unserjahresurlaub
unserjahresurlaub
vakantio.de/unserjahresurlaub

Tag 19, Macaw Lodge im Nationalpark Carara

Veröffentlicht: 24.10.2018

Noch zwei Nächte, bevor es wieder zurück nach Deutschland geht.

Bei der Buchung kann ich mich daran erinnern, das ich zu einem Wasser-Nationalpark wollte. Doch hier wurde mir abgeraten, da die Entfernung zum Flughafen ca. 6 Stunden beträgt und es durchaus eng wird, den Flieger zu erreichen.

Also fuhren wir zur Macaw Lodge im Nationalpark Carara.

Scarlett Macaw ist der Name der Papageienart Hellroter Ara. 

Anfangs zog sich die Straße entlang der Pazifikküste, eine sehr gut und konfortable  Strecke die häufig auch dreispurig zum Überholen von langsamen LKW ausgebaut wurde. Irgendwann ging es dann rechts weg in die Berge. Langsam wurde uns klar, dass das Hotel inmitten eines Regenwaldes liegt. Einsam, wahrscheinlich wieder weit abseits von Zivilisation.... 

Ich muss sagen, die Anfahrt habe ich nur geschimpft und gemosert. Wieder in einem Hotel einsam in einem Regenwald... ich habe doch bei der Reiseplanung angegeben, Land und Leute kennen lernen zu wollen. Leute wurde wohl überlesen. 

Unsere Vorstellung von Urlaub beinhaltet auch mal in kleinen Sodas Essen zu gehen, Menschen beobachten, eine Runde am Strand, in einer Stadt oder Städtchen spazieren zu gehen.... 

Es hilft ja nix... kurz bevor wir in der Lodge ankommen, fährt ein anderer Jeep vor uns... es war die Rezeptionistin.... auf dem Weg zum Hotel,.... die einzigen Gäste, also uns begrüßen. Wäääähhh

Die Lodge war sehr ÖKO. Strom wird aus Photovoltaik gewonnen. Das Haupthaus ist zu allen Seiten offen, es gibt ein nettes Restaurant und eine kleine Bibliothek. Von hier aus sieht man auf einen kleinen See und man kann diverse Vögel beobachten.

Der Name macht dem Hotel alle Ehre, überall hört und sieht man Aras fliegen. Leider nicht so nah, dass ich welche vor die Linse bekomme, aber sie fliegen immer wieder in größeren Gruppen über die Anlage.

Nach dem Einchecken gingen wir zu unserem Häuschen, ca. 150m durch die schön angelegte Anlage. Die kleinen Zimmer in Form von Häuschen sind richtig nett eingerichtet, haben aber außer einem Ventilator keinen weiteren Komfort. Da auch hier nur über Photovoltaik eingespeist wird, haben wir 5 LED Funseln im Zimmer, die so viel Licht machen, dass man Nachts nirgends an anrempelt. 

Die Wege zum Haupthaus sind nicht beleuchtet, sodass man hier mir einer Taschenlampe bewaffnet zu Abendessen gehen muss.

Wir erkunden die Umgebung.. hier gibt es einen schönen Wasserfall und es regnet am halb 3, sodass wir uns den erst des Tages in die Lobby gesetzt haben, eine Kaffe getrunken und ich habe meine letzten Tage in diesen Reiseblog eingetragen.

Nur hier im Haupthaus kann man elektronische Geräte laden und nur hier haben wir WLan. 😑 Langweilig....

Um 19.00 Uhr gibt es Essen.. war jetzt nicht der Hit, dafür zahlt man für ein kleines Bierchen 4$!

Wieder mal um halb 9 im Bett und um halb sechs auf.

Zum Frühstück sind  wir dann einem zweiten Gast begegnet. Eine Alleinreisende Frau aus Deutschland. Sie ist erst gegen halb 10 iAbends angekommen, da war allerdings schon niemand mehr in der Lodge. Einsam, sag ich doch ....

Wir kamen ist Gespräch und es war erfrischend, sich mal mit jemanden anders zu unterhalten. 

Gegen halb 10 sind wir dann zur Jaco Beach aufgebrochen. Das bedeutet 45 Minuten den Berg hinunter ans Meer. Der Strand ist hier schwarz und es war auch hier deutlich zu spüren, dass wir uns in der Vorsaison befinden.

Zuerst gingen wir am Strand entlang, wo wir uns einen Kaffee gönnten. Anschließen liefen wir die Promenade entlang und besorgten ein paar Souvenire für unsere Lieben zu Hause.

Nach einer kleinen Mahlzeit und einem Eis ging es gegen fünf wieder zurück zu unserer Einöde. Das Essen war nicht hervorragend.

Unser deutsche Reisebekanntschaft haben wir an unseren Tisch gebeten, denn ein bisschen Unterhaltung tat uns gut. Ab 20.30 Uhr waren die Mitarbeiter dann auch nicht mehr da und wir unterhielten uns über alles mögliche bis ca. halb 10.

Nach dem Frühstück ging es dann Richtung San Jose. 

Antworten

Costa Rica
Reiseberichte Costa Rica