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Tag 39 - weich

Veröffentlicht: 12.06.2019

08.06.19

Mit dem Plan, den Roller so gut es geht auszunutzen, bis wir ihn um 16:00 Uhr wieder abgeben müssen, düsen wir nach dem Aufstehen gegen 10:00 Uhr los, dieses Mal Richtung Norden, um die Dörfer und eine Reispapier-Manufaktur zu besichtigen. Davor halten wir am Stadtrand noch bei einer Krokodilfarm. "Farm" deshalb, weil es sich hier, um Krokodile handelt, die später geschlachtet werden sollen. Das Erlebnis war relativ unspektakulär, da die Reptilien, wie man es kennt, nur in der Sonne gedöst haben. Ein Highlight war jedoch, als wir am Ende ein junges Krokodil auf dem Arm halten durften - weicher als gedacht!




Es ist sehr angenehmen aus der Stadt rauszukommen und ein bisschen Landleben aufzusaugen. Wir fahren an einem Fluss entlang, an winkenden Kindern vorbei und landen Schluss-endlich bei der Reispapier-Manufaktur - Damit wird die berühmte Sommerrolle umwickelt, welche dort auch angeboten wird; das lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Für 20 Cent pro Stück, probieren wir beide Varianten aus und sind begeistert (9/10).





Nach dem kurzen Imbiss fahren wir noch ein wenig umher und machen uns wieder auf den Weg in die Stadt. Da wir noch ordentlich Zeit haben, fahren wir weiter zu einem Ort, wo man Flughunde beobachten kann (weil wir von Fledermäusen noch nicht genug haben). Erneut fahren wir Slalom, vorbei an monströsen Schlaglöchern. Auch dieses Mal kommen wir unversehrt an unser Ziel und stehen in einem kleinen Dorf vor einem Tempel. "Genau hier muss es sein" sagt Jonna, auf ihre Karte blickend; wir lesen aber keine Schilder und sehen auch sonst keine Touristen. Jonna geht zu einem kleinen Stand und fragt den Inhaber nach den Flughunden. Der versteht erst nichts, und deutet dann, als  das Anliegen klar ist, einfach nach oben - Wir stehen direkt vor einem Baum an denen hunderte von Flughunden hängen. Der Anblick der Möwen-großen Flugsäuger ist ziemlich beeindruckend, vor allem wenn die hauptsächlich hängenden Tiere in den Flug gehen. Nach einem kurzen Spaziergang unter den Bäumen, wo die Tiere baumeln, begeben wir uns wieder auf Heimweg und geben, in der Stadt angekommen, unseren Roller ab.

 Wir nutzen die Gelegenheit, um die Stadt noch einmal zu Fuß abzulaufen.



Da schon wieder der Abend angebrochen ist wollen wir etwas essen gehen; unsere Wahl fällt auf einen kleinen Stand, der direkt am Markt ist. Dort sitzt eine Frau an einem Tisch und frittiert Gemüse, welches man sich vorher in einem Korb zusammensuchen darf. Schon am ersten Abend haben wir das kleine Fondue entdeckt, waren aber noch nicht mutig genug, um es auszuprobieren; das soll jetzt nachgeholt werden. unsere Wahl fällt auf: Broccoli, Blumenkohl, Fleischbällchen und Pilze, insgesamt einen Teller voll für 0,65€. Ist eine witzige Aktion und auch lecker aber nicht wirklich eine kulinarische Offenbarung (7/10).

Morgen ist der letzte Tag in Battambang, um 12:00 Uhr muss ausgecheckt werden. 


- Alex


 


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