren. Wir haben uns auch da reichlich eingedeckt. Die Shoppingtour war aber nicht vorbei, denn wir sind noch auf die Champs Élysée gegangen. Dort gab es eine Menge Luxusmarken aber auch andere Läden, wie den Disneystore. Völlige Reizüberflutung also. Ich habe ein Van Gogh Kartenspiel in einem Kaufhaus gekauft und es ist wirklich schön aber auch überteuert. Immer wenn wir in oder aus einem Laden gegangen sind hat es gepiept, irgendwie waren wir verflucht. Also wurden wir mehrfach durchsucht, auch wenn natürlich nichts gefunden wurde. Auf den Schreck sind wir zu Mc Donalds wo’s schön fettige Pommes gab und wir von unserem Fensterplatz aus einen verzweifelten verkleideten Hasen beobachten haben der versucht hat, das Leute mit ihm Fotos machen. Der Arc de Triomf war nicht weit entfernt, deswegen konnte ich Jana überreden noch einmal mit mir hochzugehen. Für uns war das Spektakel sogar kostenlos (danke EU). Es hat mittlerweile geschüttet und gewindet aber Paris hat bei Regen auch seinen ganz eigenen Charme und ich fand’s schön auch mal wieder Regen zu sehen, weil in Spanien fast nur die Sonne scheint. Janas Stadtführung war natürlich auch  eine 10 von 10, sie hat sich sehr viel Mühe gegeben. Sogar mit der berühmten Metrolinie Nummer 6 sind wir gefahren, damit ich den Eiffelturm beim vorbeifahren bestaunen konnte. Abends gabs noch einen richtigen Mädelsabend mit Film, lesen, quatschen und lachen. Das hat sich fast angefühlt wie zuhause in Deutschland ,bevor wir beide in ein anderes Land gezogen sind, es war echt ein schönes Gefühl. Der Trip hat mir sogar fast noch besser gefallen als der erste Paristrip, gerade wegen der intensiven Zeit die wir zu zweit hatten. Es war wie eine kleine Therapie und meine sich immer im Kreis drehenden Gedanken sind ganz still geworden, zumindest für ein Augenblick (😉). Deswegen habe ich bei unserem Abschied am frühen Dienstagmorgen auch ein paar Tränen verdrückt und war besonders motiviert den Blogeintrag fertigzustellen, weil ich diesen Trip eben so besonders fand. Ich will jetzt auch nicht zu kitschig werden, aber verübelts mir nicht immerhin war ich in der Stadt der Liebe ;).

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