The B(l)ackpackers
The B(l)ackpackers
vakantio.de/the-bl

Letzter Tag in Cusco & Ruinen von Sacsayhuamán (20.03.2022)

Veröffentlicht: 22.03.2022

Nach den Eindrücken rund um Machu Picchu hatten wir für heute eher einen gemütlichen Tag eingeplant. Ein kleiner Nachtrag noch zu gestern ist eine Restaurantempfehlungen, und zwar das Organika. Das Konzept sieht vor, dass sämtliches Gemüse aus eigenen Anbau kommt. Das Lokal hat eine tolle Atmosphäre, in welcher man sich sofort wohlfühlt, sehr aufmerksames Service und am wichtigsten, eine kreative und köstliche Auswahl an Gerichten. Wir kamen mit großen Erwartungen und wurden nicht enttäuscht, es war einfach top!

Nach längerem Ausschlafen und gemütlichen Frühstück beschlossen wir auf Empfehlung unseres Guides von Machu Picchu, Hermo, Richtung Ruinen von Sacsayhuaman zu wandern. Diese befinden sich am nordwestlichen Teil der Stadt, vom Plaza de Armas (Hauptplatz) rund 25 Minuten zu Fuß. Die Ruinen erstrecken sich gesamt über 3 Hektar und liegen nochmals höher als die Altstadt von Cusco, nämlich auf 3.700m. Wir wählten die günstigste Version diese zu sehen, welche bei 70 Soles (rund 18€) liegt.

Am Eingang tummeln sich auch zahlreiche (selbsternannte) Guides, wenn man tiefer Eintauchen möchte sicher ratsam, wir entschieden uns jedoch das Gelände auf eigene Faust zu erkunden. Was sofort ins Auge sticht sind die riesig großen Steine die (perfekt) verarbeitet wurden und wo einzelne zwischen 90-125 Tonnen (!) wiegen können und bis 5 Meter hoch sind. Bei der Errichtung, in Auftrag gegeben von Inka-Herrscher Pachacutec (der übrigens auch Machu Picchu startete), sollen bis zu 20.000 Menschen tätig gewesen sein, von der damaligen Bausubstanz sind noch rund 40% erhalten. Die Spanier zerstörten große Teile dieser mächtigen Anlage, die nicht nur als Verteidigungswall sondern auch als religiöse Stätte diente. Einer der anerkanntesten Historiker des Landes, Inca Garcilaso de la Vega, schreibt in seinen Chroniken von der größten architektonischen Leistung der Inka (vor Machu Picchu!)

Wir waren jedenfalls beeindruckt von der Anlage und können es bei einem Cusco Besuch auf jeden Fall empfehlen, z.B. auch passend an den Tagen, wo Akklimatisation stattfindet. Ein netter weiterer Aspekt der Anlage ist, dass man sensationelle Blicke auf die Stadt bekommt, zu sehen auf den Fotos. So ist z.B. das markante Kreuz, dass man fast überall von der Altstadt sieht, nur über den Eintritt auf diese Anlage begehbar. Möchte man kein Geld für Aussicht zahlen wäre eine Alternative übrigens die in der Nähe liegende “Weißer Christus” Statue.

Nach der Wanderung spazierten wir noch in die Altstadt, um eine Eisempfehlung zu probieren. Im Qucharitas kann man sein Eis im Baukastensystem zusammenstellen (Basis, Geschmack, Toppings, Waffel) oder auch Nitro Eis und andere Dessertvariationen geniesen. Ein magischer Ort für Jung und Alt und wirklich tolle Eiscreme! Gestärkt von Eis spazierten wir noch etwas die Altstadt ab und entdeckten auch das “höchste” von einen Iren geführte Irisch Pub der Welt, was es alles gibt ;-).

Am Abend ging es nach den sehr guten Erfahrungen mit dem Organika Restaurant ins Schwesterlokal Yaku. Bei Livemusik im Innenhof (Innenhöfe sind extrem häufig in der Gastro hier!), beheizt mit kleinen Kohlestellen und Heizstrahler bekamen wir wieder tolles Essen serviert, u.a. Alpaka Filet was wir an alle nicht Vegetarier sehr empfehlen können, das Fleisch ist zart und köstlich und geht am ehesten in die Geschmacksrichtung von Rindfleisch.

Zusammengefasst muss man kulinarisch zu Cusco sagen, dass wir an allen Abend sehr gut und auch kreativ gegessen haben. Von allen Orten in Peru (und eigentlich auf der ganzen Reise) bleibt uns Cusco als die “Hochburg” an super Lokalen in Erinnerung. Für alle Foodies eine dringende Empfehlung euch genug Zeit für diese tolle Stadt zu nehmen, es gibt sehr viel kulinarisches zu erkunden!

Die täglichen Zwei:

Erkenntnis: Die Ruinen von Sacsayhuaman haben uns heute schwer beeindruckt. Wie dies von Menschenhand geschaffen werden konnte bleibt bis heute teilweise ein Rätsel. Vertiefende Infos dazu z.B. mehr Fakten zum Nachlesen oder per Video

Glücksmoment: Exzellentes Eis war auf unserer Reise rar, umso mehr genossen wir heute trotz frischer 18 Grad tolles Eis im Qucharitas , konkret gab es Vanille-Heidelbere und Cocos-Schoko-Brownie. 
Antworten (1)

ursula
🍦 👌

Peru
Reiseberichte Peru
#peru#cusco#sacsayhuamán#cruzmoqo#foodie#organika# yaku#joka#sabbatical#theblackpackers